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Gänsebräter

Verfasst: 7. Dez 2014, 16:41
von oile
Ich will mir endlich einen ordentlichen Bräter für Gänsebraten oder auch mal eine größere Lammkeule o.ä. anschaffen. Vorher würde ich gerne ein paar Erfahrungen von Euch einsammeln. Also her mit Euren Erfahrungen und Empfehlungen. :D

Re:Gänsebräter

Verfasst: 7. Dez 2014, 17:02
von erhama
Ich habe einen Bräter aus Edelstahl und bin mit dem Ding sehr zufrieden. Eine 4kg-Gans passt da gut rein, größeres Fluggetier steht in den nächsten Jahren auch nicht auf dem Plan.Ich kenne jemanden, der hat einen Bräter aus Guss (nicht Aluguss, sondern richtiger schwerer Guss), der hat eine super Wärmeleit- und Wärmehaltfähigkeit. Allerdings auch ein beachtliches Leergewicht. Zusammen mit einer großen Gans oder so ist der für Frau kaum noch stemmbar. ( Ganz davon abgesehen, dass mir der Deckel mal auf den Fuss gefallen ist, zum Glück war danach weder Fuss noch Deckel gebrochen).

Re:Gänsebräter

Verfasst: 7. Dez 2014, 17:06
von thomas
Ich habe auch so einen schweren Bräter aus Gussstahl (von der französischem Firma Cr.....) und würde ihn nicht wieder hergeben, auch wenn er, vor allem wenn beladen, schon sehr schwer ist.Liebe GrüßeThomas

Re:Gänsebräter

Verfasst: 7. Dez 2014, 17:07
von Eva
Bei meinen Eltern gibt es dieses Modell in zwei Größen. Vorteil: durch die ovale Form braucht man nicht allzuviel Flüssigkeit, der Deckel tropft nicht nach außen, man kann die Gans in den Deckel legen zum Nachbräunen. Allzu teuer ist er, glaube ich, auch nicht gewesen. Und der Bräter ist relativ leicht, die Gans ist ja schon schwer genug. Nachteil: der Boden ist kein richtiger Pfannenboden, reicht zum Anbraten aber trotzdem. Steaks macht man ja keine drin.

Re:Gänsebräter

Verfasst: 7. Dez 2014, 18:11
von lerchenzorn
Unser schwerer Gussbräter ist wenig benutzt, taugt aber fürs Braten kleinerer Gänse (das sind bei uns die, die sonst mittlere sind 8) ).Angießen ist darin kaum nötig. Bugsieren in der Röhre ist allerdings eine Herausforderung.Sehr leicht geht das Braten größerer Fleischstücke im Bratschlauch. Den nutzen wir am meisten und sind mit den Ergebnissen zufrieden.

Re:Gänsebräter

Verfasst: 7. Dez 2014, 18:15
von Starking007
Dunkle Bräter braten besser als helle (Edelstahl)offensichtlich eine Frage der Reflexion.Zur Wissenschaft würde ich das aber nicht machen.

Re:Gänsebräter

Verfasst: 7. Dez 2014, 18:28
von hymenocallis
Wir haben einen rechteckigen dunkel emaillierten mt ebensolchem Deckel (Zenker XXL-Brater mit Deckel, Diamant-Emaille) - der ist vom Gewicht her unproblematisch und der Thanksgiving-Truthahn hat auch Platz drinnen. Ober- und Unterteil sind getrennt verwendbar, der Preis ist auch erschwinglich.LG

Re:Gänsebräter

Verfasst: 7. Dez 2014, 18:50
von GartenfrauWen
Das Teil von Cr..... ist schon klasse, war mir aber zu teuer! Deshalb die Billigversion von Ik.. Damit bin ich sehr zufrieden seit Jahren.

Re:Gänsebräter

Verfasst: 7. Dez 2014, 19:28
von martina 2
Ich habe auch so einen schweren Bräter aus Gussstahl (von der französischem Firma Cr.....) und würde ihn nicht wieder hergeben, auch wenn er, vor allem wenn beladen, schon sehr schwer ist.Liebe GrüßeThomas
Von gußeisernen Brätern und Pfannen schwärmen nicht umsonst meist nur Männer ::)

Re:Gänsebräter

Verfasst: 7. Dez 2014, 19:29
von Querkopf
Das Cr...t-Teil, das Thomas angesprochen hat, ist wirklich von den Bratergebnissen her allererste Sahne. Hatten wir über Jahre, ist dann leider Pflegefehlern zum Opfer gefallen (unsere damalige Perle hat's ein paarmal in den Geschirrspüler gepackt :-X, das ist bei der schwarzen, rau emaillierten Version tödlich...).In dieser Version, spülmaschinenfest, wird es demnächst wieder einziehen. 27cm, größer nicht. Denn schon dieses Format wiegt leer knapp fünf Kilo - das finde ich fürs Handling die äußerste Grenze. Weitere Handlingnachteile: a) kein Schüttrand, b) extrem heiß werdende Griffe, c) der Standard-Deckelknopf (schwarz) verschmort, wenn er mal mehr als 200 Grad abkriegt, man tauscht ihn besser von vornherein gegen den hitzefesten (Edelstahl) aus. Fassungsvermögen gut 4l, das reicht für einen Braten, für Fisch, für Huhn, für eine Reh- oder Lammkeule (notfalls ausgebeint oder gekürzt), für eine Ente - für eine Gans nicht. Für solche Zwecke gibt's bei uns sowas (im Link steht irgendwo was von Aluminium, das ist Quatsch: Das Material ist Edelstahl), doppeltes Volumen, wesentlich leichter. Den Deckel kann man, wenn man will, separat als Pfanne nutzen. Das Edelstahlding kommt an Gusseisen zwar nicht ran, aber mit etwas Übung kriegt man da auch sehr ordentliche Bratergebnisse hin. Ein Gussteil solcher Größe ist einfach kaum noch zu stemmen: Leergewicht ca. neun Kilo :-X.

Re:Gänsebräter

Verfasst: 7. Dez 2014, 20:28
von Quendula
Tipp von mir: Gleich nach dem Kauf testen, ob der Bräter auch komplett in den Ofen reinpasst und die Ofentür zugeht ::) :-[ .

Re:Gänsebräter

Verfasst: 7. Dez 2014, 21:31
von troll13
Als bekennender Fan des Römertopfes halte ich diese schweren und unhandlichen Bräter für überflüssig.Nachdem ich festgestellt habe, das man entgegen der Bedienungsanleitungen bei Ofentemperaturen um 170° C eigentlich fast alle Fleischstücke saftig und zart garen kann und mit einer Zugabe von einem EL Tomatenmark und reichlich Wurzelgemüse sogar bei Geflügel einen Brauchbaren Soßenansatz erhält, ist er eigentlich ständig im Einsatz.Zur Bräunung der Geflügelhaut oder der kruste von Schweinebraten wird der Soßenansatz etwa 20 Minuten vor Ende der Garzeit abgegossen und der Vogel bei 220° noch einmal ohne Deckel in den Ofen geschoben.

Re:Gänsebräter

Verfasst: 7. Dez 2014, 22:02
von Querkopf
Als bekennender Fan des Römertopfes halte ich diese schweren und unhandlichen Bräter für überflüssig. ...
Das ist ein guter Stups, troll13, danke - der Römertopf gehört unbedingt mal wieder eingesetzt :). Aber selbst dann, wenn wir fürs Fleisch komplett drauf umsteigen würden, fände ich - für die Fälle, in denen mal mehr Leute am Tisch sitzen - einen größeren Bräter unverzichtbar. Zum Beispiel - für Suppen/ Eintöpfe/ Pot au feu (in ovalen oder rechteckigen Metallpötten kann man sowas prima auf dem Doppelkochfeld eines Induktionsherdes schmurgeln - Keramik funktioniert da nicht), - für Ofen-Schmorgerichte à la Baeckeoeffe oder Choucroute à l'alsacienne (das geht nicht mit offenporigen Gefäßen)- für Aufläufe, die überbacken werden sollen.Der Bräter ist bei uns auch im Einsatz - für Gelee (Kochfeld)- für Pflaumenmus (Backofen)- fürs Vorratskochen von Bolognese-Spaghettisauce (erst Kochfeld, dann Backofen) und Ähnliches.

Re:Gänsebräter

Verfasst: 7. Dez 2014, 22:09
von maigrün
Das Cr...t-Teil, das Thomas angesprochen hat, ist wirklich von den Bratergebnissen her allererste Sahne.
das stimmt! ich habe einen mittelgroßen und benutze ihn sehr oft. email- und edelstahlbräter kenne ich auch, finde sie aber lange nicht so gut. gans gibt es hier nie, manchmal pute. die brate ich direkt im rohr über der fettpfanne, für einen bräter ist da in der regel kein platz.;)

Re:Gänsebräter

Verfasst: 7. Dez 2014, 22:13
von maigrün
und gulasch!!!ganz ehrlich, ich koche supergerne mit diesem teil.