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Moos - Mal gewollt, mal gehasst... II (Gelesen 38570 mal)
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Re: Moos - Mal gewollt, mal gehasst... II
Ein Moos, aber die totale Mauerhammerpflanze: Mitchella repens. Wahnsinn. Das waren vor zwei Jahren ein paar Winztriebe, die woanders nicht vom Fleck kamen.
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Re: Moos - Mal gewollt, mal gehasst... II
So sah die Hüpfburg heute aus. Der oberste Abschnitt wird vom Regner kaum erwischt, vielleicht drehe ich ihn ein wenig... aber dann hält die hölzerne Bank weniger lang. aber Moos... hach!
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Re: Moos - Mal gewollt, mal gehasst... II
Ohne Moos war da nix los, jetzt sieht es viel schöner aus. :D
Beste Grüße Bufo
Re: Moos - Mal gewollt, mal gehasst... II
Beim ersten Foto habe ich gedanklich sofort nach der Stelle gesucht, wo das stehen mag. ;) Wunderbar hat sich das entwickelt! :D
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Re: Moos - Mal gewollt, mal gehasst... II
Ja, ich kann es kaum glauben. Die armen Jungs von der Baufirma... :-\
Asplenium scolopendrium kommt auch schon. Prothallien sind ja hübsch, aber wenn das so weitergeht, muss ich bald Farne jäten. Moos ist wichtiger.
Asplenium scolopendrium kommt auch schon. Prothallien sind ja hübsch, aber wenn das so weitergeht, muss ich bald Farne jäten. Moos ist wichtiger.
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Re: Moos - Mal gewollt, mal gehasst... II
Dunkleborus hat geschrieben: ↑9. Nov 2018, 20:34Die armen Jungs von der Baufirma... :-\
Ja, mein Dachdecker hatte ähnliche Sorgen und wollte mir glasierte Ziegel einreden.
Ein olles Arme-Leute-Haus mit glasierten Ziegeln. :o *schüttelt sich*
Jetzt ist es schon wieder schön vermoost/veralgt, jedenfalls graugrün angehaucht und passt zum Haus.
Beste Grüße Bufo
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Re: Moos - Mal gewollt, mal gehasst... II
Wunderbar und spannend :D
Die hätten sicher einen passenden Hochdruckreiniger um für Ordnung zu sorgen 8) :-X
Dunkleborus hat geschrieben: ↑9. Nov 2018, 20:34
Ja, ich kann es kaum glauben. Die armen Jungs von der Baufirma... :-\
Die hätten sicher einen passenden Hochdruckreiniger um für Ordnung zu sorgen 8) :-X
WühlmausGrüße
"Das Schiff ist sicherer, wenn es im Hafen liegt. Aber dafür wurde es nicht gebaut." Paulo Coelho
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Re: Moos - Mal gewollt, mal gehasst... II
Dunkleborus hat geschrieben: ↑9. Nov 2018, 20:34
Asplenium scolopendrium kommt auch schon. Prothallien sind ja hübsch, aber wenn das so weitergeht, muss ich bald Farne jäten. Moos ist wichtiger.
Moos kommt bei mir von alleine, aber die gejäteten Farne würde ich abnehmen, wenn denn mal welche lästig werden. Ich habe mehrere Meter recht "frische (neu und +-feucht)" Trockensteinmauer, mit Erweiterungstendenz. Da kann ich mir solche Farne gut vorstellen.
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Re: Moos - Mal gewollt, mal gehasst... II
Auch schön: Linde im Moostrikot.
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Re: Moos - Mal gewollt, mal gehasst... II
Das hat sich über die Jahrzehnte so ergeben. Die Linde steht auf Kalkmergel, der ebenso bedeckt ist.
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Re: Moos - Mal gewollt, mal gehasst... II
Hallo allerseits,
in diesem Thread sind wir wohl gut aufgehoben. Bei den Stauden (?) ....
Wir möchten (müssen) uns eine Lösung überlegen, wie wir unter einem großen Obstbaum den Boden im großzügigen und ab Frühsommer vollverschatteten Kronenbereich ansehnlicher begrünen können als durch Schattenrasen. Letzterer, zuletzt vom Profi besorgt, geht gut an, hält sich relativ gut bis zur Ernte, übersteht den Winter oder feuchte Monate aber nicht und so fangen wir mit jedem Frühjahr von vorne an .... Schluss jetzt!
So kommen wir auf Moos. Denn nach diesem Winter ist der verschwundene Rasen mit einer (keine Ahnung was genau) Flechten ähnlichen und leicht bemoosten Schicht überdeckt. Sieht nett aus, wollen wir so lassen. Und Moos hinzufügen, je schneller, desto besser. Fehlt noch ein kleiner Buddha, eine Vogeltränke mit Pagode davor. Und das dann Zen-Garten nennen. ;D
Drum habe ich im Netz etwas dazu gelesen und dabei tauchen Fragen auf.
1. Zur Ansiedlung wird eine bis 8 cm dicke Torf-/Moorbeetschicht empfohlen. Dazu müssten wir unsere zufällig gewonnene Flechten ähnliche Schicht aufgeben. Geht das nicht auch ohne? Gibt es Moose, die ohne diesen Zusatzaufwand gedeihen?
2. Moos braucht Zeit, wissen wir. Aber auch Hilfe zur Ansiedlung. Mit einer Moos-Milch-Mischung kann man Steinoberflächen bearbeiten. Geht das auch auf normaler Gartenenrde? Oder gibt es andere sinnvolle Behandlungsmethoden (Beschleunigungs-)?
3. Moosernte im Wald (in kleinen Mengen, für privaten Gebrauch, weniger als die Hälfte des Exemplars, außerhalb Naturschutzgebiet, Bewohner herauskrabbeln lassen): Ist das tatsächlich erlaubt? Bringt das was, wenn es Ziel ist, dieses Waldmoos auf Gartenerde zu verpflanzen?
4. Alternative soll Sporen-Ernte sein. Wann findet man die? Gibt es dazu auch naturnahe Beschränkungen bei der "Ernte"?
5. Gibt es passendes Moos zu "kaufen", ist da jemand Online spazialisiert?
6. Zur Befeuchtung an trockenen Tagen: Reicht es Leitungswasser über mehrer Tage stehenzulassen vor dem Gießen (an Stelle von Regenwasser)?
7. Als Highlight für zwischendurch, was pflanzt man so Kleinwachsendes in das Moos, also nichts Moosverdrängendes? Wer kommt darin zurecht?
in diesem Thread sind wir wohl gut aufgehoben. Bei den Stauden (?) ....
Wir möchten (müssen) uns eine Lösung überlegen, wie wir unter einem großen Obstbaum den Boden im großzügigen und ab Frühsommer vollverschatteten Kronenbereich ansehnlicher begrünen können als durch Schattenrasen. Letzterer, zuletzt vom Profi besorgt, geht gut an, hält sich relativ gut bis zur Ernte, übersteht den Winter oder feuchte Monate aber nicht und so fangen wir mit jedem Frühjahr von vorne an .... Schluss jetzt!
So kommen wir auf Moos. Denn nach diesem Winter ist der verschwundene Rasen mit einer (keine Ahnung was genau) Flechten ähnlichen und leicht bemoosten Schicht überdeckt. Sieht nett aus, wollen wir so lassen. Und Moos hinzufügen, je schneller, desto besser. Fehlt noch ein kleiner Buddha, eine Vogeltränke mit Pagode davor. Und das dann Zen-Garten nennen. ;D
Drum habe ich im Netz etwas dazu gelesen und dabei tauchen Fragen auf.
1. Zur Ansiedlung wird eine bis 8 cm dicke Torf-/Moorbeetschicht empfohlen. Dazu müssten wir unsere zufällig gewonnene Flechten ähnliche Schicht aufgeben. Geht das nicht auch ohne? Gibt es Moose, die ohne diesen Zusatzaufwand gedeihen?
2. Moos braucht Zeit, wissen wir. Aber auch Hilfe zur Ansiedlung. Mit einer Moos-Milch-Mischung kann man Steinoberflächen bearbeiten. Geht das auch auf normaler Gartenenrde? Oder gibt es andere sinnvolle Behandlungsmethoden (Beschleunigungs-)?
3. Moosernte im Wald (in kleinen Mengen, für privaten Gebrauch, weniger als die Hälfte des Exemplars, außerhalb Naturschutzgebiet, Bewohner herauskrabbeln lassen): Ist das tatsächlich erlaubt? Bringt das was, wenn es Ziel ist, dieses Waldmoos auf Gartenerde zu verpflanzen?
4. Alternative soll Sporen-Ernte sein. Wann findet man die? Gibt es dazu auch naturnahe Beschränkungen bei der "Ernte"?
5. Gibt es passendes Moos zu "kaufen", ist da jemand Online spazialisiert?
6. Zur Befeuchtung an trockenen Tagen: Reicht es Leitungswasser über mehrer Tage stehenzulassen vor dem Gießen (an Stelle von Regenwasser)?
7. Als Highlight für zwischendurch, was pflanzt man so Kleinwachsendes in das Moos, also nichts Moosverdrängendes? Wer kommt darin zurecht?
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Re: Moos - Mal gewollt, mal gehasst... II
7.: Galanthus, Cyclamen coum - die ziehen dann ein und man kann die Baumscheibe fürs Ernten und Pflegemaßnahmen betreten. Hepatica sollten auch hübsch aussehen. Eigentlich lieben letztere Kalk, aber so richtig eng sehen die das bei mir auch nicht.
Sonnige Grüße, Irene
Re: Moos - Mal gewollt, mal gehasst... II
NaDeWe hat geschrieben: ↑2. Apr 2019, 06:43Reicht es Leitungswasser über mehrer Tage stehenzulassen vor dem Gießen (an Stelle von Regenwasser)?
Das glaube ich eher nicht. Ich habe bisher jedes Moos mit Leitungswasser tot bekommen. >:(
(Ich stelle mir gerne Sphagnum im Glas auf den Tisch, wo andere sich einen Blumenstrauß hinstellen. Das verträgt nich einmal abgestandenes Leitungswasser.)
Moose vertragen nach meiner Erfahrung eher mal eine Trockenzeit als Leitungswasser.
Beste Grüße Bufo
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Re: Moos - Mal gewollt, mal gehasst... II
Hallo,
bei mir haben sich im Schattengarten (gewollt) viele Moose von selbst angesiedelt, und die werden nie gegossen. In der Natur gießt die ja auch keiner und ich denke, da wo sie sich ansiedeln, fühlen sie sich auch ohne zusätzliche Wassergaben wohl.
bei mir haben sich im Schattengarten (gewollt) viele Moose von selbst angesiedelt, und die werden nie gegossen. In der Natur gießt die ja auch keiner und ich denke, da wo sie sich ansiedeln, fühlen sie sich auch ohne zusätzliche Wassergaben wohl.
Liebe Grüße von der Apfelbäuerin
Das Schöne zieht einen Teil seines Zaubers aus der Vergangenheit.
Hermann Hesse
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