Hinweise zur Gentechnologie
Verfasst: 17. Dez 2003, 16:56
Gentech-Zutaten in chinesischem Nesquik:http://info.greenpeace.ch/de/newsandinfo/news/index
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... mehrUnd das meint Transgen zu Gen-Papayas.Nachdenkliche GrüßeHansKontrolle: Gesundheitsamt findet gentechnisch veränderte PapayasBei einer Routinekontrolle auf Großmärkten in München und Nürnberg sind erstmals in Europa gentechnisch veränderte Papayas gefunden worden. München (dpa) - Wie das bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) am Donnerstag in München mitteilte, sei eine unbekannte Zahl der aus den USA importierten Früchte in den Handel gelangt. Eine Gesundheitsgefährdung bestehe aber nicht. Die Papayas waren ...
(Quelle: Biofach-Newsletter)Der Genmais Nk603 von Monsanto bekommt nach einem Beschluss der EU keine Einfuhrgenehmigung. Österreich, Dänemark, Italien, Griechenland und Luxemburg haben dagegen gestimmt, Deutschland enthielt sich der Stimme.
... mehr davon gibt es in der tazSchöne GrüßeHansGentechfreie Zone bald auch in den USA?Die Bürger von Mendocino County dürfen heute wählen, ob sie die erste gentechfreie Region in den USA werden wollen. Die Entscheidung hat Signalfunktion. In mehreren US-Bundesstaaten sind ähnliche Initiativen bereits in Vorbereitung ...
... mehr bei vistaverdeSchöne GrüßeHansBundesweit erster Versuch mit Gen-Weizen - Kritik von GreenpeaceTrotz Protesten von Umweltschützern hat am Dienstag bei Bernburg in Sachsen-Anhalt der bundesweit erste Freilandversuch mit gentechnisch verändertem Weizen begonnen. Bernburg (dpa) - Die Firma Syngenta aus Hessen will auf rund 450 Quadratmetern Getreide anbauen, das gegen einen Pilz widerstandsfähig ist. Nach Angaben der Firma werden rund 5000 Pflanzen ausgesetzt...
aid, Ruth Blettenberg, Gesa MaschkowskiSchöne GrüßeHans(aid) - Groß waren die Hoffnungen, als die indische Zulassungsbehörde im März 2002 nach einer dreijährigen Testphase erstmals erlaubte, gentechnisch veränderte Baumwolle in sechs Regionen Zentralindiens kommerziell anzubauen.Die sogenannte Bt-Baumwolle enthält ein Gen für das Gift der Bakterienart Bacillus thuringiensis (Bt), das sie resistent gegen drei Arten des Baumwoll-Kapselbohrers, den bedeutendsten Schädling für Baumwollpflanzen, macht.Indien besitzt weltweit die größte Baumwoll-Anbaufläche, erzielt aber aufgrund von extremen jahreszeitlichen Klimaschwankungen mit Regen- und Dürreperioden und hohem Schädlingsbefall jährlich stark schwankende Erträge.Indem sich die genmanipulierten Pflanzen selbst gegen Schädlinge schützen, hoffte man, den Pestizidverbrauch zu senken und somit den Baumwollanbau wirtschaftlicher und umweltfreundlicher gestalten zu können.Andererseits gab es auch Befürchtungen, dass Schädlings- und Antibiotika-Resistenzen verstärkt auftreten, die Biodiversität verringert und eine ständige Abhängigkeit von Saatgut-produzierenden Firmen entstehen könnte.Die Misereor Partner-Organisation IDE-India (International Development Enterprise) hat nun in ihrem Bericht "BT-Cotton in India: Two Years of Failure" vier Studien zum Anbau der gentechnisch veränderten Baumwolle ausgewertet.Demnach war die Ertragssituation bei der Bt-Baumwolle deutlich schlechter.Die gentechnische Veränderung schützte nur eingeschränkt vor dem Baumwoll-Kapselbohrer und war außerdem unwirksam gegen andere Schädlinge wie Blattläuse.Ertrag und Qualität der gentechnisch veränderten Baumwolle waren deutlich geringer als bei herkömmlicher Baumwolle, so dass viele Bauern am Ende der Saison große Verluste zu verzeichnen hatten.Diese Ergebnisse widerlegen Veröffentlichungen des verantwortlichen Saatgutherstellers.
Chemiecocktail für Gentech-PflanzenMit gentechnisch veränderten Pflanzen verringert sich der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln - so lautet eines der Verkaufsargumente von Biotech-Konzernen. Doch diese Behauptung ist falsch: Laut einer US-Studie verbrauchen genetisch veränderte Soja- und Maiskulturen sogar mehr Pestizide als herkömmliche Sorten. Nur in den ersten beiden Anbaujahren benötigen die veränderten Pflanzen weniger Spritzmittel, danach steigt der Verbrauch. Die manipulierten Sorten enthalten ein Gen, das sie gegen Unkrautvertilger resistent macht. Weil der Landwirt beim Spritzen so nur das Unkraut zerstört, entstehen Monokulturen, in denen keine anderen Lebewesen mehr gedeihen. Die Unkräuter sind auf diese Weise einem extremen Anpassungsdruck ausgesetzt und beginnen sich rasch gegen den Chemiecocktail zu wehren. Folge: Es entstehen Superunkräuter, die in den nächsten Anbauperioden kaum mehr zu kontrollieren sind. scCopyright © Saldo 11/04 vom 9. Juni 2004 - Seite 11
Wie seriös ist den diese Studie? Genauso zutreffend wie die Prognosen des Club of Rome?Die Gentechnologie dürfte ebenso viel positive wie negative Aspekte haben. Cui bono? Macht euch die Erde untertan, aber missbraucht sie nicht. Ich bin für ungehemmte und unbegrenzte Forschung, die aber unter starker ethischer Kontrolle steht. Ist illusorisch, ich weiß, aber ebenso illusorisch wie das Verbot bedenklich erscheinender Entwicklungen. Eine Verweigerungshaltung oder Ächtung hat derartige Entwicklungen noch nie be(ver)hindert. Dann lieber weitermachen aber den Forschern intensivern auf die Finger gucken.Hier noch der Link zur oben erwähnten US-Studie betreffend mittelfristig erhöhten Herbizidbedarf von Genkulturen.Scheine hier mit Hans ein Zwiegespräch in Einigkeit zu führen. Auch andere kritische Hobbygärtner sollten sich aber für die Problematik interessieren, werdens wohl auch, sobald sie in ihrem Garten irgendwie komische Pflanzen finden. Dürfte nicht mehr lange dauern.