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Boden- und Nährstoffansprüche Eryngium

Verfasst: 8. Mär 2015, 22:33
von Herr Dingens
Ich bin dabei, ein Eryngium-Quartier anzulegen. Der Boden ist jetzt soweit von verschiedenen Viburnum und bodendeckenden Cotoneastern befreit (mit einem Raupenbagger ;D ), und den derzeitig ebenen Boden möchte ich in eine leichte schiefe Ebene umwandeln. Also muss ich Material auffüllen und will dazu wissen, ob ziemlich steinhaltiger Erdaushub wie hierhttp://www.baustoffe-liefern.de/shop/08231_produkt.html für Eryngium ok wäre. Meines Erachtens brauchen Eryngium (alpinum, bourgatii,planum, x zabelii) nährstoffarmen und vor allem gut durchlässigen Boden. Demzufolge sollte dieser Erdaushub ("Besteht aus unbelastetem Erdaushub zum Verfüllen von Bodenunebenheiten, Gräben, Absenkungen, Wurzellöcher oder zum Bau von Sichtschutz- oder Erdwällen. Dieses Material besteht aus gewachsenem Boden mit Anteilen von Steinen und Wurzeln aus tieferen Schichten. Ist nicht als Vegetationsschicht geeignet.") Quelle: siehe Linkdoch funktionieren. Wenn der Erdaushub zu sauer sein sollte, kann man etwas Magnesiumkalk dazu mischen, und wenn der Boden wirklich nicht als Vegetationsschicht geeignet ist (zu steinehaltig, aber warum soll das nicht als Vegatationsschicht passen?), kann man doch evtl. eine Kompostschicht darüber verteilen. Oder was meinen die Experten?

Re:Boden- und Nährstoffansprüche Eryngium

Verfasst: 8. Mär 2015, 22:43
von Herr Dingens
Vielleicht funzt dieser Link besser?http://www.baustoffe-liefern.de/preisli ... n.htmlEdit sagt: funzt! Zur Preisliste gehen, und dann gleich das erste Produkt, das meine ich.

Re:Boden- und Nährstoffansprüche Eryngium

Verfasst: 8. Mär 2015, 22:52
von Sternrenette
Mal unabhängig von der Pflanze wäre mir das zu unpraktisch, wegen der Steine. Das lässt sich nicht schön abziehen, die Steine stören in jedem Fall. Es ist kein Humus. Wie dick soll die Aufschüttung Werden? kann man testweise eine Mörtelwanne voll von dem Zeug holen und drauf eine Testpflanze setzen?

Re:Boden- und Nährstoffansprüche Eryngium

Verfasst: 8. Mär 2015, 23:14
von Herr Dingens
Das könnte ich vermutlich machen, das mit der Testpflanzung, aber es ist nicht sicher, dass die Lieferung dann der Probe entspricht. Am hohen Ende wird die Aufschüttung ca. 1 m sein und dann über 10 m kontinuierlich auf 0 fallen. Wie gesagt, wenn diese Schicht zu brutal ist, zu viele zu große Steine, dann hält man die Schicht ein bisschen niedriger und gibt oben eine Kompost oder Muttererdauflage drauf, das können ja dann auch 20 cm sein. WEnn sie so dick werden sollte, darf es natürlich keine Kompostauflage sein 8)

Re:Boden- und Nährstoffansprüche Eryngium

Verfasst: 8. Mär 2015, 23:18
von Sternrenette
Ich würde die gesiebte Variante mit Humusauflage bevorzugen. Rein verarbeitungstechnisch, aus meinen Tiefbau-Erfahrungen.

Re:Boden- und Nährstoffansprüche Eryngium

Verfasst: 9. Mär 2015, 07:03
von sarastro
Ich würde bei Eryngium nicht so kompliziert denken, was Bodenvorbereitung anbelangt. Allerdings bestehen in der Gattung kleine, aber entscheidende Unterschiede. Eryngium alpinum ist ein Kind nährstoffreicher Böden der Hochstaudenfluren. Eryngium bourgatii besiedelt in der Natur eher wechselfeuchte, im Sommer trockene, kalkreiche Böden. Eryngium variifolium pflanzen wir im Allgemeinen viel zu trocken, ich sah sie in Marokko in feuchten Quellfluren. Und Eryngium maritimum wächst in salzreichen Sandböden der Küsten. Meine Erfahrung hat gezeigt, dass die meisten Eryngium mit normalen, lehmig-humosen Böden bestens zurechtkommen, ja sogar oft üppiger als in der Natur wachsen. Und sie brauchen mehr Nährstoffe, als man allgemein glaubt.

Re:Boden- und Nährstoffansprüche Eryngium

Verfasst: 9. Mär 2015, 08:19
von Herr Dingens
Danke, Christian!Sternrenette natürlich auch.