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Extremer Befall mit echtem Mehltau

Verfasst: 6. Jun 2015, 17:09
von Dietmar
Meine Rosen sind dieses Jahr extrem mit echtem Mehltau befallen. An der Blattoberseite ist ein dichter hellgrauer Pilzrasen. Ich habe schon zu Befallsbeginn mit Netzschwefel gespritzt und dies auch wiederholt, aber das macht dem Grauschimmel keinen Eindruck.Allerdings ist es schon seit über 2 Monaten extrem trocken und das ist für Oidium optimal.Langsam zweifle ich daran, ob es wirklich Oidium ist, aber Pero, Sternrußtau usw. sehen ganz anders aus. Mir ist auch nicht bekannt, dass Oidium eine Resistenz gegen Netzschwefel entwickelt hat.Hat jemand von Euch eine Idee? Könnte es Botrytis sein - hatte ich noch nie auf Rosen, nur Erdbeeren und Reben und da waren nur die Früchte betroffen. Auch war der Grauschimmel dunkelgrauer als der Pilzrasen auf den Rosenblättern.Wahrscheinlich werde ich nach Abklingen der extremen Hitze (momentan 36 °C) mal mit einem "harten" Antipilzmittel spritzen, welches auch von innen heraus wirkt und gegen fast alle Pilzkrankheiten auf Pflanzen wirkt.

Re: Extremer Befall mit echtem Mehltau

Verfasst: 7. Jun 2015, 08:08
von rorobonn †
Dieses Jahr war es auch bei mir extrem mit dem Befall, allerdings nicht Mehltau, sondern Blattläuse. Diese haben bei einigen Rosen quasi den ersten Flor zerstört. Rückblickend hätte ich da auch mal Spritzen sollen, aber meist bin ich der Meinung, der Garten reguliert das selber...und wenn nicht, dann fliegt eben die ständig Kranke Pflanze von diesem Standort, der ihr wohl nicht behagt.

Re: Extremer Befall mit echtem Mehltau

Verfasst: 8. Jun 2015, 11:33
von uliginosa
Hier ist es auch seit langem sehr trocken und empfindliche Sorten (Excelsa z.B.) und manche Sorten auf der Hausostseite, v.a. Souvenir de la Malmaison, eine unbekannte Teehybride und leider auch leicht Ghislaine de Féligonde haben auch Mehltau - da kann man kaum dagegen angießen. Helfen soll da ja Spritzen mit verdünnter (Mager-)Milch. Ich kommer nur leider nicht dazu, das mal wieder auszuprobieren. :-\