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Hallo,mein Rosmarin bekommt, nachdem er im Frühjahr prächtig geblüht hat, gelbe Blätter (oder sagt man Nadeln?).Tierische Schädlinge kann ich ausschließen. Was kann das sein?Gruß und Danke

Sind nur die unteren Nadeln betroffen oder betrifft es auch die Nadeln an den oberen Triebteilen?Wenn die Nadeln an den Triebspitzen alle noch grün sind, handelt es sich vermutlich nur um den normalen Abwurf der ältesten Nadeln und nicht um eine Krankheit.

Genau. Auch Immergrüne verlieren irgendwann ihre Blätter.

Das kann auch Hunger und Durst bedeuten!

Ja, im Großen und Ganzen sind die Triebspitzen noch grün. Bei einigen sind sie auch oben gelb. Überhaupt ist der alte Knabe unten ziemlich verkahlt. Wäre ein Rückschnitt ratsam und falls ja wie tief?

Rosmarin sollte ganz allgemein immer gegossen und gelegentlich auch gedüngt werden, d.h. wenn er im Topf steht, ohne ihn dabei zu verweichlichen. Ausgepflanzt ergibt sich dies meistens. Unsere winterharte Selektion hat nahezu weiße Blüten und dunkelgrünes Blattwerk. Rosmarin will als Immergrüner auch im Winter regelmäßig gegossen werden, da es im Mittelmeerraum im Winter regnet.

Ja, im Großen und Ganzen sind die Triebspitzen noch grün. Bei einigen sind sie auch oben gelb. Überhaupt ist der alte Knabe unten ziemlich verkahlt. Wäre ein Rückschnitt ratsam und falls ja wie tief?

Rosmarin zu schneiden ist nicht so einfach. Ins alte Holz ist nicht ratsam, da treibt er meistens nicht mehr aus. Nur oben schneiden ist auch blöd, da er dann nur oben neu autreibt. Bei Pflanzen im Kübel könnte man diese ins Beet pflanzen und so tief setzten, das der verholzte untere Teil im Boden ist.

Danke für die Antworten.Ich werde den mal sanft zurückschneiden, ein paar Stecklinge machen und weitersehen.Der treibt auch nicht durch, die verwelkten Blütenstände sind noch dran, es tut sich nichts außer gelbe Nadeln.

Wie lange steht er denn schon im Topf? Ich schätze er hat seine letzten Reserven bei Blühen verbraucht und wenn ein alter verfilzter Wurzelballen das letzte Substrat aufgefressen hat, dann kann er einfach keine Feuchtigkeit und Nährstoffe meht halten.Umtopfen mit Aufreissen des Wurzelfilzes, Einkürzen der Wurzeln und neues Substrat zuzüglich Einkürzen der Triebe bewirkt oft Wunder.Falls die gelben Nadeln allerdings auch dunkle (rötliche)Punkte aufweisen, ist es ein Pilz, der sich wahrscheinlich im Winterquartier oder durch Dauerregen draussen ausgebreitet hat (das kommt hier in Alpenrandstaulage mit sommerlichem Dauerregen häufig vor)

"Falls die gelben Nadeln allerdings auch dunkle (rötliche)Punkte aufweisen, ist es ein Pilz, der sich wahrscheinlich im Winterquartier oder durch Dauerregen draussen ausgebreitet hat (das kommt hier in Alpenrandstaulage mit sommerlichem Dauerregen häufig vor)" Bei mir im Norden haben die Blätter diese Punkte. Die Pflanze habe ich im Frühjahr gekauft. Meistens stammen sie aus Italien. Kann man etwas gegen diesen Pilz tun?LG Olivia