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Berberis atropurpurea?
Verfasst: 24. Okt 2015, 20:01
von Lilo
Hallo,ich wollte gerne eine niedrige rotlaubige Hecke haben. Und habe mich trotz der Dornen aus Kostengründen für Berberis atropurpurea entschieden, da sie sehr schnittverträglich ist.Am Donnerstag kamen die 25 wurzelnackten Pflanzen im Karton, heute habe ich sie gepflanzt und näher in Augenschein genommen. Die wenigen noch anhaftenden Blätter sind überwiegend grün und das abgefallene Laub hauptsächlich gelb.Kann es sein, dass die Pflanzen in der Baumschule so dicht und schattig stehen, das die Blätter nicht rot werden? Eigentlich kann ich mir nicht vorstellen, dass ich eine Fehllieferung erhalten haben soll. Aber falls doch, kann ich mit den Pflanzen überhaupt nichts anfangen.Es kennt sich hier doch bestimmt jemand mit Blutberberitze aus.Ich warte gespannt auf Antwort.VG Lilo
Re: Berberis atropurpurea?
Verfasst: 24. Okt 2015, 20:45
von dmks
Wenn die "wenigen noch anhaftenden" Blätter die weit innen liegenden sind ist es normal das sie grün sind. Schattenblätter sind auch bei der 'Atropurpurea' grün.
Re: Berberis atropurpurea?
Verfasst: 24. Okt 2015, 21:30
von troll13
dmks hat hier sicher schon die passende Antwort geschrieben. Mich interressiert eher, wie niedrig die Hecke denn bleiben soll?Einfach Berberis thunbergii 'Atropurpurpurea' und dann auch noch wurzelnackt hort sich für mich nach Sämlingen an, die recht stark aber auch unterschiedlich im Wuchs aber auch im Laub sein können. So eine Hecke muss sicher öfter geschnitten werden um wirklch dicht und gleichmäßig zu bleiben als bei der Pflanzung einer der verschiedenen stecklingsvermehrten Sorten von B. thunbergii, die allerdings auch etwas teurer sind.
Re: Berberis atropurpurea?
Verfasst: 24. Okt 2015, 22:47
von Lilo
Danke für eure Antworten, Troll13 und dmks. Ich hoffe ihr habt recht, es war auch meine Vermutung und Erklärung, weil ich mir eine Fehllieferung bei dieser Baumschule nicht vorstellen konnte.Troll13, die Hecke soll ca 60 cm hoch sein. Ich werde stark und viel schneiden müssen. Allerdings gehe ich davon aus, dass bei meinem sandigen, armen Boden und dem trockenen Klimat die Berberis etwas langsamer wächst.Es ist mir bewusst, dass ein Risiko bedeutet, Heckenpflanzen für solch niedrige Hecken zu verwenden aber etwas anderes rotlaubiges hätte mindestens das 5-fache gekostet und das wäre mir zu teuer geworden. Davon abgesehen, dass schwachwüchsige Pflanzen weniger stark und tief wurzeln und darum ständig darauf angewiesen sind dass ich für ausreichend Wasser sorge. Das ist bei der exponierten Südost-Hanglage, nicht am Haus, dem häufigen Wassermangel und meiner Berufstätigkeit das größere Risiko.