garten-pur

Leider habe ich mir beim Teichbau nicht die Mühe gemacht, den Rasen an einer Stelle zu entfernen, die nun zu einem Pflanzbeet werden soll. Stattdessen habe ich auf den Rasen ca 10-15 cm Erde aufgebracht. Hat jemand Erfahrung, ob der Rasen wieder austreibt? Eigentlich müsste er doch unter der Erdschicht absterben, da er kein Licht mehr bekommt...

Wenn die Schicht wirklich 10 - 15 cm dick ist, stirbt der Rasen ab. Wenn die Schicht sehr dünn ist,wächst der Rasen wieder durch. Aber 15 cm ist ja, als wenn man ihn umgraben würde. Das überlebt er auch nicht.

Kein Problem, habe ich schon öfters praktiziert. Der geht kaputt.

Wenn nun aber - ich habe ein ähnliches Problem - der 'Rasen' vorwiegend aus Quecke besteht? Ich befürchte, die wird überleben - oder?

Die hat auch ein klein wenig mehr Durchsetzungskraft als andere Gräser. ;DHier würde ich selbst bei 50 cm Auflage vorsichtig sein.

Das hab ich befürchtet

Wenn du das geplant machst, kannst du auf die möglichst kurz geschnittene Grasfläche Pappe oder mehrere Lagen Zeitung legen. Dann die Erde oder dick Mulch drauf. Klappt gut

Hier würde ich selbst bei 50 cm Auflage vorsichtig sein.

Das kann ich bestätigen. ;DMit anderen Worten, die Arten des feinen Englischen Rasens werden absterben, Ausläufer bildende Arten wie z. B. auch die Quecke nicht.

So isses. :-XWühlmaus, die Zeit hab ich nicht. Ich muss auf schnellstem Wege eine Fläche sauberst bekommen, in die im Frühjahr sobald als möglich ca. 30 große Farne und etl. Schattenstauden umgesetzt werden müssen. Wird wohl wieder - so das Wetter es zulässt - 4er Kriechgang und cm-weise Hackesäubern angesagt sein. Ich hasse das. Und der Wurzelkram muss dann ja auch wieder entsorgt werden, sonst hab ich ein neues Queckefeld.

habt ihr schon die Vorzüge von Bändchengewebe diskutiert? Unübertroffen selbst auf fetten Böden in ein paar wenigen Monaten Rasen zu unterdrücken.

Wenn du das geplant machst, kannst du auf die möglichst kurz geschnittene Grasfläche Pappe oder mehrere Lagen Zeitung legen. Dann die Erde oder dick Mulch drauf. Klappt gut

und wie schaut es mit Giersch aus? Kommt der auch um?

Wenn man Quecke und Giersch weder ausforken will noch mit Abdeckung (Pappe, Folie) bekämpfen will, bleiben eigentlich nur Herbizide. Quecke und Giersch mit der Forke zu bekämpfen, ist eine harte körperliche Arbeit, da man sämtliche, auch die kleinsten Wurzeln von Hand vernichten muss. Eine Abdeckung muss über eine relativ lange Zeit erfolgen, da beide Pflanzen auch aus verhältnismäßig großer Tiefe wieder ausschießen.

Der Sinn der Trennschicht aus Pappe/Papier ist ja, dass diese Schicht dauerhaft im Boden bleibt. Nach und nach zersetzt sie sich - aber wirklich langsam. Ist die Erd-/MulmSchicht dick genug, kann man kleinere Pflanzen auf das Papier pflanzen. Für größere Pflanzen kann man das Papier durchstechen.Ich gehe davon aus, dass die Pflanzungen im kommenden Jahr gemacht werden?Mit unserem nicht englischen Rasen hat es bestens geklappt. Für Giersch lege ich nicht meine Hand ins Feuer. Aber bei meinem "Waldbeet", das ich vor weit über 10 Jahren auf einem AbfallHaufen aus Steinen und WurzelUnkräutern angelegt hatte, ist auch alles bestens.

Für Giersch lege ich nicht meine Hand ins Feuer.

Ich werde es versuchen, mit Karton abdecken 10 cm Kompost drauf und vollkommen frisch bepflanzen. Ich werde sonst der Sache nicht mehr Herr.

Reiner Kompost ist aber kein Pflanzsubstrat!