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Nadelsämlinge

Verfasst: 12. Jan 2016, 11:07
von Starking007
Nix exklusives,im Felsen haben sich lustigerweise zeitgleich drei Nadelgehölze angesät,links Kiefer, rechts Fichte und mittig eine wie Zuckerhutfichte, die nächste, einzige ist 500m weg.Die beiden äußeren geben die Christbäume für die Enkel am Jahresende!BildBild

Re: Nadelsämlinge

Verfasst: 12. Jan 2016, 12:15
von Quendula
Die sind ja schon schön groß :D. Bei mir im Garten kommen viele Kiefernsämlinge und einige Kolorado-Tannen(Abies concolor)sämlinge hoch. Bisher konnte ich nur eine einzige Kiefer erfolgreich verpflanzen. Der Rest wollte dann nicht mehr :-\.Ich hoffe ja auch immer noch auf selbstgezogene Weihnachtsbäume. Kann mir jmd Tipps zur erfolgreichen Nadelgehölzaussaat geben? Samen in eine ruhige Ecke schmeißen half nicht. Auch nicht das Aussäen in Töpfchen.

Re: Nadelsämlinge

Verfasst: 12. Jan 2016, 12:23
von Nemesia Elfensp.
Kann mir jmd Tipps zur erfolgreichen Nadelgehölzaussaat geben? Samen in eine ruhige Ecke schmeißen half nicht. Auch nicht das Aussäen in Töpfchen.
Ja :D das interessiert mich auch brennend, da ich im November einige Zapfen (in Sorten) geschenkt bekam und diese Saatgut enthielten - wie also am besten vorgehen?LGNemi

Re: Nadelsämlinge

Verfasst: 12. Jan 2016, 12:30
von Nemesia Elfensp.
.............hab hier was gefunden
die üblichste Methode der Vermehrung ist für Pinus sylvestris und Larix decidua die Aussaat. Stecklinge werden nur bei Sorten geschnitten, ist aber nicht immer von Erfollg gekrönt, Veredlungen sind auch möglich, aber dafür braucht man die passendenden Unterlagen, die man durch Aussaat gewinnen kann.Pinus:Sammeln der reifen Zapfen im Zeitraum September bis Dezember,Samen entnehmen und bis zur Aussaat im April/Mai trocken lagern,vor der Aussaat ca. 3 Wochen bei 0,5-1°C lagern um die Keimruhe zu brechen,Aussaat im Freiland breitwürfig, Abdeckung der Samen ca. 1 cm dick mit einer Aussaaterde, dauerhaft feucht halten, keine Staunässe, kein SchattenKeimrate zwischen 59 und 100 %Larix:Sammeln der reifen Zapfen im Zeitraum Dezember bis April,Samen entnehmen und bis zur Aussaat im April/Mai trocken lagern,vor der Aussaat ca. 3 Wochen bei 0,5-1°C lagern um die Keimruhe zu brechen,Aussaat unter Glas, Abdeckung der Samen ca. 0,5 cm dick mit einer Aussaaterde, dauerhaft feucht halten, nach dem Auflaufen langsam abhärten und in Töpfe pikieren, im Freiland geschützt und hell aufstellenKeimrate ca. 36 %
3 Wochen bei 0,5-1°C lagern um die Keimruhe zu brechen,, scheint ja schon mal wichtig zu sein, aber das hast Du doch sicherlich gemacht Quendula :) ?

Re: Nadelsämlinge

Verfasst: 12. Jan 2016, 12:51
von Quendula
Jain. Habe sie im Herbst in den Garten gesät. Dachte mir, dass das der Natursaat am ehesten ähnelt ;). Es laufen ja auch immer wieder ungesäte Sämlinge auf. Nur leider nicht die gewünschte Art und am falschen Platz.Ich werde das mal mit "Erde abdecken und feucht halten" versuchen. Dann aber erst im Frühjahr säen. Oder gleich in trockene Erde stecken und draußen mit sicherem Nässeschutz hinstellen ???. Das sollte dann ja auch reichen. Erst mal muss ich suchen, ob ich noch Saatgut habe.

Re: Nadelsämlinge

Verfasst: 12. Jan 2016, 14:00
von Cryptomeria
Draußen ist gut, aber auch vor Mäusen und manchmal Meisen/Amseln schützen.Ansonsten lege ich sie trocken in den Kühlschrank und säe ab Mai ins Freiland. Unter Glas geht natürlich auch ab Februar.VG wolfgang

Re: Nadelsämlinge

Verfasst: 12. Jan 2016, 14:27
von Isatis blau
Als mein Sohn noch klein war, hat er massenhaft meist Kiefernzapfen gesammelt. Einmal sind aus so einem Zapfen viele Samen gefallen. Die habe ich ausgesät, in eine Plastikschale mit Aussaaterde, feucht gemacht und in einen Gefrierbeutel verstaut. Die Schale habe ich auf den Balkon gestellt und es sind massenhaft kleine Pflänzchen gekeimt. Leider hat keins das Pikieren überlebt. Wenn ich das nochmal versuchen würde, würde ich die Samen an Ort und Stelle aussäen. Im Garten gehen immer mal wieder Kiefernsämlinge auf, es ist ein Kiefernwald nebenan. Wenn man die wachsen lässt, wachsen sie gut. Leider ist so ein Jungbaum als Weihnachtsbaum ungeeignet.