garten-pur

Hallo,wir haben seit letzten Herbst keine Hühner mehr,somit haben wir den ca. 100 qm großen Auslauf abgebaut. Daraus soll nun ein teil Rasen und der Rest zur Blumenwiese (Fettwiese)werden. Da die Fläche voll mit Brennessel war (wurde immer mal mit dem Freischneider abgemäht) möchte ich diese nun im Frühjahr, wenn die Brennessel ca. 20 cm hoch sind und genügend Blattmasse haben, mit Glyphosat spritzen, danach fräsen und dann einsäen. Evtl 2 mal spritzen, wenn noch aus den Rhizomen nachgewachsen ist ? Oder wie würdet ihr vorgehen ? Andereer Wirkstoff (2,4D, MCPA ? ). Einsaat wäre dann Spätsommer/Herbst geplant.

100qm ist ja nun nicht so riesig. Ich würde dort einfach bis Mai, Juni regelmäßig mähen und dann die letzten Brennnesseln, die dann immer noch leben, per Hand ausreißen. Währenddessen schon einsäen - der Boden scheint ja gut zu sein - und einfach mitmähen. Dort zu spritzen und eine Saison lang das verdorrte Elend anzuschauen, darauf hätte ich keine Lust.

Also, ich persönlich würd erstmal auf Glyphosat verzichten.Ich weiß, es gibt schon einen ganzen Thread nur über das Thema, aber ich mag das Zeug überhaupt nichtBrennnesseln lassen sich gut entfernen. Man muss zwar graben und die Wurzeln rausziehen, aber das hab ich hier auf unserem fetten durchwurzelten Boden auch gut geschafft. Gelegentlich kommt noch mal eine nach und wenn man die gleich zieht, dann sind die auch irgendwann weg. Mein Gemüsebeet war eine Brennnesselwiese und jetzt ist da nichts mehr.und wenn ihr eh erst im Herbst einsäen wollt, dann lassen sich auch Brennnesseln händisch gut loswerden

Ich habe blos das bedenken,nicht alle Wurzeln zu erwischen. Und wenn ich dann fräsen habe ich die super vermehrt.

Die mögen nicht wenn man sie regelmässig mäht.Ein paar Monate mit Mulchfolie abdecken?

Habe ich das ganze letzte Jahr gemacht, Wurzelwerk ist nun durch den Schnitt schön dicht geworden.

Rausziehen und mit Folie abdecken, vor allem wenns schön heiss wird. Müsste ja klappen wenn Ihr erst im Spätsommer säen wollt.

Glyphosat und Brennnesseln ist nicht die beste Kombi. Daran meine ich mich zu erinnern, was Genaues kann ich ohne nachzulesen jetzt nicht sagen, da ich keine Brennnesselprobleme habe. Aber soweit ich weiß, gibts gegen Brennnesseln besser wirkende Herbizide als Glyphosat.

Mein erster Gedanke war, dass in meinem Hühnerauslauf keine Brennessel überlebt

100qm ist ja nun nicht so riesig. Ich würde dort einfach bis Mai, Juni regelmäßig mähen und dann die letzten Brennnesseln, die dann immer noch leben, per Hand ausreißen. Währenddessen schon einsäen - der Boden scheint ja gut zu sein - und einfach mitmähen. Dort zu spritzen und eine Saison lang das verdorrte Elend anzuschauen, darauf hätte ich keine Lust.

ich habe seit letzten Februar keine Hühner mehr und das gleiche Problem und mache es genauso wie Katrin es vorgeschlagen hat. Klappt prima.

Naja, wenn der Winter weiterhin so mild bleibt kann ich mich ja mal mit der Grabeforke ranmachen. Ansonsten habe ich herausgefunden, dass Dicotex gut sein soll (Enthält mehrere Wirkstoffe gegen Zweikeimblättrige)

Blumenrasen:http://www.rieger-hofmann.de/no_cache/s ... rlingssaum http://www.rieger-hofmann.de/no_cache/s ... 06deeSowas stelle ich mir später vor.

viele Schmetterlinge mögen auch Brennnesseln. Wenn also wirklich dann die eine oder andere wieder kommt, dann ist das ja auch nicht verkehrt

Ja,die eine oder andere ist ok,aber es soll keine Brennesselplanage in Monokultur sein.

Mir fällt gerade ein:Anstatt grabeforke geht vllt auch eine Kartoffelhacke gut.