garten-pur

Im Herbst 2013 habe ich ein Exemplar von Tulbaghia leucantha ssp. aurantiaca erworben. 2014 durfte ich mich über die ersten Blüten freuen, 2015 habe ich auch Samen ernten können, den ich hiermit offeriere. Es sind etwas über 30 Stück – falls es mehrere Interessenten gibt und der Erstinteressent einverstanden ist, kann ich auch zwei oder drei Portionen machen.Gerne Tausch gegen … wir finden da schon was ;)Eine Warnung: Ich kann nicht hundertprozentig für genetische Reinheit aller Samen garantieren. Einen halben Meter weiter stand ein Topf mit Tulbaghia violacea, der teilweise zur gleichen Zeit geblüht hat. Falls diese beiden Arten kreuzbar sind, wäre es theoretisch möglich, daß bei einigen der Blüten ebendas passiert ist und die daraus resultierenden Samen (die Kapseln enthalten meist nur zwei bis vier) dann Hybriden ergeben. Zwei Meter weiter stand auch noch ein Topf mit der Nominatform Tulbaghia leucantha, der teilweise auch zur gleichen Zeit geblüht (aber keinen Samen angesetzt) hat. Der war allerdings durch dazwischenstehende große Kübel mit Agapanthus und Eucomis pole-evansii "abgeschirmt", so daß eine Pollenübertragung hier sehr unwahrscheinlich erscheint.Was sich hinter der taxonomischen Bezeichnung verbirgt, unter der ich die Pflanze erworben habe, ist noch nicht restlos geklärt (auch der Tulbaghia-Spezialist Michael Camphausen konnte nicht weiterhelfen). Die Pflanze wirkt im grundsätzlichen Habitus wie eine sehr große und wuchtigere Ausgabe der Nominatform und hat im Gegensatz zu dieser deutlich breitere hellgrüne Blätter (bei der Nominatform sind sie sehr schmal und blaugrün). So richtig stimmt keine der auf Camphausens Homepage abgebildeten bzw. beschriebenen Formen mit ihr überein, zumal sie bei mir auch nicht einzieht (wie dort angegeben), sondern immergrün ist (die Nominatform übrigens auch).

da hebe ich doch mal die Finger, hast PN