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Baumstumpfentfernung

Verfasst: 3. Apr 2016, 23:21
von Baumstumpf
Hallo liebe Gartenfreunde! ich bin Student an der Hochschule für Gestaltung in Schwäbisch Gmünd und mache gerade mit meinem Team-Partner unsere Bachelorarbeit.Unser Thema ist die Neuentwicklung einer Möglichkeit der Baumstumpfentfernung. Wir sind gerade in unserer Recherchephase und deshalb für alle Anregungen, Tipps und Erfahrungen offen. Wir haben auch eine 2,5 Minuten Umfrage erstellt, welche wir euch gerne ans Herz legen würden. Wir sind gespannt auf eure Erfahrungen. Danke für Eure Unterstützung.

Re: Baumstumpfentfernung

Verfasst: 3. Apr 2016, 23:29
von zwerggarten
guck mal: verlinken;)bei umfragelinks kann auch eine direkte anfrage bei den forumsbetreibi helfen...

Re: Baumstumpfentfernung

Verfasst: 3. Apr 2016, 23:34
von Baumstumpf
Ahja vielen dank ! und wie mache ich das genau ;D

Re: Baumstumpfentfernung

Verfasst: 3. Apr 2016, 23:39
von zwerggarten
z.b. könntest du das impressum lesen... 8) ;)

Re: Baumstumpfentfernung

Verfasst: 7. Apr 2016, 09:36
von Admin
Ahja vielen dank ! und wie mache ich das genau ;D
Und zur Belohnung gibt es euren Link: https://quirin.typeform.com/to/LlwMM3Liebe GrüßeNinaPS: Eure Symbole für männlich und weiblich finde ich aber echt bescheiden... :-X Da hätte ich von einem Gestalter etwas weniger oder besser gesagt mehr erwartet. ;)

Re: Baumstumpfentfernung

Verfasst: 7. Apr 2016, 09:41
von bristlecone
Ich weigere mich zu glauben, dass man allein mit einer solchen Umfrage einen akademischen Abschluss erwirbt. Zitat:"An welche Methoden denken Sie, wenn Sie einen Baumstumpf entfernen müssten?""Welche Methoden würden Sie bevorzugen?"Mögliche Antwort: "Mit Pestiziden vergiften".An der Stelle hab ich dann abgebrochen.

Re: Baumstumpfentfernung

Verfasst: 7. Apr 2016, 10:14
von Gartenplaner
Und ich hab dazugelernt, daß es Wurzelfräsen auch als mehr oder weniger handliche Ein-Mann-Geräte gibt, die man ausleihen kann :D Kannte nur die Großvariante, die an einen Trekker oder ähnliches angehängt werden muss.

Re: Baumstumpfentfernung

Verfasst: 7. Apr 2016, 10:15
von Wiesenknopf
Hallo Baumstumpf,auch ich lege Euch sehr dringend ans Herz, Eure Umfrage noch mal zu überarbeiten. Was die Symbole angeht, schließe ich mich Nina an – unterirdisch ... Aber auch die Logik der Fragen müsst Ihr noch mal überdenken: Ich habe mich unter der Prämisse durchgeklickt, dass ich den Baumstumpf nicht selbst entfernen würde. Und gegen Ende kommen dann Fragen nach der akzeptablen Dauer der Aktion usw. Da müsst Ihr konsequenterweise dann schon die Möglichkeit zulassen, dass ich – nach Festpreisvereinbarung, was anderes würde ich nicht machen – mit Zeit und Kosten nichts mehr zu tun habe. Viele Grüße und viel Erfolg mit Eurer Abschlussarbeit!Wiesenknopf

Re: Baumstumpfentfernung

Verfasst: 7. Apr 2016, 10:15
von Dietmar
Da gibt es zunächst rabiate Methoden. Früher wurden die Stubben einfach gesprengt. Bumm - und weg war der Stubben. Heute gibt es schwere Technik dazu, welche die Stubben mit Gewalt aus den Boden reißt.Um sanftere Methoden zu erwägen, müsste man mehr über die Art des Baumes und über die Art des Wurzelsystems wissen, z.B. Pfahlwurzel oder Flachwurzel.Eine sanfte, aber langwierige Methode ist das Impfen des Stubbens mit geeigneten Baumpilzen. Dazu kann man z.B. den Stubben mehrfach anbohren und die Bohrlöcher mit dem Pilzsubstrat füllen. Durch die Bohrlöcher bleibt das Pilzsubstrat feucht. Man kann auch eine "Manschette" um den restlichen Stamm binden, bei der das Pilzsubstrat an den Reststamm gedrückt wird und durch eine Folie vor Austrocknung geschützt wird. Bei längerer Trockenheit kann es trotzdem zum Austrocknen kommen. Welcher Baumpilz - das hängt von der Baumart ab, denn die Baumpilze sind spezialisiert.Relativ schnell und sicher funktioniert bei Eignung der Hallimasch, allerdings geht er auch auf lebende Bäume und es dauert u.U. viele Jahre, bis man ihn wieder los ist. Pilzsubstrat für alle möglichen Baumarten gibt es im Internet zu kaufen.Die Pilzmethode ist vor allem für Standorte geeignet, wo Sprengen und schwere Technik nicht möglich sind und wo es auf ein paar Jahre nicht ankommt. Außerdem bleiben die Nährstoffe im Wald bzw. Park und werden durch die Pilze recycelt. Beim Sprengen oder Roden mit schwerer Technik wird die Biomasse entzogen.Befindet sich so ein Stubben im Garten bzw. in der Nähe von zu bestäubenden Pflanzen oder Obstbäumen und es herrscht Bienenmangel, dann macht man aus dem Stubben ein Bienenhotel für Wildbienen - mal unter Bienenhotel guggeln. Dazu könnte man viele Bohrungen eines geeigneten Durchmessers anbringen und den Baumstumpf überdachen, damit die Wildbienen bei Regen nicht ertrinken. Bei waagerechten Bohrungen bedarf es keiner Überdachung, aber einer Abschattung. In manchen Gegenden gibt es keine Bienen mehr und da ist ein Bienenhotel für die Ansiedelung von Wildbienen die einzigste Methode zum Bestäuben, wenn man nicht selbst Biene spielen will. Ohne Bestäubung - keine Ernte von Blütenpflanzen, z.B. Obstbäume und -sträucher, aber auch Gemüse, welches nicht durch Wind bzw. durch sich selbst bestäubt wird. Letzteres sind z.B. Tafeltrauben.In Wälder müsste man prüfen, ob man nicht Raubinsekten ansiedeln kann, um Schädlinge zu bekämpfen.Eine biologische Nachnutzung der Stubben (wo möglich und sinnvoll) macht das Ökosystem vielseitiger und damit stabiler gegen äußere Einflüsse und Schädlinge.

Re: Baumstumpfentfernung

Verfasst: 7. Apr 2016, 10:22
von Dietmar
Die Wurzelfräsen helfen nicht bei invasiven Bäumen, z.B. Pflaume und Flieder. Da man nur den zentralen Wurzelstockteil bis z.B. eine Tiefe von 30 cm erwischt, wird der verbleibende Rest dazu angeregt, überall in der Umgebung Jungpflanzen aus den Boden sprossen zu lassen. Ich habe mal. ca. 15 Jahre gebraucht, bis der verbleibende Wurzelstock keine Kraft mehr für neue Triebe hatte.

Re: Baumstumpfentfernung

Verfasst: 7. Apr 2016, 10:34
von Gartenplaner
Bei mir fallen ja regelmäßig die alten Pflaumen und Zwetschgen :-X , da bleibt dann ein kurz überm Boden gesplittertes Etwas, was wiederum gefährlich für die Messer des Mini-Mäh-LKWs ist, ebenso wie die Stubben von schon vor Jahrzehnten recht bodennah abgesägten Obstbäumen, obwohl der Rasenmähermann inzwischen schon die gefährlichen Stellen fast auswendig kennt.Insofern wäre komplett weg in der Situation schon besser.Abgestorbene Bäume, die komplett stehen bleiben, aber nicht mehr austreiben, lass ich inzwischen schon einige Jahre stehen, wenn die Kronäste keine Gefahr für neugepflanzte Jungbäume darstellen.Die Ausläufer sind in einer zweischürigen Wiese oder öfters gemähtem Rasen gut in den Griff zu kriegen, ok, in einem Beet ists natürlich ätzend.Solche Wurzelschosse kamen viele und überall, als keine Schafe mehr auf der Wiese weideten, nur noch ein paar Jahre Kühe und ein Pferd, die fraßen die nämlich nicht, aber seitdem 2x im Jahr gemäht wird, sind sie wieder verschwunden.

Re: Baumstumpfentfernung

Verfasst: 7. Apr 2016, 10:46
von Staudo
Vermutlich arbeiten die Gestalter an einer Erfindung, mit der sich im Kleingarten Baumstümpfe entfernen lassen. ;)Und da wir ein Gartenforum sind: Ich lasse Baumstümpfe in den Beeten einfach stehen.

Re: Baumstumpfentfernung

Verfasst: 7. Apr 2016, 10:49
von Gartenplaner
Bedenke - für die Meisten hier ist das mindestens ein verlorener Pflanzplatz ;D

Re: Baumstumpfentfernung

Verfasst: 7. Apr 2016, 10:52
von Staudo
Da der Stumpen kein Wasser mehr zieht, kann man direkt um ihn herum Stauden setzen.

Re: Baumstumpfentfernung

Verfasst: 7. Apr 2016, 10:58
von Staudo
Und noch etwas für die Emotionen: Stockausschläge bei Bäumen wie Pappeln und Robinien besprühe ich mit Glyphosat.