Der Kiefernhang am Ortsrand fängt die Sonne und es tummelt sich hier, was Licht und Wärme sucht.Die Schwielen-Kuhblumen (
Taraxacum Sektion
Erythrosperma), meist mit fein zerschlitzten Blättern, später mit roten Früchten, sind auf heißen, sehr trockenen Plätzen zu finden - die einzelnen Arten erkenne ich nicht. Da, wo der Kompost abgeladen wird, haben sich Pfirsiche angesiedelt, mit größeren Blüten als gewöhnlich.
Oben im Kiefernforst fallen zu dieser Jahreszeit kleine, zeltartige Spinnengewebe auf. Es sinddie "Startrampen" der
Atypus-Kücken, von denen aus sie ihren Fadenflug starten. Die Tapezier-spinnen gehören zu unseren seltsamsten und verborgensten Spinnen. Die alten Tiere leben inErdröhren, die sie mit Seide auskleiden, bis zu einen dreiviertel Meter tief in der Erde. Siesollen alt werden, die Weibchen etliche Jahre und anderthalb Zentimeter lang. Wegen der parallel zur Körperachse einschlagenden Mandibeln, die sie als einzige der bei uns heimischen Spinnen haben, heißen sie auch "Deutsche Vogelspinne". Die Männchen sieht man um die Jahreswendeauf Waldwegen und anderen freien Flächen laufen - sehr selten, dass ich das Glück habe, zuletztim vergangenen Dezember.
Ein paar Schritte weiter überrascht der nächste
Ilex-Sämling, der sich zu einem schon älteren Exemplar gesellt hat. Die Blätter sind nicht ganz typisch für
Ilex aquifolium.Den Hang entlang verwildern verschiedene
Cotoneaster. In kleinen Talkerben leuchtet derGlanz-Storchschnabel vom Waldboden.