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Ein Morgen Land
Verfasst: 4. Mär 2017, 22:24
von Bergischer Apfel
Hallo,
imein lieber Onkel hat auf einer seiner Wiesen einen Hang den er nicht nutzen kann, da hat er mich gefragt ob ich ihn nicht für meine Zwecke nutzen will, da sag ich natürlich nicht nein ;D.
Es handelt sich um ca. 2500 Quadratmeter Land, der Streifen noch zusätzlich, auch noch mal so 2000 min. Seit Jahren oder auch Jahrzehnten ungenutzt. Der Bewuchs ist normale Wiese mit Disteln usw. Oben ist ganztags Sonne, nach unten wird es etwas weniger Sonne. Der Hang liegt vollsonnig bis halbschattig, unten wäre noch ein Streifen der recht schattig liegt den ich auch noch nutzen könnte. Der Treifen liegt rehct mittig bis nach unten der Wiese, das Wasser fließt von oben durch, keine Staunässe. Ganz unten liegt ein Bach mit hohen Bäumen davor, die würden weiter unten beschatten, oben ist das aber kein Problem.
Es gibt reichtlich Mauselöcher. Ob Wühlmäuse vorhanden sind weiß ich nicht, ist aber wohl wahrscheinlich, obwohl ich nur Maulwurfshügel gesehen habe (von der Form her).
Beweidung ist grundsätzlich nicht vorhanden, ich würde nur ein- zweimal im Jahr sensen.
Nun habe ich geplant das ich mich schön auslassen kann und alles mit Hochstämmen zupflanze und als Unterwuchs eine Blumenwiese draus zu machen, ein Paradies für Bienen, Hummeln und Schmetterlinge usw. Sollte/muss es vorher vielleicht noch umgegragen werden? Als Blumenwiese würde ich sowas nehmen: http://rieger-hofmann.webseiten.cc/sortiment/mischungen/wiesen-und-saeume-fuer-die-freie-landschaft/01-blumenwiese.html
Könnt ihr mir das ein paar Tipps geben was ich beachten müsste?
LG Thorben
Re: Ein Morgen Land
Verfasst: 4. Mär 2017, 23:11
von Kenobi †
Die Frage ist, wie stark die Hochstämme die Wiese dann beschatten. Mit den Blümchen wirds dann nix. Vor allem Bienen und Schmetterlinge halten sich gerne in der Sonne auf.
Re: Ein Morgen Land
Verfasst: 4. Mär 2017, 23:46
von Nemesia Elfensp.
Bergischer hat geschrieben: ↑4. Mär 2017, 22:24Hallo,
imein lieber Onkel hat auf einer seiner Wiesen einen Hang den er nicht nutzen kann, da hat er mich gefragt ob ich ihn nicht für meine Zwecke nutzen will, da sag ich natürlich nicht nein ;D.
.............
..[/quote]
Gratulation! Ein schönes Kompliment Deines Onkels an Dich!
Das hier:
[quote author=Bergischer Apfel link=topic=46670.msg2515276#msg2515276 date=1446488063]
Hallo,
ich will mich auch mal vorstellen: Ich bin begeistert von Apfelbäumen:). Ich habe einen roten Boskoop (Typ Herr) Halbstamm, einen Zierapfel Golden Hornet, einen 4 Sorten Apfelbaum (Cox Orange, James Grieve, Elstar, Jonagold), alle ca 3-4 Jahre bei mir. Dieses Jahr dazugekommen sind ein Säulenapfel Starcats, ein U-Spalier Jonagold, vor kurzem sind noch ein Halbstamm Rheinischer Winterrambur sowie ein Buschbaum Peter Broich (alias Kaiser Wilhelm) dazugekommen (Ihr merkt vielleicht fast nur tripolide Sorten). Daneben habe ich noch zwei ältere Sämlinge, ungefähr 14 jüngere Sämlinge, bei uns auf dem Grundstück einen flachgegeligen Süßapfel, auf einer Pferdewiese ein paar hundert Meter weg ein Riesenboiken. Dann habe ich noch eine Zwetschge, eine rotlaubige Zierkirsche, eine Trauerweide und eine Blutzierpflaume (Neben etlichen anderen Gewächsen auf unserem Grundstück).
Ich mag gerne alles was ein wenig anders ist, also z.B. Säulenäpfel, alles mögliche an Trauergewächsen, alle "Blut" oder rot Buchen, Äpfel, usw., Korkenzieherhaselnüsse, und ähnliches. Ich züchte Hühner, ebenfalls Exoten, ich mag Spinnen, vorallen Kreuzspinnen, ich mag Krokusse, Rosen und meine lieblings Wiesenblume ist das Wiesenschaumkraut. Ich glaube das ist so das Wichtigste, wenn auch sehr unordentlich:). Ich wohne im wunderschönen Bergischen Land mit manchmal recht kaltem Wetter, mache mein Abitur, liebe es draußen zu sein, und habe mich jetzt hauptsächlich wegen der Apfelveredlung hier angemeldet.
läßt mich denken, daß Dein Onkel genau wusste was er da entschieden hat :)
Ich freue mich sehr für Dich :)
LG
sendet
Nemi
Re: Ein Morgen Land
Verfasst: 5. Mär 2017, 08:34
von floXIII
Wie steil ist der Hang? Noch recht gemütlich zum gehen oder bräuchte es schon fast Steigeisen ;)
Möchtest du nur Hochstämme setzen oder kommen auch noch andere Obstgehölze (Kiwis, Trauben, Beerensträucher etc.) in Frage?
Aber auf alle Fälle eine super Sache, bei der Fläche kannst du dich wirklich voll austoben :)
Re: Ein Morgen Land
Verfasst: 5. Mär 2017, 09:24
von MarkusG
Kenobi hat geschrieben: ↑4. Mär 2017, 23:11Die Frage ist, wie stark die Hochstämme die Wiese dann beschatten. Mit den Blümchen wirds dann nix. Vor allem Bienen und Schmetterlinge halten sich gerne in der Sonne auf.
Bis Hochstämme so groß sind, dass sie beschatten, dauert es Jahre, wenn nicht sogar Jahrzehnte. Vorausgesetzt man hält sich an die empfohlenen Pflanzabstände von mindestens 10 Metern von Baum zu Baum. Dann macht so ein Wiesenprojekt schon Sinn.
Re: Ein Morgen Land
Verfasst: 5. Mär 2017, 10:00
von cydorian
Guck dir mal den Bewuchs genau an, wahrscheinlich ist die Hangwiese mager. Achte also bei der Pflanzung auf anfängliche Düngung, freie Baumscheibe und schütze die Bäume gut, sonst hast du sofort Fegeschäden, Wühlmausschäden, Wildverbiss, Probleme. Da Wasser in der Nähe fliesst, würde ich fast wetten, dass es da auch kräftig Wühlmäuse hat. Die lieben Wasserläufe.
Verzichte auf kleine, empfindliche Gewächse oder auf Sachen, die dauerhaft irgendwelchen Krempel brauchen - Dauerstützpfähle, Rankgitter, ständige Einzäunung (Baumschutz am Anfang ist klar, der muss sein). Also keine Kiwi und keine Aroniabüsche. Das ist kein Schrebergarten und kein Vorgarten! Baumwiesen am Hang in freier Landschaft sind das Reich der Halb- und Hochstämme: Äpfel, Birnen, Kirschen, anderes Steinobst & Co. Das heisst nicht, dass man auf speziellere Sachen verzichten muss, Pfirsich, grössere Wildobststräucher, Nashi, geht alles, was oberhalb der Frasskante wächst.
Sensen bei dieser Grösse geht noch, mach ich auch. Auf der Wiese würde ich gar nichts machen. Mähe ein oder zweimal, schaff das Mähgut weg (Baumscheibe), Dünge nur auf die Baumscheibe. Die Wiese wird weiter mager bleiben und eine stabile Pflanzengesellschaft wird sich einstellen. Vergiss die tollen Saatgutmischungen. Den Traum hatte ich auch mal. Davon bleibt nach einigen Jahren nichts, es gewinnen immer die an diesem speziellen Ort konkurrenzstärksten Gewächse.
Re: Ein Morgen Land
Verfasst: 5. Mär 2017, 10:16
von hunsbuckler
Hallo Thorben
erstmal Glückwunsch zu deinen Plänen.Ich habe selbiges was du vorhast vor 17 Jahren begonnen...auch mein Grundstück ist eine Hanglage,seit Jahrzehnten nicht bewirtschaftet worden und auch die Grösse ist in etwa identisch.
Ein paar Tips von mir:Da es dir ja auch um Bienen und Schmetterlinge geht kann ich dir den Tip geben auch eine Reihe mit Blütensträuchern anzulegen (natürlich einheimische Wildgehölze)....es ist schon irre,wie beispielsweise die Bienen und Wildbienen sich im August in Scharen auf den gemeinen Faulbaum als Blütenquelle stürzen.Wäre bei dir ja an dem schattigen Plätzchen durchaus machbar.
Desweiteren würde ich dir raten auch ein paar andere Bäume als nur Apfelbäume hinzupflanzen (Zwetschge,Süsskirsche,Walnuss,Speierling,etc..) sonst hast du nachher soviel Apfelmassen ,dass du nicht mehr weisst hohin damit.
Du willst wirklich mit der Hand sensen?Das ist natürlich schonend und sinnvoll (ebenso wie der Gedanke die Wiese umzugraben) aber irrsinnig Arbeit!
Ich mähe zweimal jährlich mit meinem Allesmäher.
Bei einer Wiese die solange brach liegt haben sich natürlich einige Unkräuter und Wurzeldickichte ausgebreitet....ich habe die Erfahrung gemacht,dass es dann nicht so einfach wird,dass sich dort eine artenreiche Blumenwiese ergibt (an manchen Stellen wiederum hat sich dies schon ergeben).
Du musst dir natürlich auch im Klaren sein,dass du dann bei den neugepflanzten Bäumen in den ersten 7-8 Jahren die Baumscheibe relativ frei hältst...auch nicht gerade wenig Arbeit...aber nichtsdestotrotz:Die Mühe lohnt sich ;)
Re: Ein Morgen Land
Verfasst: 5. Mär 2017, 12:12
von LowerBavaria
Hallo Thorben,
ich schliesse mich meinen Vorrednern an ;)
Äpfel alleine sind gut, aber mehr Obst an sich ist noch besser, also eben Zwetschen, Pflaumen, Susinen, Kirschen, Kriecherl, Birnen, Nüsse etc. Hab bei mir ums Haus etwa 10.000qm und dann nördlich davon auch nochmal 20.000qm und kann dir sagen dass es "manpower" (oder "womanpower") benötigt und vieeeeel Geld, Arbeit und Zeit frisst.
Werde die nächsten Tage auch eine Wildobsthecke anlegen bzw immer wieder mal ein Stück der Grundstücksbegrenzung und es braucht echt Zeit und auch Muße um sowas zu schaffen, nichtsdestotrotz ist es irgendwann ein lebendes und lebendiges Paradies, dass man sich selbst schaffen kann ;)
Immer weiter und nicht aufgeben, die Natur ist ein wunderbarer Helfer
Grüße von und aus LowerBavaria
Re: Ein Morgen Land
Verfasst: 5. Mär 2017, 22:29
von Bergischer Apfel
Hallo,
erstmal danke für die reichen Rückmeldungen ;).
Der Hang ist gut begehbar, er ist aber halt so steil das man ihn mit dem Trecker nicht bewirtschaften kann. Was da so alles wächst weiß ich nicht, sehe ich dann ja dieses Jahr, jedenfalls habe ich viele Distelüberreste (die finde ich garnicht schlecht) und Reste von langem Gras gesehen. Ich werde wohl mal so ein bisschen an "Blumenwiese" drüberstreuen, dann sieht man ja ob sich was hält oder ob es alles wieder verdrägt wird.
Das die Wiese mager ist glaube ich nicht, die genutzte Wiese oben wird denke ich mal gedüngt und das wirkt dann bis unten aus. Wäre ja schön, dann hätten auch ein paar Blümchen eine Chance.
Geplant sind erstmal nur Hochstämme, hauptsächlich Apfel, die ein oder anderen Birnen oder Zwetschgen/Pflaumen wird es auch geben. Nüsse? Wenn dann 2 Wallnüsse. Eine paar blühende und fruchtende Pflanzen/Büsche für Insekten und Vögel sollten auch drin sein, was gibt es denn da so? Hat da mal einer eine Liste? Sollten nicht giftig sein, da vielleicht mal Pferde dran können/knabbern.
Schützen muss ich die Bäume wohl besonders vor Wühlmäusen und Rehen, schälen die Rehe die Rinde? Was ist denn der beste Schutz gegen Wühlmäuse? Eine freie Baumscheibe? Mit Draht lohnt sich ja auch nicht so wirklich wie ich das rausgelesen habe.
Geldlich werde ich das wohl schaffen, Pfähle kann ich günstig besorgen, die Bäume kann ich mir teil selbst ziehen und mein Onkel bringt mir noch das optimale Sensen bei/hilft mir.
LG Thorben
Re: Ein Morgen Land
Verfasst: 5. Mär 2017, 22:44
von cydorian
Obstbäume sind Blühbäume, die sind für Insekten bereits erfreulich. Bei so viel Platz kannst du für Gehölze mit differierender Blütezeit sorgen, so dass immer was blüht. Steinobst als Frühblüher, spät blühen einige Äpfel (Roter Bellefleur!), Mispeln, Quitten - etwas, das gut auf so eine Wiese passt.
Sensen ist nicht schwer, ich hab auch mal einen Kurs gemacht, das wird gelegentlich angeboten. Für mich ist das meditative Rückengymnastik. Wichtiger ist gekonnte Pflege der Sense, richtiges dengeln. Die Fläche ist ebenfalls zu schaffen. Aber nicht, wenn du nur einmal im Jahr mähen willst. Das wäre dann eine späte Mahd, dafür brauchst du eine kürzere Sense um durch bereits verholzte Pflanzenstengel zu kommen. Ideal ist 2x Mahd.
Rehe schälen die Rinde nicht, sondern Böcke fegen sie ab. Such mal nach Fegeschaden. Das nervt mich endlos. Die ganzen Wildpflanzen und Gehölze die so in der Gegend wachsen bleiben vollkommen unberührt, aber der eine ungeschützte neue Obststamm auf meiner Wiese wird mit absoluter Sicherheit kaputtgefegt. Schütze die Stämme bis auf 1,2m. Drei Pfähle drum rum, Gitter am Stamm. Das Wild frisst auch alles bis zu einer bestimmten Höhe ab, aber das stört weniger.
Zu Wühlmäusen gibts einen Thread im Pflanzenkrankheitenforum. Gut wäre es, wenn du Weidetiere auf der Wiese hast. Du musst dann zwar die Bäume noch besser schützen, aber Wühlmäuse mögen es nicht, wenn man auf ihren Gängen herumläuft.
Re: Ein Morgen Land
Verfasst: 5. Mär 2017, 23:02
von Gartenplaner
Hallo Thorben,
auch von mir viel Erfolg für dein Projekt!
Was die Blumenwiese angeht - unter Hochstämmen, die in der Jugend lange schütter sind und im Alter auch keine so dichte Krone haben, zudem weit genug auseinander gepflanzt werden, wächst eine Blumenwiese problemlos - einige einheimische Orchideenarten brauchen lichtschattige Standorte und wachsen gut in alten Obstwiesen.
Ob es sinnvoll ist, erst zu pflügen, ist schwer zu sagen.
Zuerst muss mal klar sein, WIE nährstoffreich die Wiese wirklich ist.
Auch wenn sie nur gemäht worden ist, kann es sein, dass in der Vergangenheit der Bauer gedüngt hat, um den Grünertrag zu steigern.
Außerdem ist wichtig, auf welcher Art Boden du arbeitest.
Auf Lehm können sich Nährstoffe lange im Boden halten, auf Sand nicht.
Anhand von dem, was in der Wiese jetzt schon wächst, kann man grob abschätzen, wie die Nährstoffversorgung ist, da musst du mal ein bisschen bestimmen oder hier bestimmen lassen.
Auf einem nährstoffreichen Boden wäre ein Pflügen vor Ansaat einer Mischung sehr gut, da so die Konkurrenz der sehr starken Pflanzen, die jetzt dort sind, erstmal ausgeschaltet/stark zurückgeworfen werden würde.
Ein Mittelweg wäre das Pflügen von Streifen, auf die man sät und von denen aus sich die Wiesenblumen in die bestehende Wiese ausbreiten können.
Saat im Herbst ist übrigens günstiger, weil viele Wiesenblumen Kaltkeimer sind und man eher nicht das Problem von Trockenheit und der Notwendigkeit von Bewässerung der keimenden Saat hat.
Ist der Boden schon einigermaßen mager, kann man versuchen, in die bestehende Wiese zu säen, ohne Pflügen.
Am besten allerdings auf offene Bodenstellen, sofern vorhanden (Maulwurfshügel etc.) oder man versucht, brutal zu vertikutieren und die Grasnarbe aufzureißen und dort zu säen.
cydorian hat geschrieben: ↑5. Mär 2017, 10:00...Vergiss die tollen Saatgutmischungen. Den Traum hatte ich auch mal. Davon bleibt nach einigen Jahren nichts, es gewinnen immer die an diesem speziellen Ort konkurrenzstärksten Gewächse.
Sinnvoll ist, sich in der Umgebung umzuschauen, ob es dort noch natürlichere Wiesen gibt und welche Blumen dort wachsen - die Arten werden auch am einfachsten bei dir Fuß fassen und sind somit am besten anzusäen.
(Am sinnvollsten, wenn in direkter Umgebung Saatgut auf solchen natürlichen Wiesen gesammelt werden kann)
Aber je mehr die Wiese magerer wird durch die Mahd und den Abtransport des Schnittgutes, umso mehr Arten werden Plätze zum Keimen finden und du kannst versuchen, Einzelsaaten einzusäen.
Ich hab mit einer sehr artenarmen Fettwiese angefangen und hab durch die Saatgutmischungen und Einzelsaatgut inzwischen eine schöne Artenvielfalt.
Re: Ein Morgen Land
Verfasst: 7. Mär 2017, 13:26
von Waldgärtner
Bergischer hat geschrieben: ↑5. Mär 2017, 22:29 Eine paar blühende und fruchtende Pflanzen/Büsche für Insekten und Vögel sollten auch drin sein, was gibt es denn da so? Hat da mal einer eine Liste? Sollten nicht giftig sein, da vielleicht mal Pferde dran können/knabbern.
Kornellkirschen (blühen sehr früh + haben essbare Früchte) und Felsenbirnen (schöne Blüten, Herbstfärbung, blaubeerähnliche Früchte) fallen mir spontan ein.
Bei dem Platz würde ich wahrscheinlich auch 2-3 Haselnüsse setzen. Auf Baumhasel veredelt kannst die sogar als Hochstamm ziehen.
Zugegeben keine Liste, aber evtl. erste Impulse ;)
Re: Ein Morgen Land
Verfasst: 7. Mär 2017, 14:56
von Bergischer Apfel
Hallo,
ich werde jetzt erstmal ein paar Hochstämme pflanzen, weiß da zufällig jemand eine gute Online Adresse? Dann werde ich mir den Rest zusammensuchen, veredeln usw. Ich werde mich auch in eure vorgeschlagenen Pflanzen reinlesen und dann schen wie ich es umsetzten kann. ;)
LG Thorben
Re: Ein Morgen Land
Verfasst: 7. Mär 2017, 15:00
von LowerBavaria
Baumschule Baumgartner
Alte Obstbaumrariäten, die meistens als Hochstamm & Halbstamm / Busch ;)
w w w . baumgartner - baumschulen . de
Re: Ein Morgen Land
Verfasst: 7. Mär 2017, 15:06
von Gartenplaner
Ich weiß nicht genau, was für Pferde giftig ist - aber unter den einheimischen Heckengehölzen gibt es einige, die Insekten und Vögeln etwas bieten.
Neben den von Waldgärtner genannten Cornus mas (Kornellkirsche) und Amelanchier (Felsenbirne, nur A. ovalis ist einheimisch in Europa) wachsen sehr häufig in Feldrandhecken Cornus sanguinea (Hartriegel), Crataegus monogyna/laevigata (Weißdorn), Ligustrum vulgare (Liguster), Sambucus nigra (Hollunder), Prunus spinosa (Schlehe, vorsicht, ausläufert!), Rosa canina (Hundsrose) und bieten durch Blüte und Frucht ein zweifaches üppiges Nahrungsangebot (abgesehen davon, dass viele Insekten und Tiere sich von vielen Bestandteilen einheimischer Pflanzen ernähren können)