garten-pur

Ich weiss nicht, ob es ein solches Thema schon gibt. Kam mir heute beim Fugenputzen in den Sinn- und das gehört in eine ganz andere Kategorie. Getröstet habe ich mich während dieser trostlosen Kratzerei mit dem Gedanken, was ich wirklich am liebsten im Garten mache. In meinem Fall alte Pflanzen teilen und neue Plätzchen finden. Und sich ausmalen, wie das dann wohl aussehen wird.

;D Letzteres gehört zu meinen Lieblingsbeschäftigungen. Im Januar freue ich mich auf die Schneeglöckchen, kaum blühen die, freue ich mich auf die Märzenbecher, dann auf die Narzissen und Lerchensporne, dann auf die Magnolien ...

Teilst Du die Magnolien auch ? Toll.

hat geschrieben: ↑1. Jan 1970, 01:00Und sich ausmalen, wie das dann wohl aussehen wird.

DAS ist meine liebste Gartenarbeit. ;)

Das Planen, Überlegen, Vorfreuen, Bewundern und Fotografieren gehört sicher zu den schönsten "Arbeiten" rund um den Garten, aber natürlich auch der Pflanzenkauf oder -Tausch, das Pflanzen an sich und kleine Pflegearbeiten, die man im "Vorbeigehen" erledigen kann (verwelkte Blüten entfernen, gießen, hier und da mal Unkraut zupfen usw.).

Dabei kann man wunderbar entspannen und die Natur genießen - idealerweise an einem sonnigen, warmen Frühjahrs- oder Herbsttag, eine leichte Brise weht um die Nase, so wie dieser Tage gerade. Man hört die Vögel zwitschern, die Bienen summen, Schmetterlinge flattern von Blüte zu Blüte, und aus der Ferne dringt ein Kinderlachen durch die frische Luft. :)

Meine schönsten Gartenstunden sind Anfang März, wenn ich im Glashaus die Tomaten pikiere. Draussen ists noch unfreundlich kühl, drinnen im GH hats 20 Grad, es duftet nach Erde und ich betüdle die kleinen Tomatenpflänzchen. Das könnt ich (mit einem Stehsitz) den ganzen Tag machen. ;D

Rosen oder Stauden für die Vase schneiden - und (wird manchen wundern) die Staudenbeete durchputzen - egal ob zu Saisonbeginn, zwischendurch oder zu Saisonende. Dieses 'nach dem rechten sehen' und dabei den Zustand jeder einzelnen Staude im Detail einschätzen, nachbessern (wenn nötig, z. B. düngen oder einen größeren Tropfer anhängen) und sich über die Entwicklung der Pflanzung freuen, während man sie in Top-Form bringt - am besten ohne Zeitdruck und stundenlang finde ich am erfreulichsten.

Klar ist es auch anstrengend, aber kein Vergleich zum Buddeln, Teilen, Schneiden etc. bei dem es hinterher eher selten sofort besser aussieht als zuvor. Bei dieser Tätigkeit werden die Gedanken ruhig und alle Sinneseindrücke schärfer, Düfte, Bienengesumm, Vogelgezwitscher und das Maunzen der Katzen, die mal wieder Hunger haben und einen damit wieder zurück in die Wirklichkeit holen ;).

Ich mache gerne die groben Arbeiten - buddeln, schneiden, pflanzen, umpflanzen. Alles wo man nachher einen richtig grossen Unterschied sieht. Damit ist jetzt meine Lieblingsgartenzeit. Und dazu gehört natürlich sich auszumalen wie das dann alles im Sommer aussehen wird wenn es ausgetrieben hat und in voller Blüte steht.

Ernten... - und aus den frisch geernteten Johannisbeeren direkt einen Kuchen backen oder die Erbsen gleich zum Mittagessen verputzen oder den Feldsalat direkt vom Beet in die Salatschüssel füllen.
Und ansonsten? Stundenlang rumpuzzeln und spazierendenken...

also ich habe mehrere liebste gartenarbeiten und es fallen mir immer noch weitere ein.

auf jeden fall rasenmähen: du spazierst mit der knatterkiste hin und her und kannst dich
danach an einem schönen grünen teppich freuen. :D

an einem warmen sommernachmittag zwischen den duftenden rosensträuchern stehen
und verblühtes herauspflücken ist auch wunderbar. :D

bezi hat geschrieben: ↑27. Mär 2017, 09:06
Stundenlang rumpuzzeln und spazierendenken...

DAS kann ich voll unterschreiben :)

SecretGarden hat geschrieben: ↑27. Mär 2017, 12:15
auf jeden fall rasenmähen: du spazierst mit der knatterkiste hin und her und kannst dich
danach an einem schönen grünen teppich freuen. :D

dito :D
Danach kommt gleich Häckseln. In der Sonne stehen, das Ding füttern und einen riesigen Haufen Gestrüpp in einen kleinen Haufen Mulch verwandeln.
Rumspazieren und feststellen, dass so einiges Verschollengeglaubtes doch wieder kommt, ist natürlich auch schön, aber eigentlich keine Arbeit ;)

Waldmeisterin hat geschrieben: ↑28. Mär 2017, 11:12

SecretGarden hat geschrieben: ↑27. Mär 2017, 12:15
auf jeden fall rasenmähen: du spazierst mit der knatterkiste hin und her und kannst dich
danach an einem schönen grünen teppich freuen. :D

dito :D
Danach kommt gleich Häckseln. In der Sonne stehen, das Ding füttern und einen riesigen Haufen Gestrüpp in einen kleinen Haufen Mulch verwandeln.
Rumspazieren und feststellen, dass so einiges Verschollengeglaubtes doch wieder kommt, ist natürlich auch schön, aber eigentlich keine Arbeit ;)

Mit Maschinen Lärm machen und die Luft verschmutzen? :o

Jo :D
Der Häcksler macht ja nur Krach, die Umwelt verschmutzt das Kraftwerk, das den Strom für ihn macht :)
Der Rasenmäher dagegen macht Krach und stinkt. Das stört mich nicht, aber ich mag ja auch Motocross :D

Der Schredder ist auch für mich eines der wichtigsten GartenHilfsmittel und so arbeite ich auch gerne mit ihm 8)

Und neben dem BlümchenAusDemBodenGucken ist das Wühlen in der Erde und das Arbeiten am und mit dem Kompost definitiv eine Lieblingsbeschäftigung :D