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Russische Züchtungen oft frosthärter- wie haben sie das gemacht? (Gelesen 49731 mal)

Die Lehre von den Pflanzen - Übersetzungen aus dem Fachchinesischen, Diskussionen um Definitionen, Alltagsphänomene wissenschaftlich erklärt
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RosaRot
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Re: Russische Züchtungen oft frosthärter- wie haben sie das gemacht?

RosaRot » Antwort #45 am:

pearl hat geschrieben: 25. Mär 2024, 18:38
um welche russischen Züchtungen geht es denn eigentlich? Wenn die frosthärter sind als die in Europa einschließlich Skandinavien, warum hat keiner versucht die hier zu verbreiten?
.
Die Diskussion um Kurztag- und Langtagspflanzen bezüglich Kartoffel hatte Substanz. Es hat länger gedauert Kartoffeln aus ihrer äquatornahen Heimat an unsere langen Sommertage zu adaptieren. Genau wie bei Bohnen. Das hat nix mit Lamarckismus oder mit Epigenetik zu tun, sondern mit Selektion. Wie Staudo schon im zweiten Beitrag hier treffend bemerkte.


Russische Züchtungen sind durchaus verbreitet. Manfred Hans (der leider verstorben ist) hatte eine ganze Reihe russischer Öbster. Die Baumschule Limbach in der Slowakei hat russische Sorten. Irina hat jede Menge russischer Tomatensorten usw. usw. Und Sarastro hat russische Phloxe...
Viele Grüße von
RosaRot
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hobab
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Re: Russische Züchtungen oft frosthärter- wie haben sie das gemacht?

hobab » Antwort #46 am:

Ich nehme alles zurück Pearl: du bist nicht pingelig, sondern gründlich! Sehr unterhaltsam - und Danke.
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partisanengärtner
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Re: Russische Züchtungen oft frosthärter- wie haben sie das gemacht?

partisanengärtner » Antwort #47 am:

fips hat geschrieben: 25. Mär 2024, 18:10
partisaneng hat geschrieben: 25. Mär 2024, 16:00

Bei mir erwarten gerade Granatäpfel aus dem Supermarkt (Früchte)den Frühling nach dem zweiten Winter.
Ich habe die im Herbst draußen ausgesäht und im ersten Frühling haben sie gekeimt.


Ist bei Deinem Versuch auch Borax zum Einsatz gekommen?

Weil ich wissen will ob sie dort aushalten, habe ich dort noch kein Borax eingesetzt. Ich verwende das eher vor dem Haus und auch nur ein oder zweimal pro Saison.
Vor allem wegen der Tomaten und falls der Nachtfrost die Lilien platt machen könnte natürlich auch.

Wie man epigenetische Effekte ohne ein Auslesen aller Gene inklusive Methylierung bei der Selektion von frosthärteren Exemplaren von Genetik ohne jede Methylierung so regelmäßig unterscheidet hat mir Pearl noch nicht erklärt.
Beides wirkt ja auch über mehrere Generationen.
Es ist wohl schon ein wenig aufwendig festzustellen welche Gene gerade aktiv sind oder nicht. Vor allem weil nicht alle Gene in ihrer Funktion und Wechselwirkung schon abgeklärt sind.
Das werden interessante Zeiten wenn das mal möglich sein wird. Wird ein gewaltiger Rechenaufwand.
Wer zuviel jätet raubt sich manche Überraschung.

Axel
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fips
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Re: Russische Züchtungen oft frosthärter- wie haben sie das gemacht?

fips » Antwort #48 am:

partisaneng hat geschrieben: 25. Mär 2024, 19:50
fips hat geschrieben: 25. Mär 2024, 18:10
partisaneng hat geschrieben: 25. Mär 2024, 16:00

Bei mir erwarten gerade Granatäpfel aus dem Supermarkt (Früchte)den Frühling nach dem zweiten Winter.
Ich habe die im Herbst draußen ausgesäht und im ersten Frühling haben sie gekeimt.


Ist bei Deinem Versuch auch Borax zum Einsatz gekommen?

Weil ich wissen will ob sie dort aushalten, habe ich dort noch kein Borax eingesetzt. Ich verwende das eher vor dem Haus und auch nur ein oder zweimal pro Saison.
Vor allem wegen der Tomaten und falls der Nachtfrost die Lilien platt machen könnte natürlich auch.

Wie man epigenetische Effekte ohne ein Auslesen aller Gene inklusive Methylierung bei der Selektion von frosthärteren Exemplaren von Genetik ohne jede Methylierung so regelmäßig unterscheidet hat mir Pearl noch nicht erklärt.
Beides wirkt ja auch über mehrere Generationen.
Es ist wohl schon ein wenig aufwendig festzustellen welche Gene gerade aktiv sind oder nicht. Vor allem weil nicht alle Gene in ihrer Funktion und Wechselwirkung schon abgeklärt sind.
Das werden interessante Zeiten wenn das mal möglich sein wird. Wird ein gewaltiger Rechenaufwand.


Ich bin sicher, das kommt noch. Pearl weiß das bestimmt und wird es uns sicher gerne erklären. Ich wäre auch gerne schlauer.... ;)
NuffNuff
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Re: Russische Züchtungen oft frosthärter- wie haben sie das gemacht?

NuffNuff » Antwort #49 am:

Wir haben unsere Obstbäume bei Leutersdorfer Baumschulen gekauft, dem "Sibirien" von Ostsachsen. Und ja, ich finde schon, dass sich beim letzten Spätfrost die Unterschiede zwischen den Bäumen und anderen, im Baumarkt gekauften Bäumen schon bemerkbar macht.
Microcitrus
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Zauberspruch für Häckselnde: Schnittgut, Ast und Zweiglein werde schneller so zu Mulch und Erde, häcks-häcks

Re: Russische Züchtungen oft frosthärter- wie haben sie das gemacht?

Microcitrus » Antwort #50 am:

Das ist genauso relativ als wenn "frosthart" auf einem holländischen Pflanzenetikette oder in einem englischen Gartenbuch steht.

Wie oben schon gesagt, es kommt auf den Frostschutz durch Schnee an.

Interessant ist auch, wie lange und wie tief der Frost in den Boden eindringt und wieviel Zucker die Pflanzen vor dem Laubfall ins Holz oder in unterirdische Speicherorgane einlagern, ob sie sich auf die Kälte vorbereiten konnten.

Die Forschung ist da weit entwickelt (man muss nur bei scholar.google.com
frost resistance in plants physiological mechanism suchen). Siehe dazu diesen Artikel und den Aufsatz Winterhärte und Frostresistenz von Pflanzen (pdf-Datei)
Zuletzt geändert von Microcitrus am 25. Okt 2024, 10:39, insgesamt 1-mal geändert.
Zauberspruch für Häckselnde:
Schnittgut, Ast und Zweiglein werden
schneller so zu Mulch und Erden,
häcks-häcks
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sempervirens
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Re: Russische Züchtungen oft frosthärter- wie haben sie das gemacht?

sempervirens » Antwort #51 am:

Microcitrus hat geschrieben: 22. Okt 2024, 20:17
Wie oben schon gesagt, es kommt auf den Frostschutz durch Schnee an.

Auch aber nicht nur gibt ja noch andere Mikroklimatische Effekte, Wassersättigung bzw die im Wasser gelösten Teilchen könnte auch die Wärmeleitfähigkeit des Bodes erhöhen und das auskühlen des Boden fördern, vllt ein Grund neben Nässe Fäulnis wieso Winternässe die Winterhärte einiger Pflanzen verringert.

Statt einer Schneeauflage könnte eine Laubauflage eben so Schutz bieten, optimalerweise sogar bioaktiv, dann gibt sogar noch etwas wärme ab. Gut das isoliert dann dann nur den Boden, bei Schnee legt sich das ganze ja auch noch aufs Laub, dann aber mit Schneebruch Gefahr. Ungeschützes Laub der Immergrünen läuft dann Gefahr bei sonnigem Wetter an Frosttrocknis zu leiden. Dieses Ereignis ist das was hier meiner Meinung nach neben der Winternässe das größte Problem zumindest für Wintergrüne Arten darstellt. Denn Schnee bleibt hier leider nicht mehr zuverlässig lang liegen und die sehr tiefen Temperaturen treten meist mit klarem Himmel auf ( da die Wolken ein gewisses maß an Wärmestrahlung reflektieren) . Pflanzen die dann frei stehen sind dann sogar noch kälter als die umgebende Luft wegen der Wärmeabstrahlung ins All. Scheint dann noch die Sonne auf besagte Pflanze führt das zu erheblichen Schäden

Dann geben einige Wurzeln von Bäumen an Kalten Tagen ein gewisses Maß an Wärme ab etc etc. Große Immergrüne Bäume können das Auskühlen ins All und des Boden auch geringer Halten

Das im botanischen Garten Bochum die Trachycarpus fortunei aktiv geschützt wird halte ich ehrlich gesagt für unnötig, da sollten die ihre Energie lieber für andere Pflanzen aufbringen..
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thuja thujon
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Re: Russische Züchtungen oft frosthärter- wie haben sie das gemacht?

thuja thujon » Antwort #52 am:

Wie sollen Wurzeln von Bäumen an manchen Tagen Wärme abgeben? Die einzige Heizung bei Pflanzen, die Wärme produziert, ist die Atmung. Und die ist im Winter auf Sparflamme, meiner Meinung nach verschwindend gering.

Was den Aufbau der Frosthärte durch genug eingelagerte Zucker usw angeht, das ist durchaus wichtig. Man sieht es zB bei den Rosengärtnern, dort wo das Laub schon früh wegen Sternrußtau fehlt, gibts auch die meisten Auswinterungen. Wer Frostfeste Gehölze haben möchte, muss also für gesundes Laub sorgen, möglichst bis zum natürlichen Laubfall.
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sempervirens
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Re: Russische Züchtungen oft frosthärter- wie haben sie das gemacht?

sempervirens » Antwort #53 am:

Nicht durch aktive thermogenese sondern durch relative Temperatur Unterschiede und Unterschiedliche Wärmeleitfähigkeit des Substrats und der Wurzeln
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thuja thujon
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Re: Russische Züchtungen oft frosthärter- wie haben sie das gemacht?

thuja thujon » Antwort #54 am:

Die Temperaturspeicher sind nach einem Tag/Nacht leer.
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Re: Russische Züchtungen oft frosthärter- wie haben sie das gemacht?

OmaMo » Antwort #55 am:

Epigenetik ist nicht nur Methylierung.
Da haben doch grade zwei Forscher für Micro-RNA den Nobelpreis bekommen?

Selektion ist bei der Frostresistenz sicher ein Faktor.
Das ist rein DNA-chemisch (noch) nicht zu erkären.
Ich hieß hier mal comora, aber mit vier Enkeln passt das nicht mehr zu mir
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sempervirens
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Re: Russische Züchtungen oft frosthärter- wie haben sie das gemacht?

sempervirens » Antwort #56 am:

thuja thujon hat geschrieben: 23. Okt 2024, 10:32 Die Temperaturspeicher sind nach einem Tag/Nacht leer.
Eine Nacht/Tag kann entscheidend sein gerade bei Extremwetter Ereignissen , bspw kurzeitig sehr tiefe Temperaturen.

In der Theorie müsste ein Großbaum der im Winter Sonnenbstrahlt wird ein gewisses Maß an der Wärmestrahlung über die Rinde aufnehmen ( auch wenn diese es eher verhindern soll) die sich dann im ganzen Holz inklusive der Wurzeln verteilt.
Holz hat eine geringere Speicherfähigkeit aber hohe Wärmeleitkapizität im Gegensatz zu einem Stein, der eine hohe Wärmespeicherkapazität hat.

Da also durch diesen Effekt relativ schnell Sonnenwärme im Baum verteilt wird, sollten in der Theorie auch die Wurzeln davon betroffen sein, sodass diese wärmer werden könnten.

Boden und Luft verhält sich klimatisch in manchen Punkten vergleichbar zu Kontinentalen/Ozeanische Flächen, Boden ist eher als Puffer wie ein Ozean zu sehen und die Luft eher volatil wie ein Kontinent. Bzw in VWL würde man sagen der Boden ist etwas unelastischer als die Luft.
Der Effekt des erwärmten Holzes an der Luft verpufft, unter Erde könnte aber die Wärmesumme netto positiv beeinflusst werden, da der Boden langsamer auskühlt.
Der Effekt immergrüner Bäume wird sicherlich stärker sein, durch die Abschirmung des Boden gegen Bastrahlung und geringfügige Zellatmung.
Vermutlich ist der Effekt über die Wurzeln allein gering, aber leider gibt es dazu keine aussagekräftigen Untersuchungen.

Meist wird untersucht wie sich Pflanzen kühlend auf Boden und Oberflächenstruktur im Sommer auswirkt und nicht ob es einen wärmenden Effekt im Winter hat.
In dieser Studie wurde der Einfluss von Stauden und Gehölzpflanzungen im urbanen Kontext auf auf die durchschnittliche Bodentempereatur untersucht:https://www.nature.com/articles/srep33708
Beneath herbaceous vegetation mean residual summer temperature was generally positive in the summer and negative in the winter,

whereas beneath trees and shrubs mean residual temperature is generally negative in the summer and positive in the winter,

this is most pronounced in the non-domestic land-cover classes (Fig. 3). The overall amplitude of mean residual temperature variation across the year was more than double in herbaceous vegetation than under woody vegetation indicating the effectiveness of trees and shrubs in buffering temperature extremes especially in the summer.
Es gibt aber definitiv einen Effekt von Gehölzen auf die Bodentemperaturen. Der generell puffernd zu sein scheint, im Winter bleibt der Boden wärmer und im Sommer kühler. Woran das liegt kann man anhand des Studiendesgins leider nicht ermitteln. Der Effekt im Sommer ist aber deutlich stärker als im Winter
Zuletzt geändert von sempervirens am 23. Okt 2024, 12:00, insgesamt 10-mal geändert.
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Re: Russische Züchtungen oft frosthärter- wie haben sie das gemacht?

thuja thujon » Antwort #57 am:

In belaubtem Zustand wird die Durchlüftung gehindert, deshalb können sich unter Bäumen Wärmeinseln bilden. Es kommt eben drauf an, wie frei die Bäume stehen.

Das mit dem warmem Holz im Winter ist ein Problem, weil damit der Stoffwechsel angeregt wird und das ist ein Problem, wenn wieder Frost kommt. Gerade dann platzt gerne die Rinde auf, Infektionen gehen rein und wenn es zu lange andauert, sind die Bäume nicht mehr in vegetationsruhe und erfrieren durch Verlust der Winterhärte. Also die Kurve der Winterhärte steigt sowieso mit Beginn des Winters und fällt wieder Ausgang des Winters, und mit höheren Temperaturen im Winter ist die Winterhärte schneller abgebaut als es evtl das Wetter zulässt.
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Re: Russische Züchtungen oft frosthärter- wie haben sie das gemacht?

sempervirens » Antwort #58 am:

thuja thujon hat geschrieben: 23. Okt 2024, 11:41 In belaubtem Zustand wird die Durchlüftung gehindert, deshalb können sich unter Bäumen Wärmeinseln bilden

Das mit dem warmem Holz im Winter ist ein Problem
Durchlüftung, Abschirmung gegen Abstrahlung sind sicherlich im Winter einpaar Gründe
Ja deshalb oft diese weißen Kalkanstriche um die Albedo zu erhöhen ?

Bei totholz ohne Rinde sollte der Effekt größer sein. da die Rinde besser vor Strahlung schützt als das Holz darunter.
Ich meine auch nicht die Bäume sondern Pflanzen im Unterwuchs dieser Bäume könnten davon proftieren und damit in vermeintlichen tieferen Winterhärtezonen überleben.
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Re: Russische Züchtungen oft frosthärter- wie haben sie das gemacht?

Microcitrus » Antwort #59 am:

Ideal wäre wohl eine Frostschutzfolie, die an der "Oberseite" schwarz ist und an der "Unterseite" aluminiumbedampft.

Die schwarze Seite absorbiert Sonnenlicht, die Folie wärmt sich auf und strahlt dann selbst in 2 Richtungen Wärme ab. Die Wärmestrahlung nach unten (also die Hälfte der absorbierten Energie) bleibt erhalten und Wärmestrahlung vom Boden nach oben wird vom Aluminium rückgestrahlt und bleibt auch gefangen.

Siehe dazu auch:
https://forum.garten-pur.de/viewtopic.php?t=74482 (Alufolie als Frostschutz)
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