News: Auch wenn man nicht viel sieht: Hinten im Gebälk wird gewaltig gearbeitet!
Ampelopsis brevipedunculata (Gelesen 17407 mal)
Moderator: Garten-pur Team
- lerchenzorn
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Re: Ampelopsis brevipedunculata
Meine panaschierte benimmt sich im ersten Jahr nach der Herbstpflanzung sehr gesittet, fast schon mäkelig. Wird sich das noch ändern?
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Re: Ampelopsis brevipedunculata
Wenn du sie nicht jedes Jahr kräftig düngst, nicht ;)
Zumindest krepelte meine Panaschierte drei Jahre auf meinem eigentlich fetten Lehmboden bei so 60-80cm Höhe rum und wollte partout nicht ihren 3m hohen Rankobelisk füllen, ehe ich ihr letztes Jahr mal eine Prise Blaukorn im Frühjahr gab.
Da wurde sie dann untenrum fülliger und ging auch ein Stückchen mehr in die Höhe.
Dieses Jahr nochmal das gleiche Spiel, und sie kratzt an der 2m-Marke....trotz Versengung der oberen, der Sonne am meisten ausgesetzten Triebe während der Hitzephase...
Zumindest krepelte meine Panaschierte drei Jahre auf meinem eigentlich fetten Lehmboden bei so 60-80cm Höhe rum und wollte partout nicht ihren 3m hohen Rankobelisk füllen, ehe ich ihr letztes Jahr mal eine Prise Blaukorn im Frühjahr gab.
Da wurde sie dann untenrum fülliger und ging auch ein Stückchen mehr in die Höhe.
Dieses Jahr nochmal das gleiche Spiel, und sie kratzt an der 2m-Marke....trotz Versengung der oberen, der Sonne am meisten ausgesetzten Triebe während der Hitzephase...
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Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber
“Frei zu sein bedeutet nicht nur seine eigenen Ketten abzulegen, sondern sein Leben so respektvoll zu leben, dass es die Freiheit anderer steigert.“ Nelson Mandela
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Re: Ampelopsis brevipedunculata
Hab sogar einen direkten Vergleich von Mai oder Juni 2017 zu jetzt:
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Re: Ampelopsis brevipedunculata
Bei meiner vergrünen die Blätter, die viel Sonne abbekommen.
Oder verbrennen Blätter mit sehr viel Weißanteil?
Dabei ist es hier im Innenhof maximal halbschattig...
Oder verbrennen Blätter mit sehr viel Weißanteil?
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Ich hieß hier mal comora, aber mit vier Enkeln passt das nicht mehr zu mir
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Re: Ampelopsis brevipedunculata
Bei mir sind im August während der Hitzephase über 30° die Blätter an den Trieben, die am meisten Sonne abbekamen, regelrecht verbruzzelt, kann man hier sehen:
Die Leycesteria war auch obenrüber verbrannt.
Die Triebe haben seitdem wieder durchgetrieben, aber die Blätter sind auch bei mir grün, nicht mehr panaschiert.
Ich denke, nächstes Jahr wird wieder der gesamte Austrieb panaschiert sein
Die Leycesteria war auch obenrüber verbrannt.
Die Triebe haben seitdem wieder durchgetrieben, aber die Blätter sind auch bei mir grün, nicht mehr panaschiert.
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Re: Ampelopsis brevipedunculata
In diesem Jahr habe ich mal für die Sorte 'Elegans' für etwas mehr Licht und Raum gesorgt.
Re: Ampelopsis brevipedunculata
hübsch,
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und zwischen meinen Beiträgen mit Nomenklaturgedöns hab ich das hier gefunden:
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;D
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und zwischen meinen Beiträgen mit Nomenklaturgedöns hab ich das hier gefunden:
pearl hat geschrieben: ↑2. Aug 2017, 14:29
wieso? Ich habe meine GdS Regionalgruppe damals mit solchen Namen unterhalten. Neulich bat mich eine Freundin mit den botanischen Namen der Pflanzen während ihres Vortrages über Berchigranges auszuhelfen. Ich meint, dass ich das sowieso mache, ich hätte ein Botaniktourette. Doof nur, dass mir inzwischen, altersbedingt oder wie auch immer, die einfachen Pflanzennamen flöten gehen. Jedenfalls sind sie immer häufiger dem Gedächtnnis unerreichbar, wenn sie gerade dringend gebraucht werden. Gut, wenn sie dann dem Besucher auch nicht einfallen, er aber im Prinzip genau weiß, was ich meine und die Pflanze ebenfalls kultiviert, sodass wir uns über die Kulturbedingungen und unsere Erfahrungen austauschen können. Das ist es ja, worauf es ankommt!
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;D
“I love science, and it pains me to think that so many are terrified of the subject or feel that choosing science means you cannot also choose compassion, or the arts, or be awed by nature. Science is not meant to cure us of mystery, but to reinvent and reinvigorate it.”
— Robert M. Sapolsky
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Re: Ampelopsis brevipedunculata
lerchenzorn hat geschrieben: ↑18. Sep 2018, 20:40
Meine panaschierte benimmt sich im ersten Jahr nach der Herbstpflanzung sehr gesittet, fast schon mäkelig. ...
Das mäkelige hat sich gegeben. Der Stock im Vorgarten treibt kräftig, schiebt sich selbstbewusst durch den Spindelstrauch und blüht und fruchtet reich.
Heute habe ich im Sandstreifen vor dem Zaun den ersten Sämling entdeckt. Die Panaschierung scheint sich zu vererben. Ich muss die Augen auf halten, ob das hohe, dichte Staudenbeet nicht schon damit durchsetzt ist.
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Re: Ampelopsis brevipedunculata
Ich hatte wohl vor mehr als 20 Jahren eine Elegans im Garten meiner Eltern an ein südexponiertes Treppengeländer gepflanzt. Die hat einige Jahre gebraucht, bis sie die ca. 2,5-3 m Höhe und 4 m Länge geschafft hatte. Höher wurde sie aber auch nicht. Die hat dort sicher gelegentlich etwas Dünger abbekommen.
Wenn mein Vater das Geländer streichen wollte, hat er sie bodennah abgeschnitten, was ihr nichts ausgemacht hat, evtl. sogar für Verjüngung gesorgt hat. Die Blüten sind sehr beliebt bei Bienen und Wespen, weshalb manche Leute zur Blütezeit Angst hatten, die Treppe zu benutzen. Später streiten sich dann die Amseln um die Beeren.
Die Panaschierung vererbt sich. Unterhalb der Treppe waren stets einige Sämlinge, die alle panaschiert waren. Die musste man aber retten und an eine offene Stelle pflanzen. Von alleine wurden die nicht groß.
Einen habe ich vor 2 oder 3 Jahren bei mir im Garten an ein Rankgitter gepflanzt. Der ist jetzt 1,5 m hoch und blüht zum 1. Mal. Bin mir aber nicht sicher, ob der hier reife Beeren bekommen wird, da die Gartenamseln hier alles wegfressen.
Es gibt wohl nur eine panaschierte Form. Nach Krüssmann (1976) ist 'Elegans' = Vitis heterophylla variegata. Bei der var. maximowiczii sind Triebe und Blätter weniger behaart und die Blätter tiefer 3-5 lappig. Letzteres trifft ja auch auf Elegans zu, wobei die Blätter von Elegans kleiner sind als beim Typ. Elegans ist schon vor 1847 entstanden.
Krüssmann erwähnt auch 'Citrulloides', deren Blätter, wie Pearl schon erwähnt hat, unter anderem tiefer und schmaler gelappt sind, mit breiten und offenen Buchten.
Wenn mein Vater das Geländer streichen wollte, hat er sie bodennah abgeschnitten, was ihr nichts ausgemacht hat, evtl. sogar für Verjüngung gesorgt hat. Die Blüten sind sehr beliebt bei Bienen und Wespen, weshalb manche Leute zur Blütezeit Angst hatten, die Treppe zu benutzen. Später streiten sich dann die Amseln um die Beeren.
Die Panaschierung vererbt sich. Unterhalb der Treppe waren stets einige Sämlinge, die alle panaschiert waren. Die musste man aber retten und an eine offene Stelle pflanzen. Von alleine wurden die nicht groß.
Einen habe ich vor 2 oder 3 Jahren bei mir im Garten an ein Rankgitter gepflanzt. Der ist jetzt 1,5 m hoch und blüht zum 1. Mal. Bin mir aber nicht sicher, ob der hier reife Beeren bekommen wird, da die Gartenamseln hier alles wegfressen.
Es gibt wohl nur eine panaschierte Form. Nach Krüssmann (1976) ist 'Elegans' = Vitis heterophylla variegata. Bei der var. maximowiczii sind Triebe und Blätter weniger behaart und die Blätter tiefer 3-5 lappig. Letzteres trifft ja auch auf Elegans zu, wobei die Blätter von Elegans kleiner sind als beim Typ. Elegans ist schon vor 1847 entstanden.
Krüssmann erwähnt auch 'Citrulloides', deren Blätter, wie Pearl schon erwähnt hat, unter anderem tiefer und schmaler gelappt sind, mit breiten und offenen Buchten.
Die Signatur hält 2m Abstand und ist daher nicht sichtbar!
- lerchenzorn
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Re: Ampelopsis brevipedunculata
Die Mutterpflanze des Sämlings durchzieht Euonymus fortunei nicht einfach wie in den Vorjahren, sonder hüllt ihn gnadenlos ein.
Re: Ampelopsis brevipedunculata
und hier gab es ein paar Sämlinge und jetzt gibt es keine mehr. Der Apfelbaum ist ganz verhüllt, noch färben die Trauben nicht.
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Re: Ampelopsis brevipedunculata
Da ist es wieder, das blaue Porzellan. 8)