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Hugonis mit Valsakrankheit
Verfasst: 25. Dez 2017, 20:11
von Antida
Hallo,
eine 2012 gepflanzte, mit der Valsakrankheit befallene Hugonis soll ersetzt werden. Sie ist nie über einen bis zwei Blütentriebe hinausgekommen, weil jedes Jahr ebenso viele Äste abgestorben sind.
Würdet Ihr trotz des vermutlich mickerigen Wurzelwerks einen Bodenaustausch vornehmen? Und welche gelbe Wildrose würdet Ihr empfehlen? Die Hugonis steht zwischen Fritz Nobis und Villosa Duplex. Die Rosenschule Ruf rät zu Rosa primula oder Pimpinellifolien wie Double Yellow. Die Primula kenne ich nicht, und Pimpis mag ich zwar sehr gerne, aber es sind bei uns viele Himbeerblütenstecher unterwegs. Die kleine Rosenhecke, in der die Hugonis steht, war bisher Himbeerheini-frei.
Schöne Weihnachten und viele Grüße,
Antida
Re: Hugonis mit Valsakrankheit
Verfasst: 26. Dez 2017, 09:25
von rocknroller
Den Boden würde ich vorsichtshalber austauschen, so tief, wie das Wurzelwerk der Hugonis ging.
Eine schöne Wildrosenhybride ist die "Yellow Rose of Texas", rosa harrisionii
Re: Hugonis mit Valsakrankheit
Verfasst: 27. Dez 2017, 07:01
von neo
rocknroller hat geschrieben: ↑26. Dez 2017, 09:25 "Yellow Rose of Texas", rosa harrisionii
Die ist ja wunderschön :D, musste ich mir direkt aufschreiben, danke.
https://thegardendiary.com/harisons-yellow/
Re: Hugonis mit Valsakrankheit
Verfasst: 27. Dez 2017, 14:17
von Antida
Hallo rocknroller,
die R. harrisonii ist sehr schön. Hast Du sie selbst?
Die R. primula kennst Du nicht zufällig?
LG, Antida
Re: Hugonis mit Valsakrankheit
Verfasst: 27. Dez 2017, 18:39
von rocknroller
hat geschrieben: ↑1. Jan 1970, 01:00Hallo rocknroller,
die R. harrisonii ist sehr schön. Hast Du sie selbst?
Die R. primula kennst Du nicht zufällig?
LG, Antida
Ich hatte sie etliche Jahre, sie hatte aber einen eher bescheidenen Pflanzplatz.
Ich denke, deshalb ist sie nach ca. 6 Jahren eingegangen.
R. primula kenne ich nicht.
Re: Hugonis mit Valsakrankheit
Verfasst: 27. Dez 2017, 20:16
von Antida
Danke Dir, rocknroller!
Ich werde mich zwischen der R. harrisonii und der Aicha entscheiden.
LG, Antida
Re: Hugonis mit Valsakrankheit
Verfasst: 27. Dez 2017, 22:43
von Hortus
Aus persönlicher Erfahrung möchte ich anmerken, daß die Foetida-Hybriden ( wie Rosa foetida 'Persian Yellow' und ´Harison's Yellow´) besonders bei ungünstigem Wetter schnell blattlos daherkommen. Es ist auch so, daß sie wie andere gelbe Rosen immer wieder einmal Äste wegen Valsa-Befall verlieren.
´Aicha´ ist dagegen widerstandsfähiger.
Re: Hugonis mit Valsakrankheit
Verfasst: 28. Dez 2017, 07:56
von neo
Hortus hat geschrieben: ↑27. Dez 2017, 22:43Es ist auch so, daß sie wie andere gelbe Rosen immer wieder einmal Äste wegen Valsa-Befall verlieren.
´Aicha´ ist dagegen widerstandsfähiger.
Das mit dieser Valsakrankheit (die ich bisher nicht kannte, will sie auch nicht kennenlernen ;)) ist also mehr eine Frage der Rosenart, -sorte oder wieweit auch ein Standortproblem?
Ich dachte nur, weil Antida wieder an die genau gleiche Stelle pflanzen möchte.
Re: Hugonis mit Valsakrankheit
Verfasst: 28. Dez 2017, 18:10
von rocknroller
Ich tendiere auch mehr zur Aicha, stimme da Hortus voll zu.
Zu der Valsakrankheit ist noch zu sagen, dass die Infektionen, lt. Wössner, von kranken und befallenen Steinobstbäumen und Forsythien ausgehen.
Befall meistens an einjährigen Trieben. Befallene Triebe vollständig entfernen und dann verbrennen.
Kenne das Absterben einzelner Triebe nur von R. Hugonis. Es ist aber nur ein Teil des Strauches betroffen. Ich habe noch kein Goldröschen gesehen, das deswegen an dieser Krankheit eingegangen ist.
Re: Hugonis mit Valsakrankheit
Verfasst: 28. Dez 2017, 19:43
von Antida
Dann ist es also schon entschieden - es wird die Aicha.
Da an dem Standort der Hugonis keine Forsythien und kein Steinobst in direkter Nähe stehen, muss ich davon ausgehen, daß sie beim Kauf (wurzelnackt) schon mit dem Pilz befallen war?! Allerdings ist der Wertstoffhof mit dem Schnitt-/Grüngutlagerplatz nur ca. 100 m entfernt. Naheliegend, daß sich von da aus Pilze verbreiten?!
LG, Antida
Re: Hugonis mit Valsakrankheit
Verfasst: 28. Dez 2017, 19:52
von neo
Danke an rocknroller für die Infos betr. Valsakrankheit. (Weiter mit der Frage von Antida. ;))
Re: Hugonis mit Valsakrankheit
Verfasst: 7. Jan 2018, 09:55
von rocknroller
Habe jetzt noch in den Rosenjahrgangsbücher einen schönen gelbblühenden Wildrosenabkömmling gefunden.
Helen Knight, eine Ecae Hybride.(Ein englischer Findling von 1966)
Eine empfehlenswerte Hybride von Rosa hugonis: (R. x pteragonis)
Gezüchtet von 1938 von Max Krause (Hier wurde die Stacheldrahtrose mit der Hugonis gekreuzt)
Diese Rose soll widerstandsfähiger als die Hugonis und sehr schön im Wuchs sein.
Re: Hugonis mit Valsakrankheit
Verfasst: 7. Jan 2018, 10:08
von enaira
'Helen Knight' habe ich mir aus Sangerhausen mitgebracht.
Sie ist herrlich, auch wenn sie nur einmal blüht.
Re: Hugonis mit Valsakrankheit
Verfasst: 7. Jan 2018, 10:09
von enaira
:D
Re: Hugonis mit Valsakrankheit
Verfasst: 7. Jan 2018, 17:57
von martina.
enaira hat geschrieben: ↑7. Jan 2018, 10:08'Helen Knight' habe ich mir aus Sangerhausen mitgebracht.
Sie ist herrlich, auch wenn sie nur einmal blüht.
Die sieht klasse aus :D