garten-pur

Ich habe bei einem Nachbarn einen Rindenschaden am jungen Kirschbaum.
Die gesamte Rinde platzt immer weiter nach oben auf aber das Innere der Rinde ist Überwallungsgewebe, das sich allerdings immer weiter vom Holz löst.

Im Winter war da ein Leimring und auf der Südseite unter dem Ring hat sich die Rinde vom Holz gelöst und ist auch bald danach aufgerissen.

Die lebende Rinde rollt sich vom Holz weg.

Ich habe ein so ungewöhnliches Heilverhalten noch nicht gesehen und fürchte, dass sich das nach oben fortsetzt.
Durchmesser des Stmmes etwa 10 cm. Das Loch ist jetzt mehr als 25 cm lang.

Ich kann auch nur spekulieren. Für mich sieht es aus, als ob das Holz geschädigt ist/wird und die Rinde gesund ist.

Da würde ich Hanfschnurr oder Sisalschnurr darum wickeln.

Hatten wir mal beim Nachbarn Kirschbaum gemacht.
Das half dem Wundverschluss.

Auf so einer Länge braucht es:
A) Viel Schnurr
B) Muss schon in der Saison 2018 1-2x gelockert und nachgebunden werden.

Grüsse Natternkopf

Nachtrag:
Das gebrrrumm reduziert.

Danke
Hat es funktioniert und die Rinde wieder geschlossen?

Ist zum Glück kein Querriss. Zuschnüren, verbinden, abwarten.
Das Holz sieht gut aus und ist in der Position nicht so empfindlich wie bei einem abgesägten Ast.

Wachstumsriss meiner Meinung nach. Keine Schaderreger erkennbar.

Edit: nur aus Interesse, hat der Nachbar im Winter recht kräftig zurückgeschnitten?

partisaneng hat geschrieben: ↑12. Mai 2018, 22:22
Danke Bitte
Hat es funktioniert und die Rinde wieder geschlossen?

Ja!

Der Baum wird zur Kirschernte geschnitten. (mäßig)
Nie Winterschnitt.
Danke Natternkopf