garten-pur

Kann mir jemand helfen meine Thuja-Brabant Hecke zu "retten"?
Auf der Nordseite der Hecke haben wir seit einigen Jahren immer nach dem Winter eine "absterbende" untere Hälfte. Es wird von Jahr zu Jahr schlimmer. Haben mit Langzeitdünger von Compo gedüngt und es kommen wieder einige neue Triebe im unteren Bereich. Aber Schön ist was anderes....
Siehe: Link entfernt!1/thuja-brabant/

Danke für Tipps im voraus :)

LG
powermickel
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Herzlich willkommen. Könntest Du das Foto bitte direkt an die Antwort hängen? Das geht über "Datei anhängen" im Antwortfenster.

Hallo Powermickel, willkommen im Forum. Ich hatte vor Jahren auch eine Thuja-Hecke. Die erinnert mich ziemlich an deine Problematik. Ich habe die manchmal gut eingekürzt in der Hoffnung, dass die unten wieder austreibt und dichter wird. Wirklich geholfen hat das nicht. Du schreibst, dass die Hecke von der Nordseite verkahlt. Möglicherweise ist Lichtmangel eine Ursache. Die Nordseite bekommt schon weniger Licht ab und der Winter mit kurzen, trüben Tagen verschärft das Problem.
Durch etwas Rückschnitt kommt möglicherweise unten etwas mehr Licht an...allerdings fehlt dir dann noch das grün im oberen Bereich.
Ich habe damals den Spaß am Lebensbaum verloren, alles rausgemacht, Rhizomsperren eingegraben und Bambus gepflanzt. Sichtschutz ist wieder perfekt.
Bambusprobleme, die hier im Forum ab und an Thema sind, habe ich noch nicht gehabt. Ach ja, außerdem habe ich gehört, dass Thuja das Lieblingsessen der Dickmaulrüsslerlarven ist, da fiel das Fällen noch leichter....und tatsächlich, mit Thuja hatte ich sehr viel Rüssler...und ohne habe ich ganz viel Rüssler ;)

Hallo und Danke für die Antworten. Leider bekomme ich das nicht hin mit den Bildern, aber auf meiner Webseite kann man die Thujas sehr gut sehen.
www (punkt) fron (punkt) de/thuja-brabant/

Hab mir die Bilder angesehen.
Wie sieht es denn mit der Wasserversorgung der Hecke aus?
Speziell auch im Winter?

Sieht die Hecke auf der Südseite gesund aus? Wurde die Hecke bis vor einiger Zeit auf der Nordseite beschattet/bedrängt? Eigentlich sieht das nach Pilzbefall aus. In dem Fall müsste aber auch die andere Seite Schäden zeigen.

Hallo Wühlmaus. Ja, das habe ich auch schon überlegt. Wir hatten bis her keine Wässerung der Thujas vorgenommen. Mittlerweile habe ich einen Tropfschlauch installiert um eine ausreichende Wasserversorgung zu gewährleisten. Hier wo wir wohnen (an der norwegischen Westküste) herrscht ein raues Klima in den Herbst/Wintermonaten mit einem "kalten" Nordwind, jedoch selten minusgrade bedingt durch den milden Golfstrom. Da wo die Hecke "windgeschützt" ist, heben wir keine so grossen Probleme mit dem Kahlwuchs im unteren Bereich. Auch an der Hecke im Ost/West-Bereich gibt es keine grossen Schäden. Möglich dass die Hecke durch den kalten Nordwind austrocknet....

//Powermickel

Staudo hat geschrieben: ↑29. Jun 2018, 17:14
Sieht die Hecke auf der Südseite gesund aus? Wurde die Hecke bis vor einiger Zeit auf der Nordseite beschattet/bedrängt? Eigentlich sieht das nach Pilzbefall aus. In dem Fall müsste aber auch die andere Seite Schäden zeigen.

An der Südseite sieht es wesentlich besser aus.
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powermickel hat geschrieben: ↑29. Jun 2018, 17:16
Möglich dass die Hecke durch den kalten Nordwind austrocknet....

Ja, das sehe ich auch so. Alles andere wäre unlogisch.

Dann hilft nur: wässern und vorerst nicht noch mehr düngen...

Moin powermickel und herzlich willkommen

Du hast recht, schön ist was anderes. Und ich hab grad gelesen, das du evtl. mit dem Gedanken spielst, eine Kirschlorbeer-Hecke zu pflanzen.
Haben wir auch, ist halt wie so vieles auch Geschmackssache. Da konnte ich mich nicht gegen die Frau Mama durchsetzen. Die hat diesen Winter allerdings auch Schaden genommen und einiges an Blättern geworfen. Treibt aber wieder aus.

Mir wäre eine Wildhecke mit verschiedenen Büschen, blühend/fruchtend lieber gewesen. Aber manchmal muss man halt Kompromisse schließen

Ich persönlich würde mich aber auf dieser Seite von der Hecke trennen. Da gibt es sicherlich schönere Pflanzen, die du da hinsetzen kannst

Vielen Dank für eure zahlreichen Antworten! :)
Ich habe heute eine Bodenprobe genommen und werde diese mit nach Deutschland nehmen um sie ins Labor zur Analyse zu senden. Damit kann ich dann sehen ob es evtl. am Boden liegt da wir einen relativ saueren Mutterboden haben (viel Moos und kein Klee auf der Wiese) Kalken tut Wunder :D - Aber erst mal die Werte abwarten und Tee æææhm neh, lieber Bier trinken!!! :P

// Powermickel

Kirschlorbeer kann man auch abraten. Bei rauen, scharfen Winden leidet er auch, bzw. kann als Jungpflanze auch eingehen. Es kommt allerdings auch auf die Sorte an.
VG Wolfgang

Cryptomeria hat geschrieben: ↑29. Jun 2018, 17:58
Kirschlorbeer kann man auch abraten. Bei rauen, scharfen Winden leidet er auch, bzw. kann als Jungpflanze auch eingehen. Es kommt allerdings auch auf die Sorte an.
VG Wolfgang

Welche Sorte empfiehlst du..?
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Ich sag mal allgemein so: Alle mit den großen, hellgrünen Blättern sind empfindlich, während die mit den lanzettlichen, dunkelgrünen Blättern sehr frosthart sind. Diese wiederum eignen sich aber vom Wuchs her weniger gut für Hecken, da sie eher breiter und flacher wachsen.
Aber es gibt viele und vielleicht auch neuere, die ich nicht kenne und ein anderer hat noch einen besonderen Tipp für dich.
VG Wolfgang