Apfelbaum, welche Unterlage am sinnvollsten?
Verfasst: 12. Dez 2018, 13:02
Hallo ihr Lieben,
nachdem wir Anfang des Jahres in unsere Doppelhaushälfte mit Minigarten (>150 qm Gesamtfläche) eingezogen sind, geht es nun langsam an die Pflanzung größerer Gehölze. Das Haus bzw der Garten liegen in Süd/südöstlicher Ausrichtung, bekommt also ordentlich Licht. An der hinteren Grundstücksgrenze steht eine Ligusterhecke (aktuell ca 70 cm hoch, die soll in den nächsten Jahren aber mindestens bis auf 150 cm besser 180 cm gezogen werden), dahinter befindet sich ca 30 cm tiefer ein Schotterstreifen von ca 1m Breite und daran anschließend ein Wirtschaftsweg. Auf der anderen Seite des Weges ein Graben und dann offenes Grünland. Auf der linken Grundstücksseite befindet sich die andere DHH, auf der rechten befindet sich der Gartenteil eines noch im Bau befindlichen EFHs. Auf einer Strecke von ca. 220 m Länge (Baureihe von 10 Neubauten) und einer Breite von ca 80-100 m (Gartentiefe plus Wirtschaftsweg plus Grünland) befindet sich hier weder Beschattung noch Windschutz. Das ist natürlich nicht nur unter Gemütlichkeitsaspekten im Garten unangenehm bei Sonne und Wind, sondern auch bei der Auswahl eines passenden Gehölzes. Dazu ackern wir hier in sandig-lehmigen Boden mit Neigung zu Staunässe und Verdichtung. Das Grundstück (wie auch alle anderen) ist wie oben beschrieben vom Niveau etwas höher als die Umgebung und unter der Ligusterhecke haben wir vom Landschaftsbauer eine Drainage bauen lassen. Klimatisch liegen wir hier bei Zone 7a/7b mit durchschnittlicher Niederschlagsmenge von ca 700 mm/Jahr.
Hier am Grundstück pfeift wie beschrieben durch die momentanen Gegebenheiten auch eine "steife Brise", ein Baum bräuchte also schon eine gewisse Standfestigkeit um sich auf Dauer gerade halten zu können. Da die bisherigen Nachbarn eher kleinere, schmale Gehölze und Kugelbäume gepflanzt haben sehen wir auch nicht dass sich dass in den nächsten Jahren wesentlich ändert. Jetzt könnten wir uns natürlich auch irgendeinen Baum egal welcher Sorte holen und hinstellen und warten was passiert aber das wollen wir nicht. GG und ich sind uns einig dass jedes Haus einen vernünftigen Baum braucht und ein Nutzgehölz ist sinnvoller als ein Ziergehölz. Wir haben uns also auf einen Apfel geeinigt. Dieser darf durchaus eine richtige Krone haben um dem Garten auch (irgendwann) Schatten zu spenden, sollte aber hoch genug sein dass GG (stolze 186 cm) darunter hergehen kann. Alles andere wäre auch Platzverschwendung. Natürlich kein Allerweltsbaum, aber eben die Sorte die an die hiesigen ( 8)) Gegebenheiten am besten angepasst ist, ist die Sorte "Schöner aus Wiedenbrück". Die Sorte wird als eher mittel bis stark wachsend beschrieben mit aufrechter Krone, ein Herbstapfel, Gravensteiner-Abkömmling, sehr robust.
Als Pflanzplatz haben wir einen Standort 3-4 m zur rechten Grundstücksgrenze und 3 m bis zur Ligusterhecke angedacht. Damit würde er im Hochsommer dem Garten Schatten spenden und auch alle Grenzabstände deutlich einhalten. Tja und jetzt kommt die große Frage. Welche Unterlage wäre am sinnvollsten um einen Baum (Stammlänge mit mindestens 180 cm) hinzubekommen, der standsicher ist und nicht höher als 4 (maximal 5 m) wird? Hier in der Umgebung steht auch ein solches Exemplar, mittlerweile seit 16 Jahren an dem Standort und tragend, aber auch auf Nachfrage konnte mir niemand die verwendete Unterlage nennen. Es wäre ja auch zu einfach gewesen. ::)
Gespräche in einer lokalen Baumschule endeten übrigens mit dem Hinweis dass man mir die Sorte zwar gerne verkaufen kann, die hätte man da, aber er könnte mir nicht sagen welche Unterlage der Baum hätte. Öhm ja! :o Also gerne immer mal her mit euren Vorschlägen! :D
nachdem wir Anfang des Jahres in unsere Doppelhaushälfte mit Minigarten (>150 qm Gesamtfläche) eingezogen sind, geht es nun langsam an die Pflanzung größerer Gehölze. Das Haus bzw der Garten liegen in Süd/südöstlicher Ausrichtung, bekommt also ordentlich Licht. An der hinteren Grundstücksgrenze steht eine Ligusterhecke (aktuell ca 70 cm hoch, die soll in den nächsten Jahren aber mindestens bis auf 150 cm besser 180 cm gezogen werden), dahinter befindet sich ca 30 cm tiefer ein Schotterstreifen von ca 1m Breite und daran anschließend ein Wirtschaftsweg. Auf der anderen Seite des Weges ein Graben und dann offenes Grünland. Auf der linken Grundstücksseite befindet sich die andere DHH, auf der rechten befindet sich der Gartenteil eines noch im Bau befindlichen EFHs. Auf einer Strecke von ca. 220 m Länge (Baureihe von 10 Neubauten) und einer Breite von ca 80-100 m (Gartentiefe plus Wirtschaftsweg plus Grünland) befindet sich hier weder Beschattung noch Windschutz. Das ist natürlich nicht nur unter Gemütlichkeitsaspekten im Garten unangenehm bei Sonne und Wind, sondern auch bei der Auswahl eines passenden Gehölzes. Dazu ackern wir hier in sandig-lehmigen Boden mit Neigung zu Staunässe und Verdichtung. Das Grundstück (wie auch alle anderen) ist wie oben beschrieben vom Niveau etwas höher als die Umgebung und unter der Ligusterhecke haben wir vom Landschaftsbauer eine Drainage bauen lassen. Klimatisch liegen wir hier bei Zone 7a/7b mit durchschnittlicher Niederschlagsmenge von ca 700 mm/Jahr.
Hier am Grundstück pfeift wie beschrieben durch die momentanen Gegebenheiten auch eine "steife Brise", ein Baum bräuchte also schon eine gewisse Standfestigkeit um sich auf Dauer gerade halten zu können. Da die bisherigen Nachbarn eher kleinere, schmale Gehölze und Kugelbäume gepflanzt haben sehen wir auch nicht dass sich dass in den nächsten Jahren wesentlich ändert. Jetzt könnten wir uns natürlich auch irgendeinen Baum egal welcher Sorte holen und hinstellen und warten was passiert aber das wollen wir nicht. GG und ich sind uns einig dass jedes Haus einen vernünftigen Baum braucht und ein Nutzgehölz ist sinnvoller als ein Ziergehölz. Wir haben uns also auf einen Apfel geeinigt. Dieser darf durchaus eine richtige Krone haben um dem Garten auch (irgendwann) Schatten zu spenden, sollte aber hoch genug sein dass GG (stolze 186 cm) darunter hergehen kann. Alles andere wäre auch Platzverschwendung. Natürlich kein Allerweltsbaum, aber eben die Sorte die an die hiesigen ( 8)) Gegebenheiten am besten angepasst ist, ist die Sorte "Schöner aus Wiedenbrück". Die Sorte wird als eher mittel bis stark wachsend beschrieben mit aufrechter Krone, ein Herbstapfel, Gravensteiner-Abkömmling, sehr robust.
Als Pflanzplatz haben wir einen Standort 3-4 m zur rechten Grundstücksgrenze und 3 m bis zur Ligusterhecke angedacht. Damit würde er im Hochsommer dem Garten Schatten spenden und auch alle Grenzabstände deutlich einhalten. Tja und jetzt kommt die große Frage. Welche Unterlage wäre am sinnvollsten um einen Baum (Stammlänge mit mindestens 180 cm) hinzubekommen, der standsicher ist und nicht höher als 4 (maximal 5 m) wird? Hier in der Umgebung steht auch ein solches Exemplar, mittlerweile seit 16 Jahren an dem Standort und tragend, aber auch auf Nachfrage konnte mir niemand die verwendete Unterlage nennen. Es wäre ja auch zu einfach gewesen. ::)
Gespräche in einer lokalen Baumschule endeten übrigens mit dem Hinweis dass man mir die Sorte zwar gerne verkaufen kann, die hätte man da, aber er könnte mir nicht sagen welche Unterlage der Baum hätte. Öhm ja! :o Also gerne immer mal her mit euren Vorschlägen! :D