garten-pur

Hallo liebe Community,

da wir gerade mit dem Hausbau fertig geworden sind und unser angesähter Rasen auch schon aufgegangen ist, wollte ich fragen, ob es sich im Herbst noch lohnt, mit dem Düngen anzufangen.
Ich habe eigentlich keine Erfahrung mit dem Düngen von Rasen, habe aber gehört, dass der richtige Zeitpunkt dafür sehr wichtig ist.
Hat irgendjemand Tipps für mich und kann mir sagen, was ich sonst noch so beachten muss? :)

Danke schon mal :)

Sarah123 hat geschrieben: ↑25. Okt 2019, 11:46
Hallo liebe Community,

da wir gerade mit dem Hausbau fertig geworden sind und unser angesähter Rasen auch schon aufgegangen ist, wollte ich fragen, ob es sich im Herbst noch lohnt, mit dem Düngen anzufangen.
Ich habe eigentlich keine Erfahrung mit dem Düngen von Rasen, habe aber gehört, dass der richtige Zeitpunkt dafür sehr wichtig ist.
Hat irgendjemand Tipps für mich und kann mir sagen, was ich sonst noch so beachten muss? :)

Danke schon mal :)

Neu ausgebrachten Rasen würde ich nicht sofort düngen. Ich denke das frisch aufgelaufener Rasen zuerst genügend Nährstoffe findet. Auch mit dem ersten Schnitt sollte man vorsichtig sein. Früher erfolgte der erste Schnitt per Hand mit einer Sense. ;D

Wenn die Erde vorher bewegt und ausreichend glattgeharkt wurde, sind durch die Mineralisierung des Humus genug Nährstoffe vorhanden.
Im frühen Frühjahr kann man dann eine Startdüngung machen.

Ok, das macht Sinn. Vielen Dank euch beiden :)

Weiß jemand vielleicht noch einen guten Dünger, den er mir empfehlen kann? Gibt es auch ökologische Dünger oder welche, die nicht so viel Chemie enthalten?
Vielen Dank schon mal :)

Ammoniumion ist Ammoniumion. ;) Ich dünge während des Wachstums und mit Blaukorn.

Besser wäre es sich mit dem Sachverhalt selbst einmal zubeschäftigen, als einfach fertige Antworten zu erwarten.
https://de.wikipedia.org/wiki/D%C3%BCnger
In der Endkonsequenz ist jeder Dünger Chemie=Ionen. ;)

wer düngt, muss wässern.

Einen Rasen zu wässern ist nicht mehr vertretbar.

Sowieso wachsen die richtigen Gräser auf dem gewachsenen Boden. Regelmäßiges Mähen ist entscheidend.

Gestörte Böden kann man mit Kompost oder Mutterboden aus den Kies- und Erde-Werken verbessern.

:-*

👍🏻

den Artikel in Nature hatte ich schon mal verlinkt. The Rhizosphere - Roots, Soil and Everything In Between. Ein guter didaktisch hochwertiger Review. Viel Text und ein paar sehr gute und anschauliche Abbildungen. Hier interessiert Figure 7.

Ein Überschuss an PHosphor und Stickstoff bewirkt ein Verkümmern der Tiefenwurzeln und reduziert die Wasseraufnahme und Tockenheitsresistenz in diesem Beispiel von Gerste. Sehr plausibel.

Wer düngt muss auch wässern.

Sarah123 hat geschrieben: ↑28. Okt 2019, 08:48
Weiß jemand vielleicht noch einen guten Dünger, den er mir empfehlen kann? Gibt es auch ökologische Dünger oder welche, die nicht so viel Chemie enthalten?
Vielen Dank schon mal :)

Salü Sarah
In der Schweiz würde ich den hier verwenden.
🌿
Rasendünger Test 2019 / rasenduenger.de

Grüsse Natternkopf

Ok vielen Dank für die hilfreichen Antworten an euch alle :) ich werde noch ein bisschen dazu recherchieren

"......Einen Rasen zu wässern ist nicht mehr vertretbar...."
Und Autos und Flieger zu betanken schon???

Rasen düngen:
Wenn er`s braucht ja, wenn nicht nein, so wie bei allen Pflanzen.
Geht der Rasen zu üppig in den Winter, besteht die Gefahr von Schneeschimmel!
Ich halte Herbst-Rasendünger für eine Erfindung der Düngeindustrie.
Ist der Rasen jedoch sehr blass, hellgrün, kann eine KLEINE Prise durchaus gut sein.

;D dein Auto fährt mit Wasser? Donnerwetter! ;D