Baugrubenaushub im Garten verteilen?
Verfasst: 6. Jan 2020, 21:40
Ein Familienmitglied baut auf einem ca. 1000m2 großen Grundstück (südlich von Würzburg) ein Haus. Das Grundstück ist zum Teil ein alter Obstgarten/Streuobstwiese. Bisher wuchsen darauf nur mehrere große Obstbaumhochstämme und Wiese, die 2mal jährlich gemäht wurde. (Die Obstbäume durften alle bleiben!)
Beim Aushub des Fundaments stellte sich jetzt die Frage, wohin damit? Einige Bauern im Dorf hatten großes Interesse an der Erde und haben sie in großen Mengen abgeholt um sie auf ihre Äcker zu streuen. Das war im Sommer. Aufgrund von Bandkeramik-Funden mussten dann die Aushubarbeiten pausieren und vorübergehend von Archäologen übernommen werden. Anschließend hat der Rohbauer den Rest ausgehoben. Das war im Herbst und da die Bauern schon ihre Saat ausgebracht hatten, bestand kein Interesse mehr an der Erde.
Der Aushub wurde dann auf einem Teil des Grundstücks ca. 80-100cm hoch verteilt, einfach auf die Wiese.
Nun überlegen die Bauherren den Aushub weiter auf dem Grundstück zu verteilen, bzw. damit auch teilweise Bodenunebenheiten auszugleichen. Es würden aber immer noch so ca. 30-50cm über der alten Wiese stehen.
Ich mache mir Sorgen, dass damit die eigentliche Humusschicht zerstört wird und eine weitere Nutzung des Gartens (Teil soll weiterhin Wiese bleiben, Teil Rasen, Teil Gemüsebeet) auf Jahre gehemmt wird.
Im Anhang habe ich mal ein paar Fotos der Erde, Bodenprofil, leider kann ich sie mir selbst nicht vor Ort anschauen.
Was sagt ihr dazu? Absolutes No Go? Unter Beachtung bestimmter Aspekte machbar? Vollkommen unproblematisch?
Beim Aushub des Fundaments stellte sich jetzt die Frage, wohin damit? Einige Bauern im Dorf hatten großes Interesse an der Erde und haben sie in großen Mengen abgeholt um sie auf ihre Äcker zu streuen. Das war im Sommer. Aufgrund von Bandkeramik-Funden mussten dann die Aushubarbeiten pausieren und vorübergehend von Archäologen übernommen werden. Anschließend hat der Rohbauer den Rest ausgehoben. Das war im Herbst und da die Bauern schon ihre Saat ausgebracht hatten, bestand kein Interesse mehr an der Erde.
Der Aushub wurde dann auf einem Teil des Grundstücks ca. 80-100cm hoch verteilt, einfach auf die Wiese.
Nun überlegen die Bauherren den Aushub weiter auf dem Grundstück zu verteilen, bzw. damit auch teilweise Bodenunebenheiten auszugleichen. Es würden aber immer noch so ca. 30-50cm über der alten Wiese stehen.
Ich mache mir Sorgen, dass damit die eigentliche Humusschicht zerstört wird und eine weitere Nutzung des Gartens (Teil soll weiterhin Wiese bleiben, Teil Rasen, Teil Gemüsebeet) auf Jahre gehemmt wird.
Im Anhang habe ich mal ein paar Fotos der Erde, Bodenprofil, leider kann ich sie mir selbst nicht vor Ort anschauen.
Was sagt ihr dazu? Absolutes No Go? Unter Beachtung bestimmter Aspekte machbar? Vollkommen unproblematisch?