garten-pur

Hallo zusammen :)

Da unsere aktuelle Heckenschere endgültig ihren Dienst aufgegeben hat, muss jetzt wohl doch eine Neue her. Wir hatten bisher immer alle Gartengeräte von Aldi oder Lidl, wenn es mal wieder ein Angebot gab. Wir sind aber auch nicht abgeneigt, für bessere Qualität und langlebigere Produkte mehr Geld auszugeben. Jetzt unabhängig von Marke interessiert es mich, worauf ihr achtet, wenn ihr euch für einen Hersteller entscheidet? Was ist dabei neben einem (hoffentlich) funktionierenden Produkt ;D für euch besonders wichtig?
Danke schon einmal für eure Tipps!

LG
Laura

Wichtig beim Kauf der letzten Heckenschere war, das sie für die Hecken, die damit geschnitten werden sollten, auch geeignet ist.
Es musste also eine mit Rückschnittmesser sein. Leistung/Zuverlässigkeit/Preis, dann war es schnell klar das es nur knapp 700€ kosten wird.

Hat sich rentiert, kein Geld in den Sand gesetzt.

Hängt davon ab, wo und wie viel Hecke geschnitten werden soll.
Ich hatte zuerst elektrische Heckenscheren, eine No-Name mit eher kürzerem Schwert, dann eine Black & Decker mit 50cm-Schwert.
Alles soweit schön und gut, wenn man nicht zu lange Hecken zu weit weg vom Haus schneiden muss - wobei mir die Black & Decker von Anfang an fast weniger gut zu schneiden schien als die Noname.

Inzwischen hab ich aber über 100m Eibenhecken, da war der Kabelsalat immer ziemlich nervig, umso mehr auf der Leiter.
2018 hab ich dann eine Benzinmotor-Heckenschere gekauft, die McCulloch ErgoLite 6028 mit 600 W Motor, 60 cm Klingenlänge, 28 mm Messeröffnung für um die 220€, mit der ich bis jetzt ganz gut zufrieden bin.
Etwas, worauf man bei Benzin-Heckenscheren unbedingt achten sollte, ist das Gewicht, meine wiegt immerhin 5kg, das ist auf Dauer schon ganz schön happig, war aber mit das Leichteste, was zu finden war.

Die wiegen alle um die 5-6kg. Was mich am meisten Kraft kostet sind die Vibrationen, nicht das Gewicht. Es gibt Heckenscheren, da habe ich nach 200m Hecke schon Puddingärme und andere machen auch 300m Hecke mit.
Hier sinds aber auch keine schönen Formschnitthecken mit dünnen Ästen, sondern es sind auch immer wieder dickere Holunder usw dazwischen.

Ja, deswegen hab ich nach um die 5kg gesucht.
Vibration ist bei der McCulloch bei mir zumindest kein Problem, das Gewicht merk ich am Muskelkater am Tag darauf aber schon, man macht das ja nicht jede Woche ;D

Klar. Für 50m saubere Eibe oder Thuja würde ich auch nix elektrisches nehmen, sondern eine vernünftige Handheckenschere aus dem bekannten eine Klasse höher als Baumarkt Segment.

Inzwischen hab ich so um die 160m Eibenhecke, das alles zu schneiden wär mir auch mit der Benzinmotor-Heckenschere zuviel, ich schneid nur noch die Abschnitte, die noch nicht ganz fertig in Form sind, die schwierige, geschwungene Form der Heckenköpfe und die Heckenseite zu einem Beet selber, alles andere macht inzwischen eine Firma.
Aber dafür ist das kraftvolle Benzingerät wirklich gut, mit dem Elektroteil hatte ich manchmal den Eindruck, dreimal über eine Stelle gehen zu müssen, damit sie sauber geschnitten war, das ist jetzt passé.

Das kenne ich zur Genüge, die wünschenswerte Schere könnte man sich auch im Anschlag an die Schulter klemmen und auf einem Anhänger stehend mit dem Trecker vorbeifahrend die Hecke einmal rasieren und fertig.
Es ist eben keine Rasselheckenschere mit viel Krach und wenig Schnitt. Höhenbegrenzung mache ich mit Heckenschere in Walzerstellung im Laufschritt ausreichend sauber.