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Staubtrockene Erde im Hochbeet

Verfasst: 18. Feb 2021, 20:56
von Witan
Ich habe mir letztes Jahr selber 10 x Hochbeete (1 m x 1,4 m) zusammengezimmert. Grundlage waren Pressholzplatten und Teichfolie und als Basis Plastikpaletten.
Ich wollte den Hochbeeten eine gute Drainage bieten, weswegen oberhalb der Paletten ein sehr grobmaschiges Netz und Blähton (ca. 5 cm) angelegt wurden. Das ganze wurde durch eine spezielle Drainagefolie von der Erde (Universalerde aus Säcken) getrennt.

Wichtig zu erwähnen wäre vielleicht noch das die Hochbeete mit den Plastikpaletten auf normalen Fliesenboden stehen, da das Gewächshaus einen Betonuntergrund hat.

Mein Problem ist nun, dass die Drainage von mir wahrscheinlich zu gut gemeint war. Die Hochbeete stehen einem großen Gewächshaus, in das es nicht reinregnen kann. Schon letztes Jahr war es auffallend schwer die Erde ausreichend nass zu bekommen und bei den Versuchen diese über den Winter nass zu halten, hat sich dieses Problem jetzt weiterhin herauskristallisiert.

Das Wasser fließt unten durch die Drainage schnell wieder raus, während die Erde nahezu unberührt trocken bleibt. Auch nach tagelangem maßvollen gießen, um die Erde langsam an das Wasser zu gewöhnen, blieb sie mehrheitlich staubtrocken, während auf dem Fliesengrund bereits alles unter Wasser stand.

Mir blieb daher jetzt nichts anderes übrig, als die Erde wieder komplett aus den Hochbeeten rauszuschaufeln und was an der Drainage zu verändern. Meine Idee war nun, da wir ja eh kontrolliert Flüssigkeit zuführen wollen und dort eh nur Tomaten angebaut werden, die wir nur sehr wenig gießen unter die Drainageschicht eine Teichfolie zu legen, die das Wasser daran hindert sofort wieder auszutreten, es dennoch einen 5 cm Puffer gäbe durch den Blähton, falls sich doch Mal was antauen sollte und durch die Kapillarwirkung die Erde sich dann langsam mit dem Wasser vom Grund aufsaugen würde.

Ich sehe keine andere Möglichkeit diese staubtrockene Erde ausreichend nass werden zu lassen. Meine Frage wäre nun nur, ob ich in die geplante Teichfolie unten vielleicht trotzdem paar Löcher machen sollte (und wenn ja wie groß?) oder ob ich wirklich konsequent dicht lassen sollte. Ich befürchte halt, dass falls ich dort Löcher reinsteche, wieder zu viel und zu schnell Wasser austritt und der Boden weiterhin trocken bleibt. Zeitgleich weiß ich nicht ob bei einer komplett dichten Folie doch irgendwann Staunässe auftreten könnte, wobei wir ja kontrolliert gießen und es einen Puffer durch den Blähton gäbe...

wollte hier auf jeden Fall Mal nach Meinungen fragen, bevor ich es dann die Tage ausführe.

Re: Staubtrockene Erde im Hochbeet

Verfasst: 18. Feb 2021, 21:16
von dmks
Auf die Fläche/Substratmenge je Beet anfangs etwa 2 bis 4 Esslöffel 'Stockosorb' einmischen. Das hält unglaublich viel Wasser und im nächsten Jahr könnte sich das Substrat schon entsprechend zu mehr Feinanteil/langsamerer Entwässerung verändert haben.

Als "mechanische" Lösung eignen sich ein paar Schalen im Untergrund (ohne Abflußloch) die Wasser speichern ohne daß es zu großflächiger Staunässe kommt.

Re: Staubtrockene Erde im Hochbeet

Verfasst: 18. Feb 2021, 21:30
von ringelnatz
was hast du denn für eine Erde drin? Torfhaltiges Substrat? Wenn das einmal richtig ausgetrocknet ist, kriegt man es schwer wieder feucht.
Etwas Lehmanteil könnte auch nützlich sein.

Re: Staubtrockene Erde im Hochbeet

Verfasst: 18. Feb 2021, 21:41
von Staudo
Schnee reinschaufeln, wenn noch welcher verfügbar ist.

Re: Staubtrockene Erde im Hochbeet

Verfasst: 18. Feb 2021, 21:56
von Felcofan
beim BBC Gärtner-Radio haben sie mal empfohlen, die ausgetrocknete Erde in hanging baskets zuerst mit ein paar Tropfen Spüli im Gießwassern zu versorgen.

ja, Blumenerde aus dem Sack (und organische Partikel allgemein) wird hygrophob bei starker Austrocknung...

Re: Staubtrockene Erde im Hochbeet

Verfasst: 18. Feb 2021, 22:15
von Ekwisetum
Tropfnasse Putzlumpen o.ä. drauflegen, aus denen sich die Erde Wasser saugen kann? Auf die Putzlumpen Folie legen, damit die nicht austrocknen?

Re: Staubtrockene Erde im Hochbeet

Verfasst: 18. Feb 2021, 22:37
von Natternkopf
Hallo Witan

Deine Boxen kannst du ja nicht ins Wasserbecken tauchen.
Du kannst dem Gießwasser ein Tropfen Spiritus oder Spülmittel zugegeben werden, diese löst beim Wasser die Oberflächenspannung,
das Wasser bleibt ein wenig mehr an der Erde hängen und läuft etwas weniger schnell hindurch.

Alternativ würde ich das persönlich so angehen.

Ein Teil der Füllung in ein geschlossenes Becken und mit Wasser nachgiessen.
Die Füllung wird aufschwimmen
Diese nun gut ziehen lassen.
In der Zwischenzeit im Hochbeet mittig eine Mulde ausstreichen/anlegen.

Die nun gewordene "nasse Pampe" oben als Art Brot/Wulst in die Mulde einlegen.
Kapillarwirkung arbeiten lasssen und nachgiessen.
Täglich/zweistündlich Randzone vom Wulst mit trockenen vermischen etwas nachgiessen.

Ist bei 10 Hochbeeten schon noch Arbeit.

Nachbessern der Füllung ist ein anderer Schuh.
Da gibt es hier Leute mit Ahnung die sich noch melden werden.
Die schon genannte Lehmbeigabe, ist eine Möglichkeit davon.

Grüsse Natternkopf

Re: Staubtrockene Erde im Hochbeet

Verfasst: 19. Feb 2021, 03:21
von Witan
Danke zunächst für die zahlreichen Antworten, auch wenn niemand direkt auf die Teichfolie eingegangen ist, die ich bereits teuer erworben habe und daher verwenden würde mit oder ohne Löcher ist nur die Frage.

hat geschrieben: 1. Jan 1970, 01:00Auf die Fläche/Substratmenge je Beet anfangs etwa 2 bis 4 Esslöffel 'Stockosorb' einmischen. Das hält unglaublich viel Wasser und im nächsten Jahr könnte sich das Substrat schon entsprechend zu mehr Feinanteil/langsamerer Entwässerung verändert haben.[/quote]

Stockosorb klingt erstmal interessant, auch wenn ich eigentlich ungerne noch was kaufen würde und es wohl auch keine direkte Lösung für die Bepflanzung in diesem Jahr bietet? Ich mische zudem ungerne ein sehr langsam biologisch abbaubares Synthetisches Polymer in meine Erde ein. Die Erde sollte aber sowieso nicht dauerhaft zu feucht bleiben, da ich in den Hochbeeten ausschließlich Tomaten mit etwas Unterpflanzung (Basilikum, Neuseeländerspinat, Asiasalat etc.) plane und diese sowieso immer sehr durstig lasse, da meiner Erfahrung nach so der Geschmack deutlich intensiver ist.

hat geschrieben: 1. Jan 1970, 01:00Als "mechanische" Lösung eignen sich ein paar Schalen im Untergrund (ohne Abflußloch) die Wasser speichern ohne daß es zu großflächiger Staunässe kommt.[/quote]

Unter die Gabelstaplerpalette ist es nicht wirklich möglich Schalen ohne Abflussloch so zu platzieren, dass es eine Kapillarwirkung gibt, da scheint es mir dann schon sinniger die Teichfolie ohne Löcher zu nutzen, immerhin würde sich so auch Wasser speichern und durch den Blähton eine Schicht entstehen, die Staunässe verhindert.

hat geschrieben: 1. Jan 1970, 01:00was hast du denn für eine Erde drin? Torfhaltiges Substrat? Wenn das einmal richtig ausgetrocknet ist, kriegt man es schwer wieder feucht.
Etwas Lehmanteil könnte auch nützlich sein.[/quote]

Die Erde besteht ausschließlich aus PALIGO Pflanzerde und PALIGO Pflanzhumus, also ja sehr torfhaltig. Ich befürchte, es wird mir nicht möglich sein in der Coronazeit an Lehm zu kommen.

hat geschrieben: 1. Jan 1970, 01:00Schnee reinschaufeln, wenn noch welcher verfügbar ist.[/quote]

Bei uns ist absolut kein Schnee gefallen dieses Jahr, wie auch schon die Jahre zuvor, nur Puderzucker.

hat geschrieben: 1. Jan 1970, 01:00beim BBC Gärtner-Radio haben sie mal empfohlen, die ausgetrocknete Erde in hanging baskets zuerst mit ein paar Tropfen Spüli im Gießwassern zu versorgen.


Ich habe sicherlich nicht die Möglichkeit soviel Erde separat in kleinen Mengen zu behandeln, zudem weiß ich nicht was ich davon halten soll Spülmittel in meine Anbauerde zu mischen...
danke dennoch für den Tipp.

[quote]ja, Blumenerde aus dem Sack (und organische Partikel allgemein) wird hygrophob bei starker Austrocknung...


Ja das musste ich leider feststellen... ist natürlich extrem bitter für mich, leider war es notwendig, da die alte Erde eventuell mit Verticillium kontaminiert war und komplett entsorgt werden musste, ich hatte dann auch nicht mehr Lust groß zu experimentieren und einfach sterile Verkaufserde genommen.

[quote]Tropfnasse Putzlumpen o.ä. drauflegen, aus denen sich die Erde Wasser saugen kann? Auf die Putzlumpen Folie legen, damit die nicht austrocknen?


Ich bezweifle stark, dass dem ausreicht, die Erde geht wie gesagt über einen Meter tief und die oberen 10 cm sind auch bereits extrem nass durch das häufige gießen. Gräbt man aber nur paar Zentimeter tiefer ist die Erde staubtrocken, ich denke da ist mehr notwendig als nur ein paar nasse Lumpen, eventuell könnte das aber in Kombination funktionieren, wenn auch unten die Teichfolie Wasser ansammelt...

[quote]Du kannst dem Gießwasser ein Tropfen Spiritus oder Spülmittel zugegeben werden, diese löst beim Wasser die Oberflächenspannung,
das Wasser bleibt ein wenig mehr an der Erde hängen und läuft etwas weniger schnell hindurch.


Bei Spühlmittel bin ich da etwas abgeschrocken, aber mit Spiritus wäre das vielleicht wirklich einen Versuch wert... ich gieße normalerweise nur mit dem Schlauch, müsste hier also Kannen auffüllen. Irgendeine Dosiermenge, die du Vorschlagen würdest?

[quote]Alternativ würde ich das persönlich so angehen.

Ein Teil der Füllung in ein geschlossenes Becken und mit Wasser nachgiessen.
Die Füllung wird aufschwimmen
Diese nun gut ziehen lassen.
In der Zwischenzeit im Hochbeet mittig eine Mulde ausstreichen/anlegen.

Die nun gewordene "nasse Pampe" oben als Art Brot/Wulst in die Mulde einlegen.
Kapillarwirkung arbeiten lasssen und nachgiessen.
Täglich/zweistündlich Randzone vom Wulst mit trockenen vermischen etwas nachgiessen.

Ist bei 10 Hochbeeten schon noch Arbeit.


Haben wir leider alles schon versucht... habe hohle Stahlröhren bis ca. mittig in das Substrat gebohrt und dann dort reingegossen um direkt den trockenen Teil der Erde zu erreichen, leider ohne Erfolg. Es wurde auch schon versucht einen Teil der Erde in einem Eimer Wasser ziehen zu lassen, es hat extrem lange gedauert, bis die Erde nass wurde, danach habe ich diese mit der Schaufel und restlichen trocknen Erde gut umgegraben um alles zu vermischen, dennoch war die Erde einen Tag später fast genauso trocken.

Ob ich das Mischverhältnis der Erde jetzt in Coronazeiten vernünftig anpassen kann ist für mich fraglich. Ich würde daher bitten sich nochmal zu meiner Idee mit der Teichfolie zu äußern, Ich habe diese wie gesagt bereits gekauft und erhalten und würde diese daher auch gerne verwenden. Fraglich ist nur, ob es so schlimm wäre diese ohne Löcher zu nutzen, wenn man dann eh selten bis kaum bewässert wegen der Tomaten und die Feuchtigkeit regelmäßig mit einem Holzstock überprüft?



Re: Staubtrockene Erde im Hochbeet

Verfasst: 19. Feb 2021, 06:19
von Starking007
Langfristig alle umbauen.

Hochbeetanleitungen sind immer Schrott.
Anstatt die Erde wasserhaltig zu machen,
wird auch noch drainiert.
Wie sollen da die Wurzeln das Kapillarwasser erreichen?
Auf das Wühlmausgitter Ackererde und obendrauf 20cm dunkle, gute Gartenerde - fertig.

Da deine Füllungen sich eh senken werden,
ist das Alles nicht so schlimm.
Das erste Beet leeren und dann immer eins ins andere füllen.

Alle anderen Lösungsversuche werden in noch mehr Arbeit und vor allem Unzufriedenheit enden.
Wetten?!

Siehe: https://www.netzwerk-privatgaerten.de/index.php/garten-blog/35-hochbeet

Re: Staubtrockene Erde im Hochbeet

Verfasst: 19. Feb 2021, 07:05
von Deviant Green
Ich hatte mal durch Wurzeln von außen feste trockene Blöcke an Erde in den Beeten.

Ich hebe immer die oberste Schicht (Erde) ganz ab und Vermenge die mittlere Schicht mit grobem, heiß gerottetem Humus (ohne Unkrautsamen). Ganz oben frische Blumenerde. Das funktioniert für mich.

Ackererde ist nicht gleich Ackererde. Ich kenne ein Hochbeet, das war nach 4 Jahren ein großer, harter Lehmziegel.

Re: Staubtrockene Erde im Hochbeet

Verfasst: 19. Feb 2021, 07:29
von Nemesia Elfensp.
Moin Witan,

Witan hat geschrieben: 18. Feb 2021, 20:56
.....wollte hier auf jeden Fall Mal nach Meinungen fragen[/quote] also meine Meinung dazu:
Ich würde es mit einer Änderung der gestellten Frage versuchen.
Denn:
Es geht m. M. eigentlich nicht erstrangig um die technische Wasserhaltekapazität der Kisten/Hochbeete.
Es geht viel mehr um die Wasserhaltekapazität des Materials, des Bodens, in den Kisten.



[quote author=Witan link=topic=68489.msg3633551#msg3633551 date=1613678199]
...........Meine Frage wäre nun nur, ob ich in die geplante Teichfolie unten vielleicht trotzdem paar Löcher machen sollte......
und deshalb - es geht viel mehr um die Wasserhaltekapazität des Materials, des Bodens - ist die Lösung des Problems nicht mit einer technischen Änderung der Kisten zu erreichen.

(meine 5 Pfennig dazu)


Re: Staubtrockene Erde im Hochbeet

Verfasst: 19. Feb 2021, 09:01
von lonicera 66
Der Kasten und sein Ausbau ist wurscht.

Wie die anderen schon schrieben, die eingefüllte Erde ist das Problem.

Lösung

Re: Staubtrockene Erde im Hochbeet

Verfasst: 19. Feb 2021, 09:44
von Felcofan
nochmal wg. Spülmittel:
das ist tatsächlich nur eine "Benetzungshilfe", weil es die Wasserspannung verändert.

Also Gießkanne nehmen, Wasser ein, ein paar Tropfen Spüli, damit gießen.

Die Hoffnung besteht, dass das Spüli ein Einweichen des Humus/ der ORganik ermöglicht zu dem Punkt, dass es leicht feucht ist und Wasser einsickern kann.


wäre einfache erste-Hilfe-Maßnahme, beim Rest siehe
vorherige Anmerkungen zum Boden/Füllung

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Frage an Starking: die Befüllung eines Hochbeetes ist wohl der casus knacktus,
den Link von dir hab ich mal per Zufall auch gefunden. Hast du das mal probiert, mit Gartenboden (lehmig)? Gibts dann auch Wurmaktivität oder lockern die Pflanzen mit ihren Wurzeln?

Rein praktisch frag ich mich dann, wo man so viel Zeug hernehmen soll, ohne den vorhandenen Garten zu verwüsten.


Das mit dem Kompost-etc-Schnetzel unten rein scheint als Konzept zu funktionieren, wenn man gewillt ist, das alle 3-4 Jahre neu aufzusetzen, und sich nicht an überdüngtem Salat im ersten Jahr stört, was "Blumenerde" aus dem Beutel auch verursacht

Re: Staubtrockene Erde im Hochbeet

Verfasst: 19. Feb 2021, 10:45
von Brezel
Witan hat geschrieben: 18. Feb 2021, 20:56
Die Hochbeete stehen einem großen Gewächshaus, in das es nicht reinregnen kann. Schon letztes Jahr war es auffallend schwer die Erde ausreichend nass zu bekommen und bei den Versuchen diese über den Winter nass zu halten, hat sich dieses Problem jetzt weiterhin herauskristallisiert.

Das Wasser fließt unten durch die Drainage schnell wieder raus, während die Erde nahezu unberührt trocken bleibt. Auch nach tagelangem maßvollen gießen, um die Erde langsam an das Wasser zu gewöhnen, blieb sie mehrheitlich staubtrocken, während auf dem Fliesengrund bereits alles unter Wasser stand.


Dann geb ich auch noch meinen Senf dazu.
Die Teichfolie würde auf jeden Fall verhindern, dass unten was rausläuft. So schlecht finde ich die Idee nicht.
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Da der Aufwand an sich schon hoch und weiterer Aufwand nötig ist - ich würde auf Tropfbewässerung umstellen und dann künftig jedes händische Gießen weglassen.
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Jedenfalls habe ich hier im "Vorgarten" einen leicht abfallenden Beetstreifen, in dem meine Mama unbedingt Primeln haben möchte, die sie im Frühjahr immer mit viel Sorgfalt einpflanzt. Das Bewässern hat immer nur so lange geklappt, wie die Erde feucht war. Das händische Gießen war für die Pflanzen immer zuwenig, das Wasser lief runter und nahm jedesmal Substrat mit.
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Seit dem letzten Jahr liegt da ein kleines Tropfrohr. Das hatte ich außer bei Regen jeden Tag für 30 Minuten in Betrieb, bei Trockenheit morgens und abends 30 Minuten, im Hochsommer jeweils eine Stunde. Seitdem wird kein Substrat mehr weggespült, alle Pflanzen gedeihen prächtig, und die Gießkanne hat in diesem Bereich ausgedient.
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Deswegen denke ich, dass diese Bewässerungsmethode auch in Deinen Hochbeeten zu akzeptabler Feuchtigkeit führen könnte.

Re: Staubtrockene Erde im Hochbeet

Verfasst: 19. Feb 2021, 11:05
von oile
lonicera hat geschrieben: 19. Feb 2021, 09:01
Der Kasten und sein Ausbau ist wurscht.

Wie die anderen schon schrieben, die eingefüllte Erde ist das Problem.

Lösung

Ich rate von Perlite ab. Das funktioniert nur, wenn man es gut durchgewässert hat. Meistens aber schwimmt es mit der Zeit auf.