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„Gewächsschrank“ (fürs Wohnzimmer) für 3000 € (Gelesen 4220 mal)
Moderator: Phalaina
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„Gewächsschrank“ (fürs Wohnzimmer) für 3000 €
Gerade per Reklame in diesem Forum darauf gestoßen: ein sogenannter Gewächsschrank (in Küchen-Unterschrankgröße) zur ganzjährigen Zucht von Gemüse, Salat etc. für 3000 Euro! Geworben wird natürlich mit Nachhaltigkeit: https://de.agrilution.com/plantcube?gclid=EAIaIQobChMIzsiTy5Sq9AIVSAB7Ch3Riws-EAEYASAAEgJhmvD_BwE
Was haltet ihr davon? Reines Lifestyle-Objekt gelangweilter DINKs und Feigenblatt statusbewusster Yuppies? Oder sinnvolle Investition („Anschaffung fürs Leben“ ;)), um ganzjährig frischen Salat zu ernten.
Ich denke, nachhaltig sind Gewürzgurken, Sauerkraut und getrocknete Tomaten etc.
Was haltet ihr davon? Reines Lifestyle-Objekt gelangweilter DINKs und Feigenblatt statusbewusster Yuppies? Oder sinnvolle Investition („Anschaffung fürs Leben“ ;)), um ganzjährig frischen Salat zu ernten.
Ich denke, nachhaltig sind Gewürzgurken, Sauerkraut und getrocknete Tomaten etc.
"Je mehr ich weiß, desto mehr erkenne ich, dass ich nichts weiß." (A. Einstein)
Re: „Gewächsschrank“ (fürs Wohnzimmer) für 3000 €
Mich würde die Ökobilanz des produzierten Salats interessieren.
„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
- Natternkopf
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Re: „Gewächsschrank“ (fürs Wohnzimmer) für 3000 €
Sali Bockgärtner
In Kürze:
Sonst nicht.
Dazu kommt:
In Kürze:
Wenn du Freude an Technik hast, Platz in der Wohnung und übriges Geld dazu, dann ja.Bock-Gärtner hat geschrieben: Was haltet ihr davon? Sieht elegant aus.
Reines Lifestyle-Objekt Ja
gelangweilter DINKs und Feigenblatt statusbewusster Yuppies? Kann ich nicht beurteilen.
Oder sinnvolle Investition („Anschaffung fürs Leben“ ;)), Ja gewiss denkt man das ganze Leben daran, 2979.- Euro "versenkt" zu haben um ganzjährig frischen Salat zu ernten.
Sonst nicht.
Dazu kommt:
Grüsse NatternkopfStaudo hat geschrieben: Mich würde die Ökobilanz des produzierten Salats interessieren.
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- thuja thujon
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Re: „Gewächsschrank“ (fürs Wohnzimmer) für 3000 €
Unklar ist für mich wie die Nährstoffbeladung der Seedbars ist.
Unklar ist, wie die Hygiene sichergestellt wird wenn mit großen Wassertanks gearbeitet wird.
Unklar ist, welchen Einfluss die LED-Bleuchtung auf die Inhaltsstoffe der Pflanzen haben (ist derzeit noch Gegenstand von Forschungen).
Unterm Strich ist die Technik etwas was man professionell betreiben kann, das hier vorgestellte Produkt für 3k€ ist meiner Meinung nach eher ein Spielprodukt von Technikbegeisterten Leuten die sich viel Pflanzenbau-KnowHow und Marketing eingekauft haben. Das Produkt an sich, man müsste es mal vernünftig sehen und testen. Der Hersteller macht ja keine Angaben, oder ich finde sie nicht.
[quote=https://de.agrilution.com/plantcube?gclid=EAIaIQobChMIzsiTy5Sq9AIVSAB7Ch3Riws-EAEYASAAEgJhmvD_BwE]Exakte Klimasteuerung
Die sensorbasierte Klimasteuerung schafft das ganze Jahr über ideale Bedingungen für bis zu 3x schnelleres Pflanzenwachstum.[/quote]Das bedeutet übersetzt wohl nichts anderes als das sie Lüfter eingebaut haben, um ein Überhitzen der LEDs zu vermeiden. Kein Wort von isolierter Verglasung oder Außenwänden, kein Wort über die Kühlmöglichkeiten wenn es mal warm ist, kein Wort über Tag/Nacht-Temperaturprogramm, kein Wort über Antitau-Strategie.
Beim Basilikum etwa, der falsche Mehltau ist über das Saatgut übertragbar, Tau und stehende Luft fördern ihn extrem, Basilikum-Seedbars werden vom Hersteller mit 4-6 Wochen bis zur Ernte angegeben. Das bedeutet wohl, nach spätestens 6 Wochen ist zwingend zu ernten, die Pflanzen dürfen nicht eine halbwegs annehmbare Größe annehmen, weil sie dann schon sehr stark vom falschen Mehltau zerfressen sein könnten oder schlicht nicht mehr in den Schrank passen.
PS: wieviel Watt zieht das Gerät?
Unklar ist, wie die Hygiene sichergestellt wird wenn mit großen Wassertanks gearbeitet wird.
Unklar ist, welchen Einfluss die LED-Bleuchtung auf die Inhaltsstoffe der Pflanzen haben (ist derzeit noch Gegenstand von Forschungen).
Unterm Strich ist die Technik etwas was man professionell betreiben kann, das hier vorgestellte Produkt für 3k€ ist meiner Meinung nach eher ein Spielprodukt von Technikbegeisterten Leuten die sich viel Pflanzenbau-KnowHow und Marketing eingekauft haben. Das Produkt an sich, man müsste es mal vernünftig sehen und testen. Der Hersteller macht ja keine Angaben, oder ich finde sie nicht.
[quote=https://de.agrilution.com/plantcube?gclid=EAIaIQobChMIzsiTy5Sq9AIVSAB7Ch3Riws-EAEYASAAEgJhmvD_BwE]Exakte Klimasteuerung
Die sensorbasierte Klimasteuerung schafft das ganze Jahr über ideale Bedingungen für bis zu 3x schnelleres Pflanzenwachstum.[/quote]Das bedeutet übersetzt wohl nichts anderes als das sie Lüfter eingebaut haben, um ein Überhitzen der LEDs zu vermeiden. Kein Wort von isolierter Verglasung oder Außenwänden, kein Wort über die Kühlmöglichkeiten wenn es mal warm ist, kein Wort über Tag/Nacht-Temperaturprogramm, kein Wort über Antitau-Strategie.
Beim Basilikum etwa, der falsche Mehltau ist über das Saatgut übertragbar, Tau und stehende Luft fördern ihn extrem, Basilikum-Seedbars werden vom Hersteller mit 4-6 Wochen bis zur Ernte angegeben. Das bedeutet wohl, nach spätestens 6 Wochen ist zwingend zu ernten, die Pflanzen dürfen nicht eine halbwegs annehmbare Größe annehmen, weil sie dann schon sehr stark vom falschen Mehltau zerfressen sein könnten oder schlicht nicht mehr in den Schrank passen.
PS: wieviel Watt zieht das Gerät?
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Re: „Gewächsschrank“ (fürs Wohnzimmer) für 3000 €
Staudo hat geschrieben: ↑21. Nov 2021, 20:39
Mich würde die Ökobilanz des produzierten Salats interessieren.
Echt jetzt? So einen ...... gibt es? App gesteuert? Ich fasse es nicht... ???
Wie soll der kleene Kasten denn eine 5 Köpfige Familie auch nur dauerhaft mit Salat versorgen? Von Möhren, Kohl etc. ganz zu schweigen...
liebe Grüße
Loni
Ich bin der Schatten, der die Nacht durchflattert und nicht "Everybodys-Darling"
Auch wenn ich bald 60 werde... Du kannst trotzdem auf meine Schuhe aufpassen, wenn ich auf der Hüpfburg bin.
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Re: „Gewächsschrank“ (fürs Wohnzimmer) für 3000 €
Wenn 3 Kinder und der Mann keinen Salat essen reicht das.
Ich glaube auf der ISS ist das Lichtschränkchen ein wenig größer.
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- Natternkopf
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Re: „Gewächsschrank“ (fürs Wohnzimmer) für 3000 €
55,08 kWh in 45 Tagen und 22 Stunden bedeutet 1,19 kWh am Tag oder 443,35 kWh im Jahr, was bei 30 cent Strompreis rund 130 Euro ausmacht, oder 11 Euro im Monat. Er braucht also im Durchschnitt 49 Watt, so viel wie die E14 Kerzenglühbirne (falls die noch jemand kennt), oder eine lange Leuchtstoffröhre. Die heutzutage üblichen Weihnachtsbleuchtungen verbrauchen deutlich mehr, sind aber eher sinnlos und das Licht vom Plancube ist deutlich dekorativer. Der geringste Stromverbauch ist 4 Watt, vermutlich nachts, der höchste 941 Watt, vermutlich, wenn die Pumpe, Licht und Lüftung gleichzeitig laufen.
...............
Frage war, warum die Kühlrippen hinter dem Schrank so heftig arbeiten und warm werden, obwohl die Innentemperatur ja 23 Grad beträgt, also ziemlich die Temperatur in unserer Ausstellung. Ganz einfach: die kühlen die Spezial LEDs von Osram, deren Licht speziell auf das Pflanzenwachstum abgestimmt ist. Außerdem erfuhr ich, dass er einmal täglich die Schubladen vollpumpt, genauso weit, dass sich die Wurzeln das Wasser mit den zugefügten Nährstoffen abholen können.
Life Style -> Firma steht dazu
Für Miele passt der Plantcube gut ins Portfolio. Denn damit baut der Hersteller von Haus- und Gewerbegeräten seine Kompetenz im Bereich Healthy Lifestyle aus. „Mit Blick auf kreatives Kochen, neue Geschmackserlebnisse, bewusste Ernährung und urbanen Lifestyle eröffnen die Plantcubes den Menschen spannende neue Möglichkeiten“, weiß Trettenbrein.
Grüsse Natternkopf
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Re: „Gewächsschrank“ (fürs Wohnzimmer) für 3000 €
Jo, und vom dem Trend kann man halten was man will, solange man nicht nebenbei noch die Landwirtschaft zerstört. Zumindest für die heimische sind wir da gerade dabei.
Das Klima rettet man mit dem Schrank nicht und die Bienen auch nicht. Weil als Aussaatkasten müsste er flexibler sein.
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Re: „Gewächsschrank“ (fürs Wohnzimmer) für 3000 €
hat geschrieben: ↑1. Jan 1970, 01:00bedeutet 1,19 kWh am Tag
Soviel hat meine 20 Jahre alte Waschmaschine verbraucht, wenn ich eine Ladung Kochwäsche gewaschen hab. ::)
Weshalb sie auch ausgetauscht wurde...so spart man aber keinen Strom...der ist hier recht teuer.
liebe Grüße
Loni
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Auch wenn ich bald 60 werde... Du kannst trotzdem auf meine Schuhe aufpassen, wenn ich auf der Hüpfburg bin.
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Auch wenn ich bald 60 werde... Du kannst trotzdem auf meine Schuhe aufpassen, wenn ich auf der Hüpfburg bin.
- Bastelkönig
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Re: „Gewächsschrank“ (fürs Wohnzimmer) für 3000 €
Also dieses Gerät habe ich mir mal genauer angesehen und mein Fazit mal
vorneweg: Das Teil möchte ich nicht geschenkt haben und jetzt zu den Details:
Die Leistungsangabe ist erst auf der letzten Seite der Bedienungsanleitung zu finden
und mit 360 W angegeben. Eine Beleuchtungszeit pro Tag wird nicht angegeben.
Wenn man nur von 12 Stunden pro Tag Betrieb ausgeht, hat man Betriebskosten
von 9,0 € pro Woche. Dafür bekomme ich schon eine Menge Salat im Supermarkt.
Die Raumtemperatur ist mit 16 bis 32°C angegeben. Empfohlen wird eine
Umgebungstemperatur von 19 bis 21°C. Hallo???
Das Gerät braucht eine Steckdose neben dem Gerät. Ausschalten geht nur durch
Ziehen des Netzsteckers. Das steht so wirklich in der Bedienungsanleitung.
Das Gerät hat keinen Ein-/Ausschalter.
Das Gewicht beträgt leer 75 kg. Das entspricht dann gefüllt dem Gewicht einer
Waschmaschine. Mal eben wegrücken – Fehlanzeige.
Ein technisches Spielzeug, aber bestimmt nicht für Gärtner.
Viele Grüße
Klaus
vorneweg: Das Teil möchte ich nicht geschenkt haben und jetzt zu den Details:
Die Leistungsangabe ist erst auf der letzten Seite der Bedienungsanleitung zu finden
und mit 360 W angegeben. Eine Beleuchtungszeit pro Tag wird nicht angegeben.
Wenn man nur von 12 Stunden pro Tag Betrieb ausgeht, hat man Betriebskosten
von 9,0 € pro Woche. Dafür bekomme ich schon eine Menge Salat im Supermarkt.
Die Raumtemperatur ist mit 16 bis 32°C angegeben. Empfohlen wird eine
Umgebungstemperatur von 19 bis 21°C. Hallo???
Das Gerät braucht eine Steckdose neben dem Gerät. Ausschalten geht nur durch
Ziehen des Netzsteckers. Das steht so wirklich in der Bedienungsanleitung.
Das Gerät hat keinen Ein-/Ausschalter.
Das Gewicht beträgt leer 75 kg. Das entspricht dann gefüllt dem Gewicht einer
Waschmaschine. Mal eben wegrücken – Fehlanzeige.
Ein technisches Spielzeug, aber bestimmt nicht für Gärtner.
Viele Grüße
Klaus
Es ist viel schöner, von einer schnurrenden Katze geweckt zu werden als von einem Wecker.
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Re: „Gewächsschrank“ (fürs Wohnzimmer) für 3000 €
Erinnert mich irgendwie an Vorwerk-Staubsauger und Thermomix. Man muß ständig Zubehör kaufen und das geht richtig ins Geld.
Das Gewicht sehe ich als großes Problem. Wenn die Dinger irgendwann auf den Sperrmüll fliegen, kann ich sie nicht so einfach in den Kofferraum wuchten.
Wäre ein guter Anzuchtschrank für meine Frühjahrsaussaaten. Also bitte kaufen!!! ;D
Das Gewicht sehe ich als großes Problem. Wenn die Dinger irgendwann auf den Sperrmüll fliegen, kann ich sie nicht so einfach in den Kofferraum wuchten.
Wäre ein guter Anzuchtschrank für meine Frühjahrsaussaaten. Also bitte kaufen!!! ;D
Liebe Grüße!
Wenn du denkst es geht nicht mehr,
kommt irgendwo ein Lichtlein her.
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Re: „Gewächsschrank“ (fürs Wohnzimmer) für 3000 €
Man bekommt zu diesen Indoor Farmen niemals einen Erfahrungsbericht, der über 3 Wochen hinaus geht. So 3 Jahre wären spannend, da hat man dann auch erste Erfahrungen mit Krankheiten, Schädlingen und Pilzen.
Ich kultiviere z.B. seit vielen Jahren fleischfressende Pflanzen in einem Vivarium mit ziemlichem Aufwand (Beleuchtung, Luftumwälzung, nächtliche aktive Kühlung im Sommer) und ich hab da einmal Schildläuse reinbekommen und die bekomem ich nie mehr ganz raus. Irgendwann kommen sie immer wieder.
Auch bei Weichhautmilbem bin ich mir nicht sicher.
Andere haben ständig Probleme mit Trauermücken u.a.
Vielelicht haben sie ja in ihrem Anzuchtschrank einen Sterilisationsmodus, der das ganze zwischendurch mal auf 100°C durchheizt und sterilisiert.
Bei mir ist das ein Hobby, die Alternative wäre ein ganzjährig geheiztes Warmhaus und das wäre noch weitaus teurer.
Reichlich Erfahrung mit lichtliebenden Pflanzen gibt es sicherlich auch bei den Hanfzüchtern. Das Zeug soll dann ja künftig auch legal kaufbar sein, da sinkt die "Rentabilität" der versteckten Indoorzucht möglicherweise in Zukunft auch deutlich.
Das hier übrigens "...Und damit die Pflanzen langsam an neue Lichtverhältnisse gewöhnt werden, gibt es im Plantcube sogar Sonnenauf- und untergänge..." ist den Pflanzen aber sowas von komplett scheißegal :-)
Das ist eher was für die meschlichen bewohner, weil das Streulicht aus so einem kasten ist schon enorm hell und da wird man halt ansonsten von den aprupten ein- und vor allem Ausschaltvorgängen überrascht. ich sprech da aus Erfahrung.
---
Zum dem "Kasten". Natürlich ist das ein Lifestyle Produkt. Der Hippster von heut ißt in seinem Smoothie ja auch keine Salate und Kräuter, sondern "greens", das ist ja schon ein Unterschied. :-) Wem das 3000 Euro Wert ist für ein lifesytyle Produkt, das für 95% der Käufer sehr wahrscheinlich überhaupt nicht brauchbar funktionieren wird (indoor Anbau von Gemüse ist viel, viel, viel schwieriger als einfach nur im Garten) der kauft es sich halt.
Passt gut an die Wohnzimmerwand neben das 8000 Euro Fahrrad aus Titan ohne Bremsen und neben die Lautsprecherboxen aus taiwansischem Bambus mit von Jungfrauenhänden in Vollmondnächten geflochteten Kupferleitungen aus recyelten iPhone Kopfhörerbatterien.
---
Ökobilanz brauchen wir nicht drüber reden, solange man keine Idee davon hat, welche Mengen man aus der Kiste tatsächlich sinnvoll ernten kann und mit was man vergleicht. Homöpathische Mnegen an Grünzeug hab ich im Winter auch prblemlos in Form von Kresse und anderen keimsprossen auf der Fensterband und von Winterportulak & co im balkonkasten.
Ich z.B. hab im Oktober noch radieschen in einen meiner Balkonkästen gesät. Kosten ca. 10ct fürs Saatgut. Die Chancen stehen gut, dass ich da im Deze,ber was ernten kann.
Aufwand bisher 1x 1 Minute fürs Ausdünnen und wahtscheinlich 2x 20 Sekunden fürs Gießen.
Eine App hab ich dafür aber nicht und automatische Bilder für Instagram werden auch keine erzeugt.
---
Spannend ist für mich die Kunstlichtanzucht dort, wo man tatsächlich produkte erzeugen kann, die durch Transport aus anderen Weltregionen in vergleichbarere Qualität nicht möglich sind. Ich enke da z.B. an Erdbeeren.
meine "Lösung" für das problem ist, dass ich halt das halbe Jahre keine Erdbeeren esse und bei mir im Garten versuche, Erdbeeren so zu halten, dass sie ab Mai tragen, aber wer z.B. heute im Januar gute Erdbeeren haben möchte (und bereit wäre, dafür viel Geld zu bezahlen), der könnte(!) vielleicht solche Kunstlichtprodukte attraktiv finden.
Ich selbst fände aus technischer Sicht spannend, wie das Gemüse unter dieser rot-blauen LED Beleuchtung denn so schmeckt. UV-A und UV-B bekommt man mit den heutigen LED Pflanzbeleuchtungen ja scheinbar nicht hin (zumindest sind mir keine Produkte bekannt), mit T5 LED gibt es aber sowas.
---
Was die globale Perpsektive betrifft.
Ich orientiere mich da an der EAT Studie von TheLancet.
Der Weg zu gesunder und nachhaltiger ernährung von künftig 10 Milliarden menschen liegt nicht darain, Gemüse wie in Raumstationen zu züchten, sondern darin, erstmal den Speiseplan nachhaltig zu gestalten. Durch reduktion des Konsums tierischer Produkte auf ein gesundes Maß schafft man sich enorme Freiheitsgrade im Vergleich zum heutigen System...
https://www.thelancet.com/commissions/EAT
Und wer sich selber damit beschäftige will (was grundsätzlich super ist), der kann idR mit Balkonkästen o.ä. schon ein bisschen was erreichen.
Die Seite finde ich ganz gelungen zum Thema urban farming (vollkommen unhipp, aber trotzdem cool): https://www.erntefibel.de/
---
Ganz lächerlich istd as Thema allerdings nicht. Siehe z.B. in der Antarktis.
Vor Jahren hat man da mal mit Gewächshäusern angefangen:
https://www.stegplatten-wellplatten.com/shop/de/info/gewaechshaus-suedpol.html
heute wird wohl auch schon indoor untzer 100% Kunstlicht angebaut:
https://www.br.de/wissen/eden-iss-gewaechshaus-antarktis-dlr-weltraum-102.html
MfG
Ich kultiviere z.B. seit vielen Jahren fleischfressende Pflanzen in einem Vivarium mit ziemlichem Aufwand (Beleuchtung, Luftumwälzung, nächtliche aktive Kühlung im Sommer) und ich hab da einmal Schildläuse reinbekommen und die bekomem ich nie mehr ganz raus. Irgendwann kommen sie immer wieder.
Auch bei Weichhautmilbem bin ich mir nicht sicher.
Andere haben ständig Probleme mit Trauermücken u.a.
Vielelicht haben sie ja in ihrem Anzuchtschrank einen Sterilisationsmodus, der das ganze zwischendurch mal auf 100°C durchheizt und sterilisiert.
Bei mir ist das ein Hobby, die Alternative wäre ein ganzjährig geheiztes Warmhaus und das wäre noch weitaus teurer.
Reichlich Erfahrung mit lichtliebenden Pflanzen gibt es sicherlich auch bei den Hanfzüchtern. Das Zeug soll dann ja künftig auch legal kaufbar sein, da sinkt die "Rentabilität" der versteckten Indoorzucht möglicherweise in Zukunft auch deutlich.
Das hier übrigens "...Und damit die Pflanzen langsam an neue Lichtverhältnisse gewöhnt werden, gibt es im Plantcube sogar Sonnenauf- und untergänge..." ist den Pflanzen aber sowas von komplett scheißegal :-)
Das ist eher was für die meschlichen bewohner, weil das Streulicht aus so einem kasten ist schon enorm hell und da wird man halt ansonsten von den aprupten ein- und vor allem Ausschaltvorgängen überrascht. ich sprech da aus Erfahrung.
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Zum dem "Kasten". Natürlich ist das ein Lifestyle Produkt. Der Hippster von heut ißt in seinem Smoothie ja auch keine Salate und Kräuter, sondern "greens", das ist ja schon ein Unterschied. :-) Wem das 3000 Euro Wert ist für ein lifesytyle Produkt, das für 95% der Käufer sehr wahrscheinlich überhaupt nicht brauchbar funktionieren wird (indoor Anbau von Gemüse ist viel, viel, viel schwieriger als einfach nur im Garten) der kauft es sich halt.
Passt gut an die Wohnzimmerwand neben das 8000 Euro Fahrrad aus Titan ohne Bremsen und neben die Lautsprecherboxen aus taiwansischem Bambus mit von Jungfrauenhänden in Vollmondnächten geflochteten Kupferleitungen aus recyelten iPhone Kopfhörerbatterien.
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Ökobilanz brauchen wir nicht drüber reden, solange man keine Idee davon hat, welche Mengen man aus der Kiste tatsächlich sinnvoll ernten kann und mit was man vergleicht. Homöpathische Mnegen an Grünzeug hab ich im Winter auch prblemlos in Form von Kresse und anderen keimsprossen auf der Fensterband und von Winterportulak & co im balkonkasten.
Ich z.B. hab im Oktober noch radieschen in einen meiner Balkonkästen gesät. Kosten ca. 10ct fürs Saatgut. Die Chancen stehen gut, dass ich da im Deze,ber was ernten kann.
Aufwand bisher 1x 1 Minute fürs Ausdünnen und wahtscheinlich 2x 20 Sekunden fürs Gießen.
Eine App hab ich dafür aber nicht und automatische Bilder für Instagram werden auch keine erzeugt.
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Spannend ist für mich die Kunstlichtanzucht dort, wo man tatsächlich produkte erzeugen kann, die durch Transport aus anderen Weltregionen in vergleichbarere Qualität nicht möglich sind. Ich enke da z.B. an Erdbeeren.
meine "Lösung" für das problem ist, dass ich halt das halbe Jahre keine Erdbeeren esse und bei mir im Garten versuche, Erdbeeren so zu halten, dass sie ab Mai tragen, aber wer z.B. heute im Januar gute Erdbeeren haben möchte (und bereit wäre, dafür viel Geld zu bezahlen), der könnte(!) vielleicht solche Kunstlichtprodukte attraktiv finden.
Ich selbst fände aus technischer Sicht spannend, wie das Gemüse unter dieser rot-blauen LED Beleuchtung denn so schmeckt. UV-A und UV-B bekommt man mit den heutigen LED Pflanzbeleuchtungen ja scheinbar nicht hin (zumindest sind mir keine Produkte bekannt), mit T5 LED gibt es aber sowas.
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Was die globale Perpsektive betrifft.
Ich orientiere mich da an der EAT Studie von TheLancet.
Der Weg zu gesunder und nachhaltiger ernährung von künftig 10 Milliarden menschen liegt nicht darain, Gemüse wie in Raumstationen zu züchten, sondern darin, erstmal den Speiseplan nachhaltig zu gestalten. Durch reduktion des Konsums tierischer Produkte auf ein gesundes Maß schafft man sich enorme Freiheitsgrade im Vergleich zum heutigen System...
https://www.thelancet.com/commissions/EAT
Und wer sich selber damit beschäftige will (was grundsätzlich super ist), der kann idR mit Balkonkästen o.ä. schon ein bisschen was erreichen.
Die Seite finde ich ganz gelungen zum Thema urban farming (vollkommen unhipp, aber trotzdem cool): https://www.erntefibel.de/
---
Ganz lächerlich istd as Thema allerdings nicht. Siehe z.B. in der Antarktis.
Vor Jahren hat man da mal mit Gewächshäusern angefangen:
https://www.stegplatten-wellplatten.com/shop/de/info/gewaechshaus-suedpol.html
heute wird wohl auch schon indoor untzer 100% Kunstlicht angebaut:
https://www.br.de/wissen/eden-iss-gewaechshaus-antarktis-dlr-weltraum-102.html
MfG
Re: „Gewächsschrank“ (fürs Wohnzimmer) für 3000 €
lonicera hat geschrieben: ↑21. Nov 2021, 21:10
hat geschrieben: ↑1. Jan 1970, 01:00bedeutet 1,19 kWh am Tag
Soviel hat meine 20 Jahre alte Waschmaschine verbraucht, wenn ich eine Ladung Kochwäsche gewaschen hab. ::)
Weshalb sie auch ausgetauscht wurde...so spart man aber keinen Strom...der ist hier recht teuer.
Photosynsthese ist leider brutal ineffektiv, in der Praxis meist deutlich unter 1% (das ist ja auch der Grund, warum Photovoltaikanlagen auf Freiflächen etwas Gutes sind, denn sie produzieren ca. 50-100x mehr Energie als der Anbau von Biomase zur energetischen Nutzung).
Der Grund dafür ist, dass bei uns während der Wachstumszeit extrem viel Licht von der Sonne ankommt und es im Laufe der Evolution einfach nie nötig war, die Effizienz zu verbessern. (deshalb z.B. sind Blätter auch grün und nicht schwarz)
Hier bei mir in Dresden liefert die Sonne von April bis Oktober so 100-150kWh/m² pro Monat.
Da auch LED Licht keineswegs Strom zu 100% in Licht wandelt bräuchte man für vergleichbare Lichtmengen noch deutlich mehr elektrische Energie pro Monat.
Für 1(einen!) Quadratmeter.
Glücklicherweise kommen Salate mit deutlich weniger Licht aus, als man bei uns im Sommer so hat und man spart sich Teile des Spektrums, die nicht direkt Chlorophyll A & B triggern.
Re: „Gewächsschrank“ (fürs Wohnzimmer) für 3000 €
thuja hat geschrieben: ↑21. Nov 2021, 21:09
Jo, und vom dem Trend kann man halten was man will, solange man nicht nebenbei noch die Landwirtschaft zerstört. Zumindest für die heimische sind wir da gerade dabei.
Das Klima rettet man mit dem Schrank nicht und die Bienen auch nicht. Weil als Aussaatkasten müsste er flexibler sein.
Das wird nie passieren. Die Landwirtschaft "zerstörst" Du ja auch nicht mit Deinem Garten.
Getreide, Ölsaaten & Co werden von der modernen Landwirtschaft heute so brutal effektiv und billig erzeugt, dass das never ever jemals anders angebaut werden wird, außer wir zerstören unsere Ökosysteme in den kommenden Jahrzehnten so sehr, dass es keine landwirtscahft mehr gibt. Aber dann gande und Gott.
1 Liter gepresstes Rapsöl kostet 1 Euro.
Versuche mal den Aufwand abzuschätzen, um 1l Rapsöl aus Gartenarbeit zu gewinnen.
---
Aus dem einen Review:
"...Und ja, hier auf dem Land haben die meisten eigene Gärten, aber im Winter sind dieselben eher unproduktiv und gerade dauert unser Winter ja bis zum Osterhasen...."
bevor man sich in so einer Situation eine Kiste für 3000 Euro ins Haus holt empfehle ich für die halbe Summe ein gewächshaus mit richtigem Glas an den Seitenwänden zu kaufen und das Puche von Wolfgang Palme zum Wintergemüseanbau (ohne Heizung).
Gerade das Grünzeug kann man auch bei uns über den Winter anbauen.
- thuja thujon
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Re: „Gewächsschrank“ (fürs Wohnzimmer) für 3000 €
Moin Cepha,
Winteranbau hat das Problem, das man zwar mit einem Gewächshaus die Temperatur erhöhen kann, aber nicht die Lichtmenge.
Nutzt man Strom für Zusatzbeleuchtung, hat das Einfluss auf die Inhaltsstoffe.
zB Nitrat in Salat in Abhängigkeit von der Beleuchtungsquelle in kontrollierter Umgebung:
https://www.researchgate.net/publication/307631467_Accumulation_and_Primary_Metabolism_of_Nitrate_in_Lettuce_Lactuca_Sativa_L_Var_Youmaicai_Grown_Under_Three_Different_Light_Sources
auch die Produktion Pflanzeneigener Inhaltstsoffe ist abhängig von der Beleuchtung:
https://www.researchgate.net/publication/333535304_LED_lighting_affects_the_composition_and_biological_activity_of_Cannabis_sativa_secondary_metabolites
Unterm Strich kann man wohl zusammenfassen, das man einiges erkannt hat aber noch kein umfassendes Verständnis über die Prozesse vorliegt und daraus Lösungen entstanden wären.
Von einer viel Brimborium App im KI-Schrank würde ich erwarten, dass sie über IR-Sensoren erkennt, was die Inhaltsstoffe der jeweiligen Gemüsearten gerade machen und daraufhin die Wellenlängen und Intensitäten angepasst werden bis die Inhaltsstoffe in gewünschtem Verhältnis und Konzentration vorliegen und dann die Meldung kommt Erntezeit oder man hält das ganze bis die nötige Menge an Pflanzenmasse vorhanden ist.
Der hier vorgestellte Anzuchtschrank ist ein (schlechter) Witz dagegen, das ist klar.
Unabhängig davon: bei mir sind derzeit rund 70-80% der Gemüsebeete mit Gemüse belegt. Für die Frühkartoffeln muss ich noch Dämme vorformen, da ist derzeit frei. Auf einem Quadratmeter Gemüsebeet baue ich ohne Gewächshaus etwa 2-5 Quadratmeter Gemüse pro Jahr an, durch Folgekulturen usw. Viel intensiver gehts nicht mehr wenn man nicht überdacht und das gescheit.
Winteranbau hat das Problem, das man zwar mit einem Gewächshaus die Temperatur erhöhen kann, aber nicht die Lichtmenge.
Nutzt man Strom für Zusatzbeleuchtung, hat das Einfluss auf die Inhaltsstoffe.
zB Nitrat in Salat in Abhängigkeit von der Beleuchtungsquelle in kontrollierter Umgebung:
https://www.researchgate.net/publication/307631467_Accumulation_and_Primary_Metabolism_of_Nitrate_in_Lettuce_Lactuca_Sativa_L_Var_Youmaicai_Grown_Under_Three_Different_Light_Sources
auch die Produktion Pflanzeneigener Inhaltstsoffe ist abhängig von der Beleuchtung:
https://www.researchgate.net/publication/333535304_LED_lighting_affects_the_composition_and_biological_activity_of_Cannabis_sativa_secondary_metabolites
Unterm Strich kann man wohl zusammenfassen, das man einiges erkannt hat aber noch kein umfassendes Verständnis über die Prozesse vorliegt und daraus Lösungen entstanden wären.
Von einer viel Brimborium App im KI-Schrank würde ich erwarten, dass sie über IR-Sensoren erkennt, was die Inhaltsstoffe der jeweiligen Gemüsearten gerade machen und daraufhin die Wellenlängen und Intensitäten angepasst werden bis die Inhaltsstoffe in gewünschtem Verhältnis und Konzentration vorliegen und dann die Meldung kommt Erntezeit oder man hält das ganze bis die nötige Menge an Pflanzenmasse vorhanden ist.
Der hier vorgestellte Anzuchtschrank ist ein (schlechter) Witz dagegen, das ist klar.
Unabhängig davon: bei mir sind derzeit rund 70-80% der Gemüsebeete mit Gemüse belegt. Für die Frühkartoffeln muss ich noch Dämme vorformen, da ist derzeit frei. Auf einem Quadratmeter Gemüsebeet baue ich ohne Gewächshaus etwa 2-5 Quadratmeter Gemüse pro Jahr an, durch Folgekulturen usw. Viel intensiver gehts nicht mehr wenn man nicht überdacht und das gescheit.
gesundes und krankes Gemüse in Amish-Qualität