garten-pur

sollte ich an unserem Hausbaum, eine Süßkirsche, einen "operativen Eingriff" vornehmen? oder ist die Verdickung harmlos?

Gruss und Dank für Eure Antwort,
artessa

....

Das ist uralt.
;) Alles gut.

Das würde ich auch ignorieren. Aber der Baum könnte ruhig etwas vitaler werden. Die Trieblänge ist recht weit weg vom Optimum. Wie siehts am äußeren Kronenrand aus? Ist da mehr?

dann ist es ja gut.

es könnte dem Baum sicherlich Dünger gut tun, denn er hat jede Menge Untermieter.
Foto ist nach Westen hin aufgenommen.

Was würde ich nur ohne garten-pur mit all Eurem Wissen und Erfahrungen tun? Danke !

Gruß
artessa

Artessa hat geschrieben: ↑14. Mär 2022, 16:09
dann ist es ja gut.

es könnte dem Baum sicherlich Dünger gut tun

Gruß
artessa

...und hier und da ein bißchen dezentes "aufleiten" ;)

Hallo dmks,

"aufleiten" ??? was und wie ?
null Ahnung

Aufleiten heißt du schneidest einen eher hängenden Trieb dort ab, wo ein nach oben strebender Austrieb auf diesem sitzt. Dieser nach oben strebende Trieb bildet dann die neue Spitze. Unter dem Stichwort Fruchtholzverjüngung findest du Illustrationen dazu.

Bsp.:
https://www.fug-verlag.de/pages/pflanzen/2356/das_fruchtholz_behandeln
https://www.gartenfreunde.de/gartenpraxis/gartenpflege/verjuengungsschnitt-fuer-alte-obstbaeume/

Die Links sind sicherlich nicht das Beste was es zum Thema gibt, aber das was man auf die Schnelle in halbwegs verständlich findet. Die Schnitte bewegen sich im Feinastbereich (max. Fingerdick) und sind auch für einen absoluten Laien machbar. Zeitpunkt: Jetzt machen und vor allem im unteren Kronenbereich mit dem Ziel dort Wachstum anzuregen.

Ja, im Prinzip ists nur Fruchtholzverjüngung. Keine starken Eingriffe ins dicke Holz, sondern eher viel rumgeschnipsel und Fruchtmumien an alten, hängendem Holz wegschneiden und dafür eher mal auf was steiles zurücksetzen. Da kommt auch nicht viel Holzmasse vom Baum runter, dafür aber viele Knospen und dünne Zweige. Nach innen schneiden. So etwa.

Das Stichwort ist Saftzieher.

Habe ich verstanden, danke für die Erklärung.

das trockene Holz wurde zuerst rausgeschnitten, danach der Konkurrenzstamm gekürzt. Der ganze Baum sieht sehr traurig aus. Zum Aufasten bietet sich aus meiner Sicht nichts an. Ich habe es versäumt, rechtzeitig die Schere anzusetzen.

Ich bin dabei, mich vom Baum zu verabschieden. Keine Chance, oder?

Gruss,
artessa

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So uncharmant das klingen mag: Schaut nach einem ziemlichen Gemurkse aus. Zu deiner Beruhigung: Der Baum wird's überleben. Doch ein naturgemäßer Baumschnitt sähe anders aus. Der Baum stand ja ursprünglich gar nicht so schlecht da.