garten-pur

Liebe Leute,
mangels anderem Häckselmaterials habe ich heute meine Eibe beschnitten, zerkleinert und auf die Gemüsebeete verteilt, wenig hartes Holz dabei. Jetzt sind Zweifel gekommen:

Versauert das den Boden?
Oder kann das irgendwie anders schaden?
Ohne Handschuhe gearbeitet, habe ich mich jetzt vergiftet? :o

Du wirst es überleben. ;) Dem Gemüse ist es egal, ob es Fichtenhäcksel oder Eibenhäcksel sind. Gemüse braucht viel Stickstoff. Häcksel binden bei der Verrottung welchen, also düngen nicht vergessen.

Aber bitte nicht mit frischer Eibenjauche blattdüngen ;)

Suse hat geschrieben: ↑28. Mai 2022, 19:45
...
Ohne Handschuhe gearbeitet, habe ich mich jetzt vergiftet? :o

Nein.
Ich krieg sogar immer wieder mal sehr kleine Eibennadelschnippsel in den Mund beim Formschneiden über Kopf von meinen, Vergiftungserscheinungen hatte ich davon noch nicht.

Staudo hat geschrieben: ↑28. Mai 2022, 19:49
Du wirst es überleben.

Das beruhigt mich.

Die Versauerung kann man also vernachlässigen?

Wieso sollte das den Boden "versauern"?

Weil das angeblich als Nadelgehölz gilt und auch so wirkt.

Aber auch diese Säuren werden abgebaut und umgewandelt haben daher keinen längerfristigen Einfluss auf den Säuregehalt des Bodens.

Isso

Hier zu ein anderer Vergleich mit Versauerung oder eben doch nicht.

Grüsse Natternkopf

Da hab ich was zugelernt. Eherne Gärtnerregeln stimmen eben nicht immer.