Seite 1 von 1

Hacken gegen Unkraut- wie?

Verfasst: 28. Jul 2005, 17:11
von SouthernBelle
.. ich weiss immer noch nicht, wie man es richtig macht:Dreizack oder Buegelhacke?Wie kriege ich die auflaufenden Unkraeuter so losgehackt, dass sie verwelken? In unserem schweren Lehm scheint immer noch genug Erde dran zu sein, dass die meisten weiterwachsen. Was mach ich falsch??CorneliaMeist warte ich, bis sie groesser sind und zieh sie dann raus- ist aber muehsam!

Re:Hacken gegen Unkraut- wie?

Verfasst: 28. Jul 2005, 17:58
von Lilo
Ich habe die letzten Monate Bekanntschaft mit einem Winden verseuchten Lehmboden gemacht.Mit einer scharfen Hacke 'Schuffel' die Unkräuter oberflächlich abhacken. Entweder läßt man die Hacke locker pendeln oder man zieht sie über den Boden. Der Winkel der Hacke ist wichtig. Wenn man lange genug geübt hat kann man schnell große Flächen sauber halten. Die Prozedur sollte optimaler Weise alle drei Tage durchgeführt werden, um die Pflanzen über längeren Zeitraum an der Assimilation zu hindern. Sie werden dann langsam schwächer -und dann nicht nachlassen. LG Lilo

Re:Hacken gegen Unkraut- wie?

Verfasst: 28. Jul 2005, 19:59
von SouthernBelle
aha, ich muss es so nochmal probieren. Die Vogelmiere laeuft wie gesaet in meinem schoenen neuen Staudenbeet auf...DankeCornelia

Re:Hacken gegen Unkraut- wie?

Verfasst: 29. Jul 2005, 13:40
von Ingeborg
Cornelia,ich habe auch so schweren Lehm. Hacken tue ich fast nicht, nutze die Hacke eher mal zum wurzel aus lehm lösen. Ich warte bis die Kräuter eine gewisse größe haben und der Boden mal schön weich vom Regen ist, und dann gehts eigentlich ganz zügig mit dem zupfen. Erde gut abschütteln damit es nicht auf dem Kompost weiterwächst. Nach einigen Wochen trockenheit und Urlaub sah das neue, noch nicht so eingewachsene Beet ziehmlich schauerlich aus. Aber etwas Regen und ein Abend im "Flow" (sitzend knieend liegend im Lehm, mit allen Folgen für das äußere Erscheinunsbild ...) Unkraut zupfen und meine gartenwelt ist wieder in Ordnung. Und das allerschönste: wenn man genau hinschaut und rechtzeitig mit zupfen einhält findet sich ein Sämling von Muskatellersalbei. Die eingewachsenen Beete verkraften die unkräuter besser bzw da läuft eh weniger auf.Grüßle Ingeborg

Re:Hacken gegen Unkraut- wie?

Verfasst: 29. Jul 2005, 21:02
von potz
ich habe auch so schweren Lehm. Hacken tue ich fast nicht, nutze die Hacke eher mal zum wurzel aus lehm lösen. Ich warte bis die Kräuter eine gewisse größe haben und der Boden mal schön weich vom Regen ist, und dann gehts eigentlich ganz zügig mit dem zupfen.
Yep! Genau so!

Re:Hacken gegen Unkraut- wie?

Verfasst: 29. Jul 2005, 21:40
von Ingeborg
Jo, für größere Flächen mit kriechenden Kräutern kann das ganze aber noch etwas anders aussehen. Das Prinzip "abschneiden abschneiden abschneiden bis der Feind aufgibt" versuche ich an Brombeeren und Obstwildlingen mit dem einen oder anderen Erfolg.IngeborgGrad hats geregnet, sollte wieder zupfen gehen.

Re:Hacken gegen Unkraut- wie?

Verfasst: 30. Jul 2005, 12:20
von potz
Jo, für größere Flächen mit kriechenden Kräutern kann das ganze aber noch etwas anders aussehen.
Erzähl doch!
Das Prinzip "abschneiden abschneiden abschneiden bis der Feind aufgibt" versuche ich an Brombeeren und Obstwildlingen mit dem einen oder anderen Erfolg.
Bei mir erfolglos! Versuche es z.Z. mit "ausgrabenausgrabenausgraben".