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Wildkrautunterdrücker für grosse Flächen (Gelesen 3566 mal)
Moderatoren: Nina, Phalaina, AndreasR
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Re: Wildkrautunterdrücker für grosse Flächen
Ich habe inzwischen keine Ahnung mehr, welche schönen Wucherastern hier vorkommen. Sind alles Sämlinge. Aber die machen recht dicht.
Nur, Buchs, der hier sowieso stirbt wegen des Zünslers, oder Ilex, wäre mir zu formal für den Bereich.
Ich würde halt auch gern den Weitblick erhalten. Daher die Frage, denn ansonsten könnte ich ja eine dichte Hecke Pflanzen, aber gerade das möchte ich (erstmal) nicht.
Nur, Buchs, der hier sowieso stirbt wegen des Zünslers, oder Ilex, wäre mir zu formal für den Bereich.
Ich würde halt auch gern den Weitblick erhalten. Daher die Frage, denn ansonsten könnte ich ja eine dichte Hecke Pflanzen, aber gerade das möchte ich (erstmal) nicht.
- Veilchen-im-Moose
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Re: Wildkrautunterdrücker für grosse Flächen
ich habe es immer noch nicht ganz verstanden, Acontraluz. Möchtest du die gesamte auf den Fotos gezeigte Beetfläche umgestalten oder nur einen Streifen am Staketenzaun?
Es gibt überall Blumen für den, der sie sehen will
Henri Matisse
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Re: Wildkrautunterdrücker für grosse Flächen
Wie sieht es denn mit Persicaria amplexicaulis aus?
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Re: Wildkrautunterdrücker für grosse Flächen
Nee, Veilchen, sorry, zunächst hinterm Zaun, damit ich es dann später im Beet einfacher habe. Dann dort weitermachen. So war es gedacht.
Ich muss morgen mal Fotos von der catastrophe machen.
Ich muss morgen mal Fotos von der catastrophe machen.
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Re: Wildkrautunterdrücker für grosse Flächen
Stimmt, die machen auch dichte Horste und lassen Blick in die Weite, aber brauchen doch sicher viel zusätzliche Bewässerung, oder?
- AndreasR
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Re: Wildkrautunterdrücker für grosse Flächen
Soweit ich sie verstanden habe, geht es um den Streifen direkt hinter dem Zaun, wo man auf dem letzten Bild noch das braun gewordene Gras sieht. Letztendlich muss man hier "Pest" mit "Cholera" bekämpfen, sprich, der Unkraut verdrängende Wuchs muss ebenfalls wüchsig sein, und eingrenzen lässt er sich eigentlich nur durch regelmäßiges Abstechen oder eine Wurzelsperre. Um das schöne "Bauerngarten"-Ambiente beizubehalten, wären klassische "Zaungucker"-Stauden auf jeden Fall am besten geeignet, es müsste also etwas sein, was zumindest zu einer bestimmten Zeit über den Zaun ragt, den Blick aber nicht völlig verstellt.
Wüchsige Astern wären da schon ideal, die muss man außer bei wochenlanger Dürre nie gießen, ansonsten beschränkt sich die Pflege auf das Abschneiden im Winter. Bei manchen Asternsorten muss man evtl. aufpassen, dass sie sich nicht noch zusätzlich aussäen. Goldrute würde auch passen, da gilt das mit dem Versamen noch viel mehr. Zudem trotzen sie jeglicher Trockenheit, allerdings ist die Blütezeit deutlich kürzer als die der Astern. Wenn man von letzteren verschiedene Sorten nimmt, hätte man dort ein wochenlanges Blütenmeer zu einer Zeit, wo im Garten nicht mehr allzu viel los ist.
Wüchsige Astern wären da schon ideal, die muss man außer bei wochenlanger Dürre nie gießen, ansonsten beschränkt sich die Pflege auf das Abschneiden im Winter. Bei manchen Asternsorten muss man evtl. aufpassen, dass sie sich nicht noch zusätzlich aussäen. Goldrute würde auch passen, da gilt das mit dem Versamen noch viel mehr. Zudem trotzen sie jeglicher Trockenheit, allerdings ist die Blütezeit deutlich kürzer als die der Astern. Wenn man von letzteren verschiedene Sorten nimmt, hätte man dort ein wochenlanges Blütenmeer zu einer Zeit, wo im Garten nicht mehr allzu viel los ist.
Re: Wildkrautunterdrücker für grosse Flächen
Nein, nicht wirklich. Bei mir kommt P. amplexicaulis ohne jegliches Gießen aus. Allerdings habe ich recht lehmigen Boden, der gut Wasser hält.
- Veilchen-im-Moose
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Re: Wildkrautunterdrücker für grosse Flächen
Ach so... die übliche Perspektive ist aber: Beet im Vordergrund, dann kommt der Staketenzaun und dahinter der von dir nAeu zu bepflanzende Streifen. Wenn der optisch überhaupt aus dieser Perspektive eine Rolle spielen soll, müssen die Neupflanzungen ja schon eine gewisse Fernwirkung haben und dürfen auch nicht zu klein bleiben. Astern im Wechsel mit höheren Gräsern wären sicher schön und vielleicht auch noch Kerzenknöteriche. Die bilden auch schöne dichte Horste, bei denen es Wildkräuter schwer haben dürften.
Ich kann deinen Wunsch nach Erhalt des Fernblicks verstehen... finde aber durchaus ein paar zwischendrin eingestreute höhere Pflanzen (zum Beispiel hohe Gräser) nicht verkehrt. Diese Varianz aus Sichtbarkeit und Verbergen finde ich einfach spannender als den gleichmäßigen Einsatz mittelhoher Stauden.
Ich kann deinen Wunsch nach Erhalt des Fernblicks verstehen... finde aber durchaus ein paar zwischendrin eingestreute höhere Pflanzen (zum Beispiel hohe Gräser) nicht verkehrt. Diese Varianz aus Sichtbarkeit und Verbergen finde ich einfach spannender als den gleichmäßigen Einsatz mittelhoher Stauden.
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Henri Matisse
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Re: Wildkrautunterdrücker für grosse Flächen
Für die Optik ist das Beet vor dem Zaun schon genug.
Ich möchte nur, dass wir in dem Bereich vor dem Zaun, den wir als Garten empfinden oder definieren, etwas weniger Eintrag und Sonstiges vom Feld auf das Beet kommt. Was sich jetzt gerade beim Nachdenken herausstellt, ist, auf jeden Fall, dass wir das Niemandsland immer und immer mähen müssen. Aber ich wünschte noch eine dichte Bepflanzung davor, um auch vor Sameneintrag aus dem Acker sicher zu werden, bzw. es einfacher
zu machen....
Ich weiß es einfach nicht anders auszudrücken. Da helfen wohl nur Fotos. Das versuche ich morgen mal.
Ich möchte nur, dass wir in dem Bereich vor dem Zaun, den wir als Garten empfinden oder definieren, etwas weniger Eintrag und Sonstiges vom Feld auf das Beet kommt. Was sich jetzt gerade beim Nachdenken herausstellt, ist, auf jeden Fall, dass wir das Niemandsland immer und immer mähen müssen. Aber ich wünschte noch eine dichte Bepflanzung davor, um auch vor Sameneintrag aus dem Acker sicher zu werden, bzw. es einfacher
zu machen....
Ich weiß es einfach nicht anders auszudrücken. Da helfen wohl nur Fotos. Das versuche ich morgen mal.
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Re: Wildkrautunterdrücker für grosse Flächen
Vor ungefähr 12 Jahren hab ich einen Gartenraum angelegt, den ich heute “Panoptikum” nenne, weil ich dort Pflanzen mit bizarrem oder besonders großem Wuchs und eher Exotisches zusammen getragen habe.
Den Gartenraum grenzte ich zuerst mit einem Maronenholz-Staketenzaun von der Obstwiese ab.
Das war eine “Einsaat-Katastrophe” wie du sie beschreibst aus der Wiese.
Ich hab im 2. Jahr dann den Zaun komplett wieder abgebaut und anstatt eine (weitere) Eibenhecke gepflanzt.
Als die nach 2-3 Jahren komplett dicht zusammen gewachsen war, säte sich garnix mehr aus der Wiese rüber, drunter ist es zu dunkel, durch die dichte Seitenfläche wird kein Samen vom Wind gedrückt.
Das funktionierte schon gut, als die Hecke nur genau so hoch wie der Staketenzaun war, was mich zuerst erstaunte, aber viele Blumenwiesensamen kommen von alleine gar nicht so weit, nur die Windverbreiter, aber die kommen an windigen Stellen auch über 4m hohe Hecken.
Dass die Hecke so effektiv werden würde, hatte ich selber nicht erwartet.
Nur mal so als Idee auf den Tisch gelegt.
Den Gartenraum grenzte ich zuerst mit einem Maronenholz-Staketenzaun von der Obstwiese ab.
Das war eine “Einsaat-Katastrophe” wie du sie beschreibst aus der Wiese.
Ich hab im 2. Jahr dann den Zaun komplett wieder abgebaut und anstatt eine (weitere) Eibenhecke gepflanzt.
Als die nach 2-3 Jahren komplett dicht zusammen gewachsen war, säte sich garnix mehr aus der Wiese rüber, drunter ist es zu dunkel, durch die dichte Seitenfläche wird kein Samen vom Wind gedrückt.
Das funktionierte schon gut, als die Hecke nur genau so hoch wie der Staketenzaun war, was mich zuerst erstaunte, aber viele Blumenwiesensamen kommen von alleine gar nicht so weit, nur die Windverbreiter, aber die kommen an windigen Stellen auch über 4m hohe Hecken.
Dass die Hecke so effektiv werden würde, hatte ich selber nicht erwartet.
Nur mal so als Idee auf den Tisch gelegt.
Wer meinen Lern-Garten sehen will - unterm Goldfrosch-Bild den Globus klicken!
Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber
“Frei zu sein bedeutet nicht nur seine eigenen Ketten abzulegen, sondern sein Leben so respektvoll zu leben, dass es die Freiheit anderer steigert.“ Nelson Mandela
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- Buddelkönigin
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Re: Wildkrautunterdrücker für grosse Flächen
Die Idee von Gartenplaner ist gut. Eiben hinter den Zaun pflanzen und den später entfernen, wenn die Hecke dicht ist. Allerdings langwierig und nicht billig. :-[
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Wenn es Stauden sein sollen, habe ich in einer ähnlichen Grenzsituation zu einer Wiese sehr gute Erfahrungen mit Kalimeris inchisa 'Madiva' gemacht. Die Schönaster wächst dicht und zügig, bleibt straff aufrecht, blüht sehr üppig und lange und bietet einen schönen Winteraspekt. Dabei bleibt sie horstig und ohne lästige Ausläufer.
Man kann sie im Abstand von 50 bis 60cm pflanzen wie eine Hecke. Ich würde sie immer einer kippeligen oder ausläufernden Aster vorziehen...
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https://www.gaissmayer.de/web/shop/pflanzen-sortiment/stauden/stauden-von-e-bis-o/kalimeris-schoenaster/434/kalimeris-incisa-madiva/7781/
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Wenn es Stauden sein sollen, habe ich in einer ähnlichen Grenzsituation zu einer Wiese sehr gute Erfahrungen mit Kalimeris inchisa 'Madiva' gemacht. Die Schönaster wächst dicht und zügig, bleibt straff aufrecht, blüht sehr üppig und lange und bietet einen schönen Winteraspekt. Dabei bleibt sie horstig und ohne lästige Ausläufer.
Man kann sie im Abstand von 50 bis 60cm pflanzen wie eine Hecke. Ich würde sie immer einer kippeligen oder ausläufernden Aster vorziehen...
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https://www.gaissmayer.de/web/shop/pflanzen-sortiment/stauden/stauden-von-e-bis-o/kalimeris-schoenaster/434/kalimeris-incisa-madiva/7781/
Wenn immer der Kluge nachgibt, regieren die Dummen die Welt.🙄
- Nox
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- Bodenart: sauer, stellenweise lehmig bis Heideboden
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Re: Wildkrautunterdrücker für grosse Flächen
Wir sind ja von Deiner "Katastrophe" noch nicht im Bilde, trotzdem möchte ich meinen schlichten Vorschlag schnell noch anbringen:
Erstmal müssen die Wurzelunkräuter weg, wie z.B. Brennessel, denn die setzt sich überall durch. Ausstechen, vergiften, Mulchfolie, alles erlaubt und bitte Geduld, kleinere Wurzelstückchen treiben evt. auch ein Jahr später wieder aus.
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Und dann: am kräftesparendsten wäre ein 1m breites Rasenstück. Wenn das dicht ist, kannst Du mähen und so schnell sät sich dort nichts Wucherndes wieder aus, da es ja gemäht wird. Hoffentlich wird das vom Nachbarn respektiert und nicht untergepflügt.
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Problematisch ist immer der Boden direkt unter den Staketen, da man dort nicht gut hinkommt. Wir haben hier so einen Zaun um den Gemüsegarten und dirkt unter den Staketen Mulchfolie gelegt, Ränder nach innen geschlagen und mit Erdkrampen festgesteckt.
Unsere Problemkräuter sind kriechender Hahnenfuss, der bleibt gut draussen, wenn man ihn öfters mal zurückschneidet und Ampfer, der ist mit seiner Pfahlwurzel ein echtes Übel.
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Die Schneckenhäuschen auf den Bambusstäben sind ein echter Hingucker !
Erstmal müssen die Wurzelunkräuter weg, wie z.B. Brennessel, denn die setzt sich überall durch. Ausstechen, vergiften, Mulchfolie, alles erlaubt und bitte Geduld, kleinere Wurzelstückchen treiben evt. auch ein Jahr später wieder aus.
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Und dann: am kräftesparendsten wäre ein 1m breites Rasenstück. Wenn das dicht ist, kannst Du mähen und so schnell sät sich dort nichts Wucherndes wieder aus, da es ja gemäht wird. Hoffentlich wird das vom Nachbarn respektiert und nicht untergepflügt.
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Problematisch ist immer der Boden direkt unter den Staketen, da man dort nicht gut hinkommt. Wir haben hier so einen Zaun um den Gemüsegarten und dirkt unter den Staketen Mulchfolie gelegt, Ränder nach innen geschlagen und mit Erdkrampen festgesteckt.
Unsere Problemkräuter sind kriechender Hahnenfuss, der bleibt gut draussen, wenn man ihn öfters mal zurückschneidet und Ampfer, der ist mit seiner Pfahlwurzel ein echtes Übel.
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Die Schneckenhäuschen auf den Bambusstäben sind ein echter Hingucker !
- hobab
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Re: Wildkrautunterdrücker für grosse Flächen
Acontraluz hat geschrieben: ↑11. Dez 2023, 20:17
Ich habe inzwischen keine Ahnung mehr, welche schönen Wucherastern hier vorkommen. Sind alles Sämlinge. Aber die machen recht dicht.
Nur, Buchs, der hier sowieso stirbt wegen des Zünslers, oder Ilex, wäre mir zu formal für den Bereich.
Ich würde halt auch gern den Weitblick erhalten. Daher die Frage, denn ansonsten könnte ich ja eine dichte Hecke Pflanzen, aber gerade das möchte ich (erstmal) nicht.
Um den Weitblick zu erhalten habe ich ja grade den kleinwüchsigen Ilex vorgeschlagen, hatte mir auch weniger eine Hecke vorgestellt, sondern eher dicht gepflanzte Einzelpflanzen in Gruppen. Eibe ist sich besser als Unkrautunterdrücker, würde mir aber zu wuchtig sein.
Zu Bistorta/Polygonum, oder wie der grade heißt und Kalimeris: beide halten hier im Sand ohne Regenanlage bestimmt kein Unkraut fern, dafür wachsen die viel zu schütter. Das man mit mehr Regen, besseren Boden und - im Fall von Kalimeris und Echinaceae - mehr Wärme anders sein. Grade die Echis haben ein auffallendes Nord- Südgefälle, in Teilen der Schweiz sind sie Unkraut, hier bestenfalls Ein- bis Zweijährige.
Astern aus dem Garten erleichtern die Arbeit nicht gerade, so wie du sie beschreibst: ziemlich sicher Novi- belgii mit diesen endlosen Ausläufern.
Ich denke, bisher liege ich noch ganz gut mit den Aster ageratoides Ashvi oder Asran, oder dergleichen und auch der andere Vorschlag mit Goldrute in einer nicht aussäenden Form (da gibt es genug gute Sorten) macht durchaus Sinn. Beide machen so dichten Wurzelfilz, dass da kein Unkraut durchkommt und sind beide hoch genug, um einen guten Teil des Samenflugs zu stoppen. Aber auch mittelhohe Gräser wie Spodiopogon sibiricus sind super pflegeleicht.
Berlin, 7b, Sand
- Felcofan
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Re: Wildkrautunterdrücker für grosse Flächen
ich hab -auf Lehm- an ein paar Problemstellen mit großen Wollziest experimentiert
Stachys byzantina / lanata (?) "Big Ears"
bei mir tolieriert er den Lehm und entwickelt unglaubliche Kuppeln, auf Dauer ca. kniehoch
an ein paar Stellen hab ich ihn wieder rausgenommen, weil er auf zarte Nachbarn gedrückt hat.
auf Sand sollte der auch gehen, ich hab WEinbauklima, aber der treibt auch wieder aus nach LAubschäden
hier stoppt er an einer Stelle sehr erfolgreich Quecke, da kommt ab und zu ein gestresstes Hälmlein aus dem silberlaubigen Bulten, das kann man dann rausziehen
und der lässt sich auch über direkte Stecklinge, gleich in den Boden, vermehren, macht willig Beiwurzeln
Stachys byzantina / lanata (?) "Big Ears"
bei mir tolieriert er den Lehm und entwickelt unglaubliche Kuppeln, auf Dauer ca. kniehoch
an ein paar Stellen hab ich ihn wieder rausgenommen, weil er auf zarte Nachbarn gedrückt hat.
auf Sand sollte der auch gehen, ich hab WEinbauklima, aber der treibt auch wieder aus nach LAubschäden
hier stoppt er an einer Stelle sehr erfolgreich Quecke, da kommt ab und zu ein gestresstes Hälmlein aus dem silberlaubigen Bulten, das kann man dann rausziehen
und der lässt sich auch über direkte Stecklinge, gleich in den Boden, vermehren, macht willig Beiwurzeln
- thuja thujon
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Re: Wildkrautunterdrücker für grosse Flächen
Ich mähe hier auch erstmal auf solchen Flächen. Der Bewuchs ist ja nicht dem Landwirt, sondern es drückt sich eben etwas auf die Fläche, um die sich eigentlich niemand so recht gekümmert hat. Mähen ist eigentlich zu viel gesagt, eben Schröpfschnitt, das das vorhandene7unerwünschte nicht aussamt.
Was hier auf Lehm gut funktioniert zum Unkraut unterdrücken sind Pfingstrosen bzw Bauernrosen. Die machen fast das ganze Jahr über dicht. Wenn sie im Oktober zurückgeschnitten werden, kann wieder etwas darunter keimen, dann sollte man einmal hacken, damit sich da nichts reinsetzt.
Was hier auf Lehm gut funktioniert zum Unkraut unterdrücken sind Pfingstrosen bzw Bauernrosen. Die machen fast das ganze Jahr über dicht. Wenn sie im Oktober zurückgeschnitten werden, kann wieder etwas darunter keimen, dann sollte man einmal hacken, damit sich da nichts reinsetzt.
gesundes und krankes Gemüse in Amish-Qualität