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Holzspalter
Verfasst: 23. Feb 2024, 13:54
von Microcitrus
Neben den elektrischen und elektropneumatischen Holzspaltern gibt es auch Kleingeräte.
Interesse weckte bei mir so eine Art Axt, die auf einem Holzklotz montiert ist und man hämmert das Holzstück gegen die Schneide. Die meisten haben nur einen Keil, aber ich fand ein Teil mit 2 Schneiden kreuzweise. Ausprobiert und für schlecht befunden. Spaltäxte haben nämlich ein starkes Keilprofil und der Keil treibt das Holz auseinander. Das Teil hat keinen Keil, eher Schneiden. Siehe Bild.
Re: Holzspalter
Verfasst: 23. Feb 2024, 13:55
von Microcitrus
Sicht von oben
Re: Holzspalter
Verfasst: 23. Feb 2024, 13:56
von Microcitrus
Ergebnis, das Holzstück blieb stecken, weil es an den Spaltflächen an das Metall gedrückt wurde.
Re: Holzspalter
Verfasst: 23. Feb 2024, 14:01
von Microcitrus
Meine Eigenbaukonstruktion, eine Axt mit abgesägtem Stiel und am Klotz angeschraubt hielt nicht lange, trotz fetter Schrauben.
Eine Variante mit rundherum aufgesetztem Altreifen (um die entstehende Spreissel zusammenzuhalten) funktionierte gut, aber nicht optimal.
In Werbefilmchen wird ein Spiralbohrer propagiert. Hat jemand Erfahrungen damit? Sticht man die Bohrmaschine damit ab? Braucht man eine robustere Bohrmaschine mit sattem Drehmoment dazu?
Re: Holzspalter
Verfasst: 23. Feb 2024, 14:33
von thuja thujon
Den Zylinder gibts auch mit Nachgelagertem Spalter hinter dem Messer.
https://www.amazon.de/BiggerFire-Holzspalter-Anz%C3%BCndholz-Gartenwerkzeug-Set-PC-MH/dp/B09X9MBLB7/ref=asc_df_B09X9MBLB7/?tag=googshopde-21&linkCode=df0&hvadid=634493230024&hvpos=&hvnetw=g&hvrand=7509271568883807168&hvpone=&hvptwo=&hvqmt=&hvdev=c&hvdvcmdl=&hvlocint=&hvlocphy=9041828&hvtargid=pla-1966565211073&mcid=4b63f2c9515135058e977df53f2b38d4&th=1
Re: Holzspalter
Verfasst: 23. Feb 2024, 19:22
von Klaus_7
Warte bis das Holz trockener ist und Risse bekommt, dann geht alles viel einfacher und Du brauchst das Zeugs gar nicht.
Die Richtung mußt du auch noch beachten, dann gehts noch leichter.
Re: Holzspalter
Verfasst: 23. Feb 2024, 19:52
von Starking007
Es geht nix über einen schnellen kräftigen der alles zügig durchjubelt.
Alternativ kurze Stücke und ne schwere Axt.
Re: Holzspalter
Verfasst: 24. Feb 2024, 12:25
von Microcitrus
Klaus_7 hat geschrieben: ↑23. Feb 2024, 19:22Warte bis das Holz trockener ist und Risse bekommt, dann geht alles viel einfacher und Du brauchst das Zeugs gar nicht.
Die Richtung mußt du auch noch beachten, dann gehts noch leichter.
[/quote]
Das glaub ich dir, was Birkenholz angeht, da reicht dann ein Gefriergutmesser. Aber nicht bei getrockneter wurmfreier Wildkirsche.
Muss mir da wohl einen Spezialhackstock basteln. Einerseits sollen die gespaltenen Stücke nicht den Keilspalter verstopfen (sollen also runterrutschen), andrerseits sollen sie auch nicht bis auf den Boden fallen. Einmal bücken zum rohen Trumm genügt.
[quote author=Starking007 link=topic=73479.msg4147048#msg4147048 date=1708714349]
Es geht nix über einen schnellen kräftigen der alles zügig durchjubelt.
Der schnelle kräftige ist vor 12 Jahren in Pension gegangen, der jubelt nur mehr, wenn's leichter ginge.
So einen Keilbohrer hat noch niemand getestet?
Re: Holzspalter
Verfasst: 24. Feb 2024, 14:02
von Natternkopf
Keilbohrer ???
Wenn dies gemeint, ja. :D
Vor Jahren bei der Schweigermutter mal
mit sowas Holz gespaltenIst ein ganz anderes, fast gemütliches Erlebniss
so Holz zu spaltenGrüsse Natternkopf
Re: Holzspalter
Verfasst: 25. Feb 2024, 16:11
von Microcitrus
Ein Keilbohrer für die Bohrmaschine. Das Teil für die Traktorzapfwelle wurde ja verboten, weil zu oft Arbeitsgewand samt Träger eingezogen wurden und keine Notabschaltung möglich war.
Eben für die Bohrmaschine. Hab mich schlau gemacht. In
dem Video blockiert der Bohrer und entweder das Werkstück dreht sich gefährlich oder die Bohrmaschine. Also nur für dünne Bretter oder megatrockenes geeignet oder starke Typen, die mit selbigem Unfallverhalten rechnen.
Wenn ich demnächst 2 Bäume fällen lasse (1Lärche, eine Birke, beide ca. 12m), borge ich mir einen elektropneumatischen aus. Das Handgerät wäre nur für Kleinstämme bis 10cm gedacht gewesen. Na vielleicht.
Re: Holzspalter
Verfasst: 25. Feb 2024, 18:55
von Amur
Jetzt würde mich doch mal interessieren was der elektropneumatische Spalter für einer sein soll?
Ich kenne für den üblichen Hobbybetrieb eigentlich nur hydraulische Spalter deren Pumpe meist mit einem Elektromotor oder mit nem Verbrennungsmoter angetrieben wird.
Wie wird denn bei der Pneumatik der Spaltkeil abgefangen, wenn das Scheit bricht und der Wiederstand plötzlich weg ist?
Ansonsten gilt je frischer das Holz desto leichter geht das Spalten. Der Rest ist abhängig von der Holzart und wieviel Äste das Teil hat. Verdrehtes Holz ist auch eine besondere Liga für sich. Verdrehtes Holz mit Ästen ist bestens für Totholzhaufen ;D
Es gibt da noch so Dinger bei denen man diverse Gewichte runtersausen lässt. Letzendlich die Spielzeugversion vom Spalthammer bevor man das Holzspalten vollends aufgibt.
Re: Holzspalter
Verfasst: 25. Feb 2024, 22:03
von Asinella
Ich bin ja nun wahrlich kein Hüne und Popeye auch nicht, meine Spaltaxt ist so ein Fiskars-Teil mit zweieinhalb Kilo, aber mein Brennholz spalte ich problemlos, da brauch ich keinen Holzspalter. Und schneller als diese Keil-Dinger bin ich auch ;D.
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Amur hat geschrieben: ↑25. Feb 2024, 18:55 Verdrehtes Holz mit Ästen ist bestens für Totholzhaufen ;D
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Das stimmt allerdings. Gabelungen von Eschen, die vom Eschentriebsterben befallen sind, gehören auch dazu. Bei astigen Fichten funktioniert es ganz gut, die Astscheite so schmal wie möglich raus zu spalten und zu trocknen. Wenn sie ganz trocken sind, kriegt man die Äste meist mit der Axt gebrochen.
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Holzspalten ist doch eine schöne Arbeit :D, sofern man nicht körperlich eingeschränkt ist und es nicht machen kann. Kann man immer mal zwischendurch machen, ist mir jedenfalls viel lieber, als mich neben einen dröhnenden stinkenden Traktor mit Holzspalter zu stellen. Und diese Bohrmaschinen-Aufsätze scheinen mir wirklich Spielzeug bestenfalls für Anfeuerholz zu sein.