Mit persönlichen Erfahrungen kann ich zwar nicht dienen, aber das sieht sehr vernünftig aus. Dieser Pumpentyp einer "selbstansaugenden Kreiselpumpe" nennt sich im Fachjargon auch Seitenkanalpumpe. Das ist ein Sonderfall einer Zentrifugalpumpe der eine Zeit lang auch (solange der Seitenkanal gefüllt bleibt) Unterdruck erzeugen kann und somit ohne Rückschlagventile auskommt.
Was man nicht hat, kann auch nicht verschleißen oder kaputt gehen.
Das sind in der Regel sehr robuste Pumpen die auch kleinere Verschmutzungen problemlos überstehen, das ist bei Zahnradpumpen (Gerotor, Mondsichel usw.) anders. Ihr einziger Nachteil besteht in der vergleichsweise großen Baugröße bzw. dem beschränkten Druckaufbau. Aber solange du keine 5 bar oder mehr brauchst und den Platz hast sollte das kein Thema sein.
Die 400V dürften aber ein Problem sein, wenn da noch keine Starkstromleitung liegt.
Ich würde eher zu so was greifen: https://wilo.com/de/de/Katalog/de/produkte-expertise/ein-und-zweifamilienhaeuser/wilo-jet-fwj?t=0#c40288a8a54ce361f0154de0881392b1bTL4_range_advantages
3,5m³ Förderleistung bei 15m Höhenunterschied wenn man sich das Pumpendiagramm anschaut. Damit kann man gerade so 3 Regner versorgen. Oder eben die 2 1/2" Schläuche.
Wilo war hier immer zuverlässig, bis sie dann doch mal unentleert im Winter draußen stand...
Man kann auch darüber nachdenken eine Tauchpumpe zu installieren. Selbstansaugende Pumpen, egal welche, hören bei 7-8m auf. Wenn Grundwasserspiegel sinken, reicht es evtl irgendwann nicht mehr. Mit Tauchpumpen baut man aber alles neu.
Nun gut, ich gehe davon aus, dass sich jemand der eine Pumpe möchte, das Pumpendiagramm/Kennlinie anschaut. Vermeidet Enttäuschungen, wenn statt der 5 Kubikmeter bei 0 bar nur ein halbes bei 4bar herauskommt und deshalb keine Regner betrieben werden können.
Also ja, Finger weg von Schmutzwasserpumpen mit hoher Förderleistung, die zum Keller auspumpen, aber nicht zum Betreiben von Bewässerungen gedacht sind.
Pumpendiagramm ist so: wenn du eine Pumpe hast die 4 bar maximal schafft und 5m3 fördert, dann kommen, wenn die Pumpe unten am Hang steht und das Schlauchende 40m Höhenmeter höher liegt wieviel Kubikmeter raus?
Garnichts, genau. Weil die 40m 4 bar fressen. Weil 10 Meter Wassersäule einen Druck von einem bar entspricht. Und die Druckangaben gelten nur für den Pumpenauslass.
Bei 20 Höhenmeter Unterschied können es dann noch rund 2,5m3 Förderleistung sein. Wieviel genau, das sieht man im Pumpendiagramm. Nur dafür ist das da.
Ab dann kann man auch rechnen, welche Schläuche usw man benutzen sollte. Durch einen 3/4" Schlauch passt wenigstens 3 mal so viel durch wie durch ein 1/2" Schlauch.
Nach ein paar hundert Metern Schlauch muss man wieder eine Druckerhöhungspumpe einbauen, weil die innere Schlauchreibung den Wasserdurchsatz aufgefressen hat.
Mehre Verbraucher in Reihe geschalten sind auch immer schlechter als mehrere Verbraucher in einer Ringleitung. Es erhöht auch deutlich die Verteilgenauigkeit der zB Regner.
Ich habe bei mir rund 5 bar Wasserdruck, der schwankt manchmal stark, weil der Eingang mit der Wasseruhr eine absolute Fehlkonstruktion ist. Das Nadelöhr Wasseruhr mit DN40 soll 7ha zu bewässernde Fläche versorgen, schafft aber nur 16m³ die Stunde, für 140 Gärten. Daher mein Setup mit möglichst wenig Reibungsverlusten ab meiner Wasseruhr. 1" T-Stück, Geka-Kupplungen, 3/4" Schlauch so kurz wie möglich, am Regner T-Stück 3/4" und 1/2" Kugelhahn zum einzeln abstellen und so geht das weiter zurück zum T-Stück am Wasserhahn/Druckeinspeisung.
Die Regner haben 4mm Düsen, damit sind mit 3 Regnern gut 3m³ in der Stunde Bodenschonend verteilbar. Wahlweise kann ich noch 2 zusätzliche Regner über die anderen Wasserhähne zuschalten, das merkt man dann aber schon deutlich an der Wurfweite, dass das zu viele Verbraucher für die 3/4" Eingangsleitung in meinen Garten ist.
3 Regner und einen Schlauch zum gießen geht aber noch.