Seite 1 von 1

Regenmengenmesser

Verfasst: 21. Jun 2024, 04:14
von 555Nase
Habe mir mal einen neuen Regenmesser zugelegt. Um die Genauigkeit der Skalierung zu überprüfen, habe ich in den alten und neuen jeweils aus dem Küchenmessbecher 100ml eingefüllt. Und nun ging das Dilemma los. Auf den 3 Behältern stehen 3 verschiedene Maßangaben. Beim Küchenbecher nehme ich mal an, daß die 100ml stimmen. Wie könnte man nun die Angaben der Regenmesser von "145mm" und "23" in Ltr./m² umrechnen ?

Jetzt hab ich den Denkfehler auch noch selbst gefunden. ;D Ein normaler Mensch kann das gar nicht berechnen.
Ich kann das nur in freier Natur beobachten, es ist sogar heute Regen angesagt, vielleicht klappt es ja.


Bild

Re: Regenmengenmesser

Verfasst: 21. Jun 2024, 06:20
von Rib-2BW
Der Regenmesser zeigt nicht die Wassermenge im Behälter an. Er gibt das Equivalent an für eine Fläche von einem m2. Die Wassermenge ist proportional kleiner zum Verhältnis von 1m2 zur Oberflächegröße der Behälteröffnung.

Wenn der linke Behälter eine Öffnung von 5 cm2 und der rechte eine 10 cm2 Öffnung hat, dann liegt das Verhältnis 1:2. Füllst du dann in den rechten 100 ml, dann solltest du den gleichen Wert angezeigt bekommen, wenn du im linken nur 50 ml einfüllst.





Re: Regenmengenmesser

Verfasst: 21. Jun 2024, 07:24
von ringelnatz
Küchenbecher sind meist sehr ungenau. Wasser kann man hervorragend abwiegen.

Re: Regenmengenmesser

Verfasst: 21. Jun 2024, 07:32
von Amur
Na, da hättest du besser vorher gefragt welcher Regenmesser denn gut ist. Die billigen Dinger haben allesamt eine zu kleine Fläche für eine halbwegs zuverlässige Messung und sind meist nicht Frostfest.
Dafür kosten sie nicht viel. Mich nervt ausserdem die Ableserei. Da muß man schon erfahrener Chemielaborant sein, um das richtig an der "Sehne" abzulesen.
Wer sich das ein bisschen mehr kosten lassen will und einen frostfesten Messbehälter haben will, der sollte mal nach einem Regemesser nach Professor Hellmann googeln. Für den Hausgebrauch reicht auch der sogenannte "kleine Hellmann" aus. Kosten so um die 60€. Der hat 100 cm² Auffangfläche und der Auffangbehälter ist bei mir seit 20 Jahren frostfest. Bei den 100cm² lässt sich dann der Inhalt auch recht gut wiegen und ohne Formeln umrechnen, denn 100 gramm (=100ml) im Messbehälter entsprechen 10 Liter/m². Damit hat die Schätzerei ob das nun 1,3 oder 1,5 mm sind ein Ende. Ich hab dann noch einen 2 Messbehälter, so dass ich die zum Messzeitpunkt einfach tausche und z. Bsp. Schnee oder Eis einfach auftauen lassen kann und trotzdem ein Messbecher drin ist. Aber eben teurer. Da kostet schon der Messbecher innen mehr als diese billigen Regenmesser.

Re: Regenmengenmesser

Verfasst: 21. Jun 2024, 08:22
von thuja thujon
Kleine Korrektur, wenn 100, dann Quadratmillimeter.
Ablesen, wie immer gilt der untere Rand vom Meniskus.
So genau braucht man es aber nicht und so genau geben es die Plastikteile auch nicht her.

Den Hellmann, ich bin tatsächlich am überlegen, ob ich mir einen besorge. Aber das Marmeladenglas geht ja fast genauso gut. Und die 5€ für die Plastikteile, da sträubt sich etwas in mir. Wenn Plastik, dann der mit Drehrad oben für die Summen. Der hält auch mal 5 oder 10 Jahre, wenn man ihn nicht im Winter draußen vergisst.

Re: Regenmengenmesser

Verfasst: 21. Jun 2024, 09:29
von Amur
thuja hat geschrieben: 21. Jun 2024, 08:22
Kleine Korrektur, wenn 100, dann Quadratmillimeter.
...


ne sind schon 100cm². Das TEil hat einen Durchmesser von 11,2 cm (zum selber nachrechnen)

Re: Regenmengenmesser

Verfasst: 21. Jun 2024, 09:37
von thuja thujon
Ok, da liegt der Denkfehler doch bei mir.
https://www.chemoline.de/messinstrumente-optische-geraete/hellmann_regenmesser.html

Re: Regenmengenmesser

Verfasst: 21. Jun 2024, 17:21
von 555Nase
Dieser Messbecher ist bestimmt kein Denkfehler. >>> https://www.chemoline.de/chemiebierglaeser.html