thuja hat geschrieben: ↑4. Aug 2024, 22:24 Gut, dass das nur noch Sachkundige machen dürften.
Amur hat geschrieben: ↑4. Aug 2024, 22:02Sonst wären ja auch Hunde und Katzen nicht gefährdet wenn das nur Weizen wäre.
Die fressen die sterbenden Ratten wenn sie der Halter nicht Pflichtgerecht anleint.
Man sollte da als Tierhalter schon arg aufpassen. Davon abgesehen fangen auch Eulen/Käuzchen die Ratten und können daran eingehen. Ratten vermehren sich unglaublich schnell, bei einem richtigen Befall kommt man mit dem Aufstellen der Köderboxen nur im Winter leider nicht aus. Wohnt man sehr ländlich, dazu noch in Waldnähe und es sind Landwirte in der Nähe, hat man immer irgendwo Ratten, mal mehr, mal weniger. Sieht man sie allerdings tagsüber schon rumlaufen, sollte man wirklich dringend handeln.
Ratten fressen die Blutverdünner und sterben daran sehr langsam, müssen sie über viele Tage zu sich nehmen. Beutegreifer, die eine ganze Ratte fressen können sollten mit dieser Dosis rein vom Mengenverhältnis eigentlich kein Problem haben. ;)
Kuhfellchen hat geschrieben: ↑4. Aug 2024, 22:35Wohnt man sehr ländlich, dazu noch in Waldnähe und es sind Landwirte in der Nähe, hat man immer irgendwo Ratten, mal mehr, mal weniger. Sieht man sie allerdings tagsüber schon rumlaufen, sollte man wirklich dringend handeln.
Komme mal in der Stadt vorbei. Dagegen ist das Land geradezu ausgehungert.
thuja hat geschrieben: ↑4. Aug 2024, 22:24 Gut, dass das nur noch Sachkundige machen dürften.
Wie ich schon schrieb: es gibt genügend "Sachkundige" denen es völlig egal ist, ob auch Jungigel in die Giftboxen rein kommen. Die stellen die Boxen irgendwo hin, pappen ihre Warn-Zettel dran und gut is.
Igel finden in aufgeräumten "ordentlichen" Gärten oft nur wenig Insekten. Dann fressen sie, was sie finden können, auch wenn sie es nicht gut verdauen können. Bei unserem Nachbarn wurde grad wieder der Rasen kurzgeschoren und mit Laubbläser jedes Blatt und jeder Halm unter den Sträuchern entfernt. Da wird kein Igel satt.
Ich habe auch kurzgeschorenen Rasen und wenig Laub auf dem Rasen/Boden aktuell. Hier werden die Igel satt. Hier gibts aber auch keine Bürgersteige, kein Asphalt, keine Parkplätze, keine Wohnhäuser, es ist eben Gartenland, vielfältiger Lebensraum.
Amur hat geschrieben: ↑4. Aug 2024, 22:02 Sonst wären ja auch Hunde und Katzen nicht gefährdet wenn das nur Weizen wäre.
Laut Beschreibungstext sind der Paste Bitterstoffe beigemischt, dass den Haustieren den Geschmack daran verderben soll. Kann natürlich auch bloß Werbesprech, wegen dem guten Gewissen sein.
dmks hat geschrieben: ↑4. Aug 2024, 22:40 Ratten fressen die Blutverdünner und sterben daran sehr langsam, müssen sie über viele Tage zu sich nehmen. Beutegreifer, die eine ganze Ratte fressen können sollten mit dieser Dosis rein vom Mengenverhältnis eigentlich kein Problem haben. ;)
Hunde und Katzen sind ebenfalls Beutegreifer und die haben damit ein Problem!
Schlagfallen natürlich niemals im Garten offen herumstehen lassen - immer mit Gehäuse drumherum. Es gibt sie mit Querverkehr (Falle steht in der Mitte quer zur verwinkelten Laufrichtung), oder als Sackgassenfalle (einfaches Rohr, wo 2 Fallen drin sind - an beiden Enden).
Link1 Link2 (runter scrollen, da sieht man eine geöffnet)
Ich finde die im Link2 viel besser, da bei dieser Falle die Wahrscheinlichkeit am größten ist, dass die Maus/Ratte richtig getroffen wird. Allerdings ist die dort gezeigte Falle wiederum schlecht, weil die Falle unmittelbar nach der Öffnung steht. Die meisten Rohrfallen haben aber einen Einlaufbereich, so dass das Tier herein kommen muss (PS: Eigentlich müssten in meinen Augen manche Fallen aus dem Verkehr gezogen werden: hier die Querfalle und auch die gezeigte Röhrenfalle). Wenn ich im Keller noch eine alte Holzfalle benutze, stelle ich sie an der Wand und baue seitlich Konservendosen davor - damit die Maus von vorne rein kommt. Klappt sehr sauber. Diese Querfallen sind suboptimal.
Kuhfellchen hat geschrieben: ↑5. Aug 2024, 08:04 Hunde und Katzen sind ebenfalls Beutegreifer und die haben damit ein Problem!
Das trifft sicher auf das alte Gift zu. Bei der heutigen Verdünnung sollten größere Tiere (wegen des Geschmacks) das sofort wieder ausspucken. Wenn das so funktioniert (wie schon weiter oben gesagt - steht so in dem Beipackzettel, Stichwort 'Bitterstoffe'), besteht bei größeren Tieren, kleinen Menschen keine Gefahr.
Irgendwo stand mal: Bei einem 70kg schweren Menschen müsste man 350gr essen (soweit ich mich erinnere) - habs gefunden - Link
Hatte mich im Rahmen von Gesundheitsfürsorge mal mit Schädlingsbekämpfung befassen müssen, und mein Stand ist, daß Fallen allenfalls flankierend Sinn machen um Gift zu sparen. Wirklich in den Griff bekommt man Ratten primär durch Reduktion der Nahrung(das ist das Allerwichtigste und oft vernachlässigt), möglichst Reduktion von idealen Nistmöglichkeiten und Bekämpfung mit Gift. Ohne Reduktion vom Futter ist das allerdings immer ein Kampf gegen Windmühlen. Die frei verkäuflichen Gifte wirken bei vielen Ratten und Mauspopulationen aufgrund schon weit verbreiteter Resistenzen kaum noch, die nur für professionellen Anwender bestimmten tun das schon, zeigen aber eine unschöne Umweltbilanz. (Wobei professionelle Schädlingsbekämpfer den Köderstoff teils in gepreßten Würfeln mit Draht in der Box sicher, also einfach so rausziehen ist da nicht möglich - wie früher bzgl rausgezogener Säckchen erwähnt) Beutegreifer müßten mehr als eine vergiftete Maus fressen, um Probleme zu bekommen
Kuhfellchen hat geschrieben: ↑5. Aug 2024, 08:04 Hunde und Katzen sind ebenfalls Beutegreifer und die haben damit ein Problem!
Nein, eben nicht! Da die Dosis nach Aufnahme des Beutetieres (die den Wirkstoff ja auch schon verstoffwechselt hat) entsprechend gering ist. Man muß nicht nur den Wirkstoff, sondern den Vorgang im Ganzen sehen. Ich hab mal Schelte einstecken müssen weil ich Schneckenkorn verwende, das einen für Katzen giftigen Wirkstoff enthält. Erstmal: volles Verständnis - es gibt gottseidank Menschen die sich um Haustiere Sorgen machen. Aber Entwarnung: den Wirkstoff hochgerechnet müßte eine normale Hauskatze etwa 200 Gramm Schneckenkorn auf einmal fressen - das kriegste auch mit Macht nicht in eine Katze rein- und ich verwende etwa 50 Gramm ...pro Jahr....