garten-pur

Guten Morgen liebe Forenmitglieder,

ich bin kurz davor mir 3x die Brombeere Loch Ness zu kaufen. Sie soll laut Internetrecherche einen hohen Ertrag haben, dafür aber leider etwas anfällig für die KEF sein. Die KEF-Problematik könnte ich noch verkraften, allerdings habe ich jetzt auf 3 Seiten gelesen, dass die Loch Ness "relativ sauer" sei. Geschmacksempfinden sind natürlich immer sehr individuell, aber bevor ich mir die Brombeeren bestelle, würde ich gerne nach euren persönlichen Erfahrungen fragen. Wie empfindet ihr die Loch Ness? Ist sie zu sauer? Ist sie zwar etwas säuerlich, aber trotzdem genießbar? Würdet ihr anstelle der Loch Ness dann doch lieber auf die Asterina zurückgreifen, weil sie als die "Zuckerbrombeere" vermutlich weit aus süßer sein wird?

Ich bin wirklich für alle Erfahrungsberichte dankbar. Die Internetrecherche, vor allem in den Shops, bringt mich noch nicht so richtig weiter.

" Loch Ness" ist ja eine ältere der dornenlosen Sorten . Geschmacklich fand ich die uninteressant und habe alle in Berlin gelassen, mitgenommen habe ich " Theodor Reimers" .

Danke für deine Antwort.

TR wäre für mich auch interessant, fällt jedoch wegen der starken Stacheln ins Wasser. Möchte unbedingt eine unbestachelte Brombeere.

Den richtigen Reifezeitpunkt zu erkennen ist bei vielen Obstarten nicht einfach.

Zwetschgen werden in der Regel voll ausgefärbt aber unreif gepflückt, was dieser Obstart mittlerweile einen unverdient schlechten Ruf eingebracht hat. Die deutschlandweiten Verkäufe sinken jährlich.

Schwarz bedeutet bei Brombeeren nicht reif, aber das kriegt man nach genügend Verkostungen raus. Reif sind sie erst wenn sie eine etwas stumpfere Farbe bekommen und sich anfangen vom Zapfen zu lösen. Da ist auch eine Loch Ness dann nicht mehr sauer und hat auch genügend Aroma.

Das kann ich nur bestätigen. Man muss die Beeren hängen lassen bis sie fast abfallen, dann sind sie auch nicht mehr sauer, sondern süß. Schwarz alleine genügt nicht.