garten-pur

Hallo liebes Forum,

dies ist mein erster Beitrag hier
Seit Mitte letzten Jahres habe ich endlich einen Garten - wobei er im Prinzip nur aus ein paar Beetstreifen besteht, aber besser wie nix.
Auf der Südseite hatte ich unter anderem patagonisches Eisenkraut gepflanzt, hat wunderschön geblüht und war der Insektenmagnet schlechthin.
Über den Winter habe ich die Pflanzen stehen lassen und vorhin habe ich verblüfft feststellen müssen, dass eine der Pflanzen aus den alten Stängeln frisch auszutreiben scheint - also nicht aus dem Boden sondern wirklich in 30cm Höhe!
Auch sehen die meisten Stängel im unteren Drittel grün aus. Ich habe testweise ein paar Stängel abgeschnitten, das sah aus als ob noch "Leben" darin wäre.
Was mache ich jetzt? Normalerweise schneidet man Stauden doch bodeneben ab, weil alles oberirdische abstirbt?

Liebe Grüße
Karina

Das ist bei mir auch so, ich schneide es kurz über dem Boden ab, wenn die Stängel zu lang werden legen sie sich hin.

Ah, gut, dachte schon ich müsste viel stehen lassen...
Kannst du mir noch sagen wie viel "kurz über dem Boden" ist?
Sorry bin blutiger Anfänger (und das mit 52 Jahren )
Danke!

Es spricht auch nix gegen Stehenlassen. Wenn es mehrere sind kannst Du ja einen Vergleich anstellen, ob die sich dann unterschiedlich entwickeln. Hier ist stängeltechnisch nichts mehr grün, ich schneide dann wirklich fast bis zum Boden, dort sollte eigentlich schon etwas grüner Neuaustrieb zu sehen sein.

Etwa zwei cm stehen lassen.

Danke euch!
Neuaustrieb am Boden ist noch keiner zu sehen, werde eine der vier Pflanzen nur zurückschneiden und die anderen bis 2cm über den Boden. Bin gespannt...

Die neuen Seitentriebe kannst Du abschneiden, in einen Blumentopf stecken und in einem kühlen Raum auf die Fensterbank stellen. Die wurzeln mit einiger Wahrscheinlichkeit an.

Ich rupfe mein Eisenkraut eigentlich sogar immer mit Wurzeln raus. Bei mir versamt es sich recht zuverlässig und geistert dann durchs Beet (oder taucht plötzlich an anderen Orten auf). Finde es auch recht schön, wie viele Schmetterlinge da immer zu bestaunen sind