Felsenbirne wird nach pflanzen welk
Verfasst: 11. Mai 2025, 21:34
Hallo liebe Gartenfreunde,
Vor unserem Haus hatten wir in einem kleinen Steingarten eine Felsenbirne (Amelanchier lamarckii), die ein Gärtner vor ca. 5 Jahren gepflanzt hatte. Die war recht groß (ca. 5m), hatte im ersten Jahr eine wunderschöne Blüte, dann im ersten Sommer ist ein großer Teil des Blattwerks abgestorben und der Baum hat sich nie davon wirklich erholt und blieb unansehnlich. Wir haben (zumindest gefühlt) sehr viel gegossen. Ich hatte immer den Eindruck gehabt, dass der Baum nie richtig angewachsen ist. Als der Baum gepflanzt wurde (er wurde bei jemandem anderen im Garten ausgegraben) hatte ich immer den Eindruck, dass der Wurzelballen viel zu klein war – die hatten den zu zweit mit der Schubkarre transportieren können – Größe ca. 80x80x80 cm.
Der Gartenbauer kam dann noch mehrfach und hatte Wurzelaktivator / Dünger gebracht und meinte damit aufpäppeln und gießen, gießen, gießen. Gebracht hat es in 5 Jahren kaum was.
Nun hat ein Kollege eine Amelanchier lamarckii abzugeben, da der den Garten umgestaltet hat. Die habe ich vor ca. 8 Wochen übernommen. Sie wurde professionell von Gärtnern ausgegraben – dieses Mal mit riesen Wurzelballen (ca. 1,5x1,5,1m groß – konnte nur noch mit Kran angehoben werden und musste mit Anhänger an die Stelle gefahren werden. Die habe ich dann an der Stelle der alten Felsenbirne gepflanzt. Dazu Wurzelaktivator und noch mehr von der Erde des alten Standortes (ca. nochmal 3-4 Schubkarren dazu). Der Untergrund an der stelle ist vorbereitet mit Humus, darunter Kies und Schotter. Es sollte also keine Staunässe möglich sein. Jetzt die letzten Wochen immer mit ca 30l-50l am Tag gegossen.
Sie blühte wieder super schön, jetzt kamen die ersten Blätter und die beginnen in Teilen direkt wieder rot zu werden und zu vertrocknen – wie schon bei der ersten Felsenbirne vor 5 Jahren. Was tun?!
- Gießen wir zu wenig?
- Gießen wir zu viel? Ist da doch Staunässe? – wobei kann die schon nach 8 Wochen eintreten?!
- Hat der Baum zu viel Blattlast? (wobei viel ist ja nicht dran – siehe Foto)
- Zu wenig gedüngt?
Nochmal ein paar Info zum Standort:
- Volle Südlage
- Im Steinbeet (also viel wärme)
- PH-Wert Boden ca. 7
- Boden: Größtenteils der ursprüngliche Boden des ursprünglichen Standortes (Lehm), darunter Humus, Darunter Kies
Ich bin für jeden Rat dankbar. Der Gärtner meint immer Gießen, Gießen, Gießen nur wir gießen ja schon ca. 30L-50l am Tag….
Vielen Dank und viele Grüße
Jan
Vor unserem Haus hatten wir in einem kleinen Steingarten eine Felsenbirne (Amelanchier lamarckii), die ein Gärtner vor ca. 5 Jahren gepflanzt hatte. Die war recht groß (ca. 5m), hatte im ersten Jahr eine wunderschöne Blüte, dann im ersten Sommer ist ein großer Teil des Blattwerks abgestorben und der Baum hat sich nie davon wirklich erholt und blieb unansehnlich. Wir haben (zumindest gefühlt) sehr viel gegossen. Ich hatte immer den Eindruck gehabt, dass der Baum nie richtig angewachsen ist. Als der Baum gepflanzt wurde (er wurde bei jemandem anderen im Garten ausgegraben) hatte ich immer den Eindruck, dass der Wurzelballen viel zu klein war – die hatten den zu zweit mit der Schubkarre transportieren können – Größe ca. 80x80x80 cm.
Der Gartenbauer kam dann noch mehrfach und hatte Wurzelaktivator / Dünger gebracht und meinte damit aufpäppeln und gießen, gießen, gießen. Gebracht hat es in 5 Jahren kaum was.
Nun hat ein Kollege eine Amelanchier lamarckii abzugeben, da der den Garten umgestaltet hat. Die habe ich vor ca. 8 Wochen übernommen. Sie wurde professionell von Gärtnern ausgegraben – dieses Mal mit riesen Wurzelballen (ca. 1,5x1,5,1m groß – konnte nur noch mit Kran angehoben werden und musste mit Anhänger an die Stelle gefahren werden. Die habe ich dann an der Stelle der alten Felsenbirne gepflanzt. Dazu Wurzelaktivator und noch mehr von der Erde des alten Standortes (ca. nochmal 3-4 Schubkarren dazu). Der Untergrund an der stelle ist vorbereitet mit Humus, darunter Kies und Schotter. Es sollte also keine Staunässe möglich sein. Jetzt die letzten Wochen immer mit ca 30l-50l am Tag gegossen.
Sie blühte wieder super schön, jetzt kamen die ersten Blätter und die beginnen in Teilen direkt wieder rot zu werden und zu vertrocknen – wie schon bei der ersten Felsenbirne vor 5 Jahren. Was tun?!
- Gießen wir zu wenig?
- Gießen wir zu viel? Ist da doch Staunässe? – wobei kann die schon nach 8 Wochen eintreten?!
- Hat der Baum zu viel Blattlast? (wobei viel ist ja nicht dran – siehe Foto)
- Zu wenig gedüngt?
Nochmal ein paar Info zum Standort:
- Volle Südlage
- Im Steinbeet (also viel wärme)
- PH-Wert Boden ca. 7
- Boden: Größtenteils der ursprüngliche Boden des ursprünglichen Standortes (Lehm), darunter Humus, Darunter Kies
Ich bin für jeden Rat dankbar. Der Gärtner meint immer Gießen, Gießen, Gießen nur wir gießen ja schon ca. 30L-50l am Tag….
Vielen Dank und viele Grüße
Jan