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Ich habe heuer das 1. Mal die Paeonia lactiflora 'Festiva Maxima' länger stehen lassen, die Jahre davor wurde nach dem Verblühen einfach darüber gemäht. Nun sehen die Blätter noch gar nicht so eingezogen aus. Wie lange sollte ich noch warten?

Ich warte erst die manchmal wirklich tolle Herbstfärbung ab. Dann irgendwann gehen die Blätter einfach so ab.

Du meinst man muss gar nichts tun?

Es wurde vor einiger Zeit dazu geraten die Blätter im Herbst abzuschneiden um Pilzinfektionen vom Blatt zur Wurzel zu erschweren. Ob das noch aktuell ist, weiß ich nicht

Die werden wenn die Stoffe aus den Blättern in die Wurzeln eingelagert werden abgestoßen. Dann kann man sie einfach ziehen und braucht keine Schere.

Das ist wohl nur in trockeneren Lagen so, in meinen Gärten ist das anders. Da muss man sie bis auf wenige Ausnahmejahre tatsächlich abschneiden. Wegen der von Hobab erwähnten Pilzinfektionen sollte man das auch nach dem Verwelken der Blätter tun. Die bei vielen Sorten prächtige Herbstfärbung sollte man aber erst einmal in Ruhe genießen.

Norna hat geschrieben: ↑3. Okt 2025, 22:34 Das ist wohl nur in trockeneren Lagen so, in meinen Gärten ist das anders. Da muss man sie bis auf wenige Ausnahmejahre tatsächlich abschneiden. Wegen der von Hobab erwähnten Pilzinfektionen sollte man das auch nach dem Verwelken der Blätter tun.

Was versteht man unter verwelkte Bklätter? So wie am Foto?

Ein paar Zusatzinfos:

Die Pfingstrosen stehen dort seit über 100 Jahren. Früher waren rote (unbekannte) dominant. Mittlerweile sind es weiße (vemutlich die Maxima). Ich hätte gerne, dass die roten wieder kommen. Vor 2 Jahren ließ sich 1 blicken, heuer keine. Deswegen habe ich Stützen hingegeben. Ist eigentlich klar, die Pflanze wächst zum Licht. Aus dem Süden ist jetzt Schatten, also wachst sie nach vorne Richtung Osten.

Der Standort ist mittlerweile halbschattig, dh Morgensonne. Links ist Süden und da ist jetzt ein hoher Yucca-Horst davor mit über 10 Yucca gloriosa nobilis, die sich schon verästeln.

Jetzt im Oktober ist es da eigentlich nur mehr dunkel und feucht.

Die stehen maximal ungünstig. Konkurrenz um Licht, Wasser und Nährstoffe. Mit Wassermangel können sie noch am besten umgehen. Standort sollte vollsonnig sein, gießen und düngen auf Lehmboden nicht notwendig.

Drainagefan hat geschrieben: ↑3. Okt 2025, 23:29 …
Was versteht man unter verwelkte Bklätter? So wie am Foto?
…

Wenn die gesamte Blattfläche so braun und trocken ist, wie jetzt die ersten braunen Stellen an den Blatträndern, dann sind sie komplett verwelkt.
Und das dauert einfach noch eine ganze Weile, viele Stauden und Gehölze haben ja ihr Laub noch nicht welk und noch nicht abgeworfen.

Drainagefan hat geschrieben: ↑3. Okt 2025, 23:29 …
Die Pfingstrosen stehen dort seit über 100 Jahren. Früher waren rote (unbekannte) dominant. Mittlerweile sind es weiße (vemutlich die Maxima). Ich hätte gerne, dass die roten wieder kommen. Vor 2 Jahren ließ sich 1 blicken, heuer keine.
…

Mehr Sonne wäre sehr sinnvoll.
Wenn die Stöcke da so lange stehen, wer weiß, wann zum letzten Mal gedüngt, und das Laub auch noch jedes Jahr viel zu früh abgemäht wurde, sind sie allerdings auch ausgehungert.

thuja thujon hat geschrieben: ↑3. Okt 2025, 23:34 Die stehen maximal ungünstig. Konkurrenz um Licht, Wasser und Nährstoffe. Mit Wassermangel können sie noch am besten umgehen. Standort sollte vollsonnig sein, gießen und düngen auf Lehmboden nicht notwendig.

Das ist mir bewusst, aber nicht änderbar. Die hatten mal volle Sonne. Im Frühjahr sieht es besser aus, vor allem auf der rechten Seite. Je weiter nach links umso weniger Sonne. Im Frühjahr ist es viel besser vom Licht als jetzt.

Der Boden ist lehmig. Gedüngt wurden sie noch nie in den letzten 20 Jahren, blühen aber jedes Jahr. Ob davor gedüngt wurde, keine Ahnung. Direkt dahinter ist eine große Spirea, die saugt sicher auch Nährstoffe.

Die 2. liegt am Boden. das war Jahrzehnte so, zuerst nach oben gewachsen und mehr die Blüte da war, umso mehr fiel sie um. Heuer kam die Stütze.

Was kann ich realistisch machen?

Der Standort muss bleiben, habe schon mit "normalen" Rosen gekämpft einen Platz zu finden. So eine alte Pflanze umzusetzen macht mir kein gutes Gefühl.

Düngen habe ich mit Hornspänen vor. Primär geht es mir darum, die rote Pfingstrose hervorzulocken. An den Yuccas kann ich nichts ändern, die werden noch um einiges höher wachsen. Schätze mal, die sind mindestens 1m hoch

Hier sieht man ein wenig die Situation. die Pfingstrosen sind da rechts.

Wenn du wieder Blüten haben willst, gibt es mehrere Möglichkeiten:
- Pfingstrosen auf einen sonnigen Platz umpflanzen.
- Yucca umpflanzen
- Hecke zurückschneiden und für mehr Sonne sorgen
Ohne Sonne keine Blüten.
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PS: mir ist grad eine Pfingstrose eingegangen, weil sie fast nur mehr im Schatten stand. Da waren auch die Rosen rundherum und eine Feige davor schon zu groß.

Pfingstrosen im Vollschatten gehen irgendwann ein. Da hilft nur umpflanzen. Die beste Zeit ist September, vielleicht auch jetzt noch möglich. Pfingstrosen bilden im Herbst neue Wurzeln, daher werden von Pfingstrosengärtnereien die Pfingstrosen im Herbst versandt

Kann ich so nicht bestätigen. Im lichten! Unterholz werden sie besonders schön. Blühen dort auch länger. Wunderbar zu betrachten im Bot. Garten Würzburg.

Lichtes Unterholz ist kein Vollschatten!

wenn hornspäne, dann besser schon im Hertbst, das geht ziemlich lang, bis dei pflanzenverfügbar sind

umsetzen ist immer etwas schwierig, und du weißt vermutlich nicht, welches der rote Stock ist?

aber warum reduzierst du die Yucca nicht, abhacken, und was wieder kommt, abhacken,

und die Hecke vielleicht etwas verschmälern