garten-pur

:'(Hallo,nach langem stillen Mitlesen (ich bin Gartenneuling) muß ich mich nun doch zu meinem ersten Beitrag aufraffen.Wir bewirtschaften ein kleines Stück Acker auf dem Nachbargrundstück, das ebenfalls unserem Vermieter gehört. Getrennt sind die beiden Grundstücke durch einen Wall, der gelegentlich von uns mit der Motorsense gestutzt wird und in dem ich im Frühjahr ein paar Blumen und 2 Zuccinis gepflanzt habe.Auf der Gartenseite des Walls hatte ich letztes Jahr einen Haufen mit Un *ähm* Wildkräuter gesammelt und da in diesem Jahr die Gurken draufgepflanzt. Erstaunlich wie schnell die Natur Erde produziert. Nun komm ich vorgestern Abend in den Garten um eine Gurke zu ernten und wundere mich schon, das die eine Zuccini die Blätter hängen läßt. Also erstmal mit ein bisschen frischer Erde, Düngung und Wasser betüddelt. Dann komm ich um den Wall (immer mit stolzem Blick auf meine Tomaten) und ernte die Gurke.Und da seh ich es! Schwarze Blätter an meiner Gurke - ein paar, etwa 20% der Gesamtmenge - und nach näherer Betrachtung habe ich festgestellt (und mittlerweile von Nachbars bestätigt) das unser lieber Vermieter mit Unkrautvernichter über den Wall ist. Meine Gemüsepflanzen hat er ausgelassen, die Blumen sind hin. Ich bin stinkesauer, aber was sagen bringt mir nur weiteren Ärger, aus voriger Erfahrung wird auf jegliche Kritik mit Streß reagiert.Nun, die geerntete Gurke hab ich gewaschen und geschält und dann doch weggeschmissen. Ich hab ja keine Ahnung was der da draufgesprüht hat. Nur wie sieht es mit den Pflanzen aus?? Die Gurken scheinen zu überleben und die Zuccini hat sich schon erholt. Kann ich ds Gemüse weiter ernten? Oder besser erst das, was jetzt ansetzt? Oder die Pflanzen rausmachen? Den Pflanzen auf der reinen Wirtschaftsfläche geht es gut, die essen wir nach gründlichem Waschen.Entschuldigt bitte die epische Länge und Danke für die Aufmerksamkeit Aki

Hallo Akieine traurige Geschichte. Als erstes ist mir die Frage durch den Kopf gegangen, ob der Vermieter im vermieteten Garten Herbizide ausbringen darf. Aber das ist hier ja nicht die Frage.Es wäre natürlich hilfreich zu wissen, welches Präparat ausgebracht worden ist. Es gibt durchaus solche, die sich abbauen, und das Gemüse dann nach einer Wartezeit gegessen werden könnte, falls es nicht auch hin ist. Ansonsten wäre ich vorsichtig und würde nichts davon essen. Da ist jede Biogurke aus dem Supermarkt gesünder.Daher denke ich, dass du um eine Auseinadersetzung mit dem vermieter wohl nicht rumkommst, wenn du den Garten weiterhin nutzen willst. Hier (in der Schweiz) würde ich nach dem Vorfall eine Mietzinsreduktion verlangen.

Dumme Geschichte. Du mußt schauen was im Mietvertrag über die Nutzung des Grundstückes geht. Wenn der Garten zum Mietobjekt gehört und klare Grenzen erkennbar sind,such ganz schnell das Gespräch. Schau aber vorher dass du Mitglied beim Mieterbund wirst. Die beraten dich normalerweise objektiv. Das Gemüse- lass es liegen.