garten-pur

Hallo, ich hoffe niemand stört sich an dem reisserischen titel, den ich gewählt habe: es war lustig gemeint.mein problem: ich übernahm ohne kenntisse einen garten, wo eine wisteria die pergola erklimmen sollte....das hat sie nun geschafft, aber sie wird eben etwas übermütig, so dass ich mit dem schneiden begonnen habe...der effekt: jetzt wuchert sie erst richtig und quillt nun schon im zweiten mal dieses jahr über die mauer zu nachbars parkplatz...er wird bald nur noch platz für ein dreirad haben :-)könnt ihr mir ein paar gute tipps geben wann und wie man wisteria am besten schneidet? ich mag sie und würde sie ungerne ganz verlieren...außerdem denke ich, dass mir hier meine unwissenheit einfach steine in den weg legtdankabr für eure hilferorobonn

Gewalttätig schneiden.Im Extremfall ALLE Neuaustriebe kappen, ältere Äste, die einem nicht behagen - WEG.Und das Ganze mehrmals im Jahr.Blüten bilden sich an Kurztrieben, die laaaangen Triebe bringen kurzfristig nix. Wisterien halten viel aus, ich habe schon "Kopfweidenschnitte" gesehen - nema problema.

wow, da kann man sich also so richtig austoben?! :-) danke dir

Hallo rorobonn!Ich hoffe, du nimmst es mir nicht übel, daß ich den titel nun doch geändert habe. Das Wort 'töten' in Verbindung mit Pflanzen konnte ich einfach nicht so stehen lassen.LGElfriede

Der beste Zeitpunkt, um lange Wisterien"Wassertriebe" zu kappen, ist der August. Zweidrittel oder die Hälfte sind erfahrungsgemäß ausreichend.

Meine Wisterie stammt von Eisenhut, Herr Eisenhut senior persönlich hat mir empfohlen, wie sie zu behandeln sei: Ständig schneiden, in der Baumschule liegt die Schere immer bereit und so jetzt auch bei mir, eine Extra-Wisterienschere liegt immen daneben Jeden Langtrieb bis auf 5 Blätter zurückschneiden, so bekommt man den schönen knorrigen Wuchs und eine reiche Blüte.Dies ist der Erhaltungsschnitt, eine junge Pflanze muss zunächst die vorgesehene Länge erreichen, und eine alte Pflanze verträgt sicher einen scharfen Rückschnitt.