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Autor Thema: Gärten in der Stadt  (Gelesen 45992 mal)

Gartenplaner

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Re:Gärten in der Stadt
« Antwort #30 am: 16. Januar 2015, 13:33:35 »

Ich habe die Tage in 2 Büchern über Gärten in der Stadt geblättert, auch angeregt durch diesen Thread.
Dabei fiel mir auf, daß viele dieser oft recht neu entworfenen und angelegten Gärten recht konsequent die Gartengrenze mit Sichtschutz einfassen, seien es edle Holzzäune, Corten-Stahlelemente, solche schmalen "Zaun"-Gabionenelemente oder eben Schnitthecken.
In diesen beiden zufällig herausgegriffenen Büchern wird zumindest eher ein "Einigeln" als Ansatz mitgegeben.
Und die Fotos der Gärten vermieden tunlichst, höher als Augenhöhe abzubilden - also selten sah man, was wohl oder übel oberhalb der 2m hohen Sichtschutzelemente zu sehen ist, und in der Stadt ist das ja häufig noch ganz viel ;D

Und wie es der Zufall will, bin ich heute über eine wunderbare kleine neue englische Fernsehsendungsreihe "Show me your Garden" gestolpert, in der 3 Gartenbesitzer jeweils den Garten der anderen besuchen, anfangs ohne von den Besitzern begleitet zu werden, nur mit einem kurzen Résumée der Intention aus dem "grünen Buch" bewaffnet, und dann die Gärten wechselweise "bewerten" nach einem Punktesystem.
Das Lustige ist, dass in dieser ersten Folge 2 kleinere und ein mittlerer Stadtgarten das Thema waren, die auch mit einer kurzen Vogelperspektive- und Plan-Übersicht vorgestellt werden und gut zu diesem Thema passen.
Die Serie ist ganz neu, ich hoffe, das youtube-Video bleibt auch eine Weile online und die nächsten Folgen werden auch auf youtube eingestellt.
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Waldmeisterin

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Re:Gärten in der Stadt
« Antwort #31 am: 16. Januar 2015, 14:58:31 »

Argh, jetzt wollte ich einfach nur mal kurz ein Kaffeepäuschen machen, und bin bei deinem Youtube-Link hängen geblieben...

Deine Beobachtung zu den Stadtgarten-Büchern passt sehr gut zu meinen Motiven, diesen Thread anzuzetteln. Die Herausforderung, in einer Stadt einen Garten anzulegen, kreist auch in meiner Wahrnehmung um zwei Probleme:
zu einen, wie der meist doch recht geringe Platz in einem Stadtgarten optimal genutzt werden kann, zum anderen, wie sich am gründlichsten von der zumindest potentiell gefährlichen (Groß)Stadt abzuschotten ist.

Was heißt es also, auf städtische Umgebung antworten, mit ihr zu kommunizieren?

Mit diesem Satz hast du meine Gedanken dazu auf den Punkt gebracht ;)

Dazu muss natürlich erstmal geklärt werden, ob man mit der umgebenden Stadt "reden" will. in meinem Fall ist die klare Antwort: ja, ich liebe meine Stadt, es ist gut, dass mein Garten genau hier, an dieser Stelle, ist. Und zur Stadt gehören eben nicht nur die kulturellen Einrichtungen, die kurzen Wege und die gute Infrastruktur.
Seltsamerweise ist „Stadt“ ansonsten meist negativ konnotiert, und wird gerne zusammen mit Adjektiven wie grau, kalt, laut, anonym gebraucht. So empfinde ich das aber gar nicht und würde sie gerne als Kulisse in meinen Garten einbeziehen. Wie, weiß ich freilich immer noch nicht.

Wie ich aber gerade sinnend aus meinem Küchenfenster blicke, fällt mir was auf, was allerdings nicht mein Verdienst ist: gegenüber steht ein recht hübsches, fünfgeschossiges Backsteinhaus. In der Blickachse davor steht mein fast genauso hoher alter Birnbaum. Zur Blütezeit ist dieses Backsteinrot ein ganz wunderbarer Hintergrund, der den Baum erst so richtig leuchten lässt. Läge gegenüber zum Beispiel ein Maisfeld, würde der Baum wohl lange nicht so spektakulär wirken.
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Scabiosa

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Re:Gärten in der Stadt
« Antwort #32 am: 16. Januar 2015, 15:37:22 »

Waldmeisterin, ich lese Deinen interessanten thread sehr gerne. (auch in der Mittagspause) Die geschilderte Gartensituation macht neugierig und vielleicht sehen wir ja demnächst einige fotografische Impressionen Deines Stadtgartens?
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Gartenplaner

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Re:Gärten in der Stadt
« Antwort #33 am: 16. Januar 2015, 15:52:50 »

...
Dazu muss natürlich erstmal geklärt werden, ob man mit der umgebenden Stadt "reden" will. in meinem Fall ist die klare Antwort: ja, ich liebe meine Stadt, es ist gut, dass mein Garten genau hier, an dieser Stelle, ist.
...
... würde sie gerne als Kulisse in meinen Garten einbeziehen. Wie, weiß ich freilich immer noch nicht.

Wie ich aber gerade sinnend aus meinem Küchenfenster blicke, fällt mir was auf, was allerdings nicht mein Verdienst ist: gegenüber steht ein recht hübsches, fünfgeschossiges Backsteinhaus. In der Blickachse davor steht mein fast genauso hoher alter Birnbaum. Zur Blütezeit ist dieses Backsteinrot ein ganz wunderbarer Hintergrund, der den Baum erst so richtig leuchten lässt. Läge gegenüber zum Beispiel ein Maisfeld, würde der Baum wohl lange nicht so spektakulär wirken.

Das ist ein sehr guter Ansatzpunkt, viel anders wird es nicht bei Gärten auf dem Land gemacht und da ists oft auch nicht der Verdienst des Gartenbesitzers, daß er einen schönen Kirchturm, eine schöne Landschaftsstruktur, einen malerischen nachbarlichen Bauernhof in der Nachbarschaft hat - Verdienst des Gartenbesitzers ist es aber, diese Möglichkeiten zu entdecken/erkennen und für sich zu nutzen.
Man schaut, was aus der Umgebung interessant, bereichernd oder zur Thematik des Gartens passend ist und setzt bewusst an den Stellen Durchblicke, Ausblicke auf etwas außerhalb des Gartens, entweder dadurch, daß man Bäume oder Hecken entfernt, die den Ausblick blockieren, bewußt Pflanzungen so strukturiert, daß sie den Ausblick nicht mit der Zeit verdecken (wenn der Garten keine höheren Strukturen aufwies) oder gar Bäume und/oder Sträucher so setzt, daß sie den Ausblick rahmen/betonen.

Ohne Bilder deines Gartens und der Nachbarschaft, ist es natürlich schwierig, mit dir zusammen zu überlegen, was in der Nachbarschaft interessant und spannend ist und wie man es "in den Garten holen" könnte.
Als "Spielerei" in die Richtung fiele mir nur grad ein, wenn du eine Formschnitthecke an einer Gartengrenze hättest, daß du dort (wenn das mit der Heckenpflanzenart ginge) "Fenster" in die Fläche der Hecke oder "Einbuchtungen" in die Oberkante schneiden könntest - oder gar genau die Dachlinie der Nachbarshäuser, die man über die Hecke hinweg sehen kann mit dem Schnitt der Oberkante der Hecke "nachzeichnest" ;D
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rorobonn †

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Re:Gärten in der Stadt
« Antwort #34 am: 16. Januar 2015, 16:09:31 »

mein kleiner hinterhofgarten liegt in der bonner innenstadt-nordstadt.
die meisten Häuser stammen aus der gleichen zeit...also so um 1910 herum erbaut. damals war es ein neues viertel und eher kleinere handwerker u.ä. bauten hier ihre häuser.

heutzutage ist das viertel vorwiegend "multikulti" bewohnt, auch sehr viele studenten wohnen hier. es kommt zu häufigen mieterwechsel. die gärten gibt es daher meist gar nicht. die grundstücke sind meist lang und schmal und haben ein hinterhaus, so dass für einen garten gar kein platz mehr ist. es sind keine eleganten Höfe und auch die häuser sind kein augenschmaus. zudem gibt es extreme höhnunterschiede...meine nachbarn zur linken gucken quasi von ihrem hof in meinen garten hinunter...die nachbarn zur rechten haben dasselbe höhenniveau usw usw.
mein eigener garten hat eine alte backsteinmauer, so wie pearl es auf ihrem bild zeigt....das habe ich mittlerweile schätzen gelernt. auch düfte halten sich viel besser in meinem garten, was ein vorteil ist.
dennoch beziehe ich die umgebung bewußt nicht in meine gestaltung hinein...denn die hohen häuser haben alle fenster und ich versuche auszublenden, dass sie alle in meinen garten schauen (können).

ein vom vormieter gepflanzter lebenbaum habe ich wachsen lassen. er ist mittlerweile ganz schön hoch (macht mir fast sorgen), aber er verdeckt unsere 4stk hohe hausfassade , so dass ich auf einen grünen baum starre. das ist mir lieber so :D
an meiner terrasse hatte ich die kahle unschöne wand vom nachbarhaus lange jahre wunderschön verdeckt mit efeu, rosen und geisschlinge...leider wird bald eine kahle wand übrig bleiben. schon zum zweiten mal ist mir alles heruntergefallen und begräbt meine zerrasse. ich werde jetzt nach der blüte alle rosen abschneiden müssen und auch das efeu ganz wegnehmen. :-[ :-\
« Letzte Änderung: 16. Januar 2015, 16:19:43 von rorobonn »
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Re:Gärten in der Stadt
« Antwort #35 am: 16. Januar 2015, 16:18:28 »

...
an meiner terrasse hatte ich die kahle unschöne wand vom nachbarhaus lange jahre wunderschön verdeckt mit efeu, rosen und geisschlinge...leider wird bald eine kahle wand übrig bleiben. schon zum zweiten mal ist mir alles heruntergefallen und begräbt meine zerrasse. ich werde jetzt nach der blüte alle rosen abschneiden müssen und auch das efeu ganz wegnehmen. :-[ :-\

Der Efeu fiel ab?
Vielleicht könntest du dich mit dem Besitzer verständigen, ein ordentliches Ranksystem an der Wand zu befestigen für die Rosen?

[size=0.5]Oder aber du fragst den Besitzer, ob du einen guten "Trompe l'oeil"-Maler auf die Wand loslassen darfst [/size]

 8)
« Letzte Änderung: 16. Januar 2015, 16:18:46 von Gartenplaner »
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Re:Gärten in der Stadt
« Antwort #36 am: 16. Januar 2015, 16:30:59 »

ja, jetzt leider schon das zweite mal...es hängen schon gerüste an der wand, aber eben nur in quasi augenhöhe...schade, aber ich bin schon froh, dass diese gerüste dort hängen. dann kommen halt niedrigere rosen oder so daran und die wand ist eben eine zu ignorierende ;D
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Waldmeisterin

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Re:Gärten in der Stadt
« Antwort #37 am: 16. Januar 2015, 18:25:13 »

Ich mach gerne mal ein paar Fotos und freue mich über eure fachliche Unterstützung.

Allerdings muss ich warnen: ein richtiger Garten ist das noch nicht, eigentlich eher nur Grundstück. Wir haben zumindest den hinteren Teil erst vor zwei Jahren übernommen, und da war nur Müll und Brombeere. :o
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Junebug

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Re:Gärten in der Stadt
« Antwort #38 am: 16. Januar 2015, 19:05:44 »

Das war aber wirklich ein netter Link, Gartenplaner! Da ist meine Kaffeepause gleich auch ein bisschen länger ausgefallen :) . Und wer gibt mir jetzt so eine Verbena officinalis 'Bampton' (und den passenden Pflanzplatz dafür)? ;D
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Scabiosa

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Re:Gärten in der Stadt
« Antwort #39 am: 16. Januar 2015, 19:11:43 »

Man kann sie ja aussäen, Junebug. Ich google auch schon eine Weile...
« Letzte Änderung: 16. Januar 2015, 19:12:28 von Scabiosa »
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mauve

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Re:Gärten in der Stadt
« Antwort #40 am: 17. Januar 2015, 10:33:37 »

...
Wie ich aber gerade sinnend aus meinem Küchenfenster blicke, fällt mir was auf, was allerdings nicht mein Verdienst ist: gegenüber steht ein recht hübsches, fünfgeschossiges Backsteinhaus. In der Blickachse davor steht mein fast genauso hoher alter Birnbaum. Zur Blütezeit ist dieses Backsteinrot ein ganz wunderbarer Hintergrund, der den Baum erst so richtig leuchten lässt. Läge gegenüber zum Beispiel ein Maisfeld, würde der Baum wohl lange nicht so spektakulär wirken.

Das ist ein sehr guter Ansatzpunkt, viel anders wird es nicht bei Gärten auf dem Land gemacht....
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Die Idee eine Hecke nach den dahinterliegenden Dachlinien zu schneiden, finde ich sehr schön.

@ Waldmeisterin Als "Dialog" mit der Umgebung könnte ich mir bei dir dann die Verwendung von Backsteinen im Garten als Wegmaterial, Beeteinfassung oder vielleicht kleines Mäuerchen vorstellen.
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Gartenplaner

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Re:Gärten in der Stadt
« Antwort #41 am: 17. Januar 2015, 11:33:22 »

...
@ Waldmeisterin Als "Dialog" mit der Umgebung könnte ich mir bei dir dann die Verwendung von Backsteinen im Garten als Wegmaterial, Beeteinfassung oder vielleicht kleines Mäuerchen vorstellen.

Das ist auch eine sehr gute Idee!
Oder bauliche Elemente farblich wie die Mehrheit der vom Garten aus sichtbaren Fassaden gestalten, wenn es verputzte Fassaden sind.
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Re:Gärten in der Stadt
« Antwort #42 am: 18. Januar 2015, 19:16:59 »

Hm, es ist doch faszinierend. Ich bin Biologin, und habe deshalb Pflanzen bisher nur mit rein botanischen (welche Gattung, welche Familie) oder ökologischen (welcher Standort, welche besonderen Anpassungen) Augen gesehen. Entsprechend habe ich gesammelt, also wahllos Pflanzen gekauft, die ich schön oder spannend fand, um dann zuhause festzustellen, dass ich keine Ahnung habe, was ich damit eigentlich anfangen soll.
Seit ich einen Gartenplaner kennengelernt habe, und vor allem in diesem Forum stöbere, sehe ich meine Garten mit ganz anderen Augen.

Als Beispiel möchte ich mal eine meiner vielen Mistecken zeigen. Links im Bild ist ein Teil des Nachbarhäuschens, dass in den Neunzigern mit diesem furchtbaren Plastikklinker verkleidet wurde. Es steht genau auf der Grundstücksgrenze, bisher war meine einzige Strategie „Vertuschen“ und erst jetzt denke ich darüber nach, ob das weiß nicht vielleicht als „Leinwand“ verwendet werden kann. Rechts daneben guckt sogar ein kleines Stückchen schöner Sandsteinmauer heraus, ob die sich vielleicht nicht auch in Szene setzen ließe? Nun ja, ganz sicher nicht mit einem Plastikkompost und sonstigem Gerümpel....
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Re:Gärten in der Stadt
« Antwort #43 am: 18. Januar 2015, 19:22:29 »

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“I love science, and it pains me to think that so many are terrified of the subject or feel that choosing science means you cannot also choose compassion, or the arts, or be awed by nature. Science is not meant to cure us of mystery, but to reinvent and reinvigorate it.”

— Robert M. Sapolsky

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Re:Gärten in der Stadt
« Antwort #44 am: 18. Januar 2015, 19:28:26 »

für eine biologin sieht die ecke nicht sehr biologisch aus
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