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Autor Thema: Katzensteuer zur Verringerung der Population verwilderter Katzen.  (Gelesen 19489 mal)

toto

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Re: Katzensteuer zur Verringerung der Population verwilderter Katzen.
« Antwort #105 am: 03. Februar 2017, 16:03:31 »

Meine Schwester wohnt seit fast 35 Jahren in Rom.
....Das die aufopferungsvollen Katzenliebhaber dort nicht unbedingt auf die antiken Ruinen achten wenn sie Müll auf dem Gelände entsorgen....

War das der Grund, dieses  Stressthema zu beginnen?
Oder sind es doch die Katzen, die Deinen Garten besuchen?



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Re: Katzensteuer zur Verringerung der Population verwilderter Katzen.
« Antwort #106 am: 03. Februar 2017, 16:50:17 »

Setz doch mal kurz Deine Hassbrille ab und lese nochmal was ich geschrieben habe.
Die römischen Katzen hast Du hier als positives Beispiel reingebracht.

Mit Hauskatzen kann ich leben und ich bewundere und liebe sie sogar. Das Hauptproblem sind unvernünftige Katzen"halter".
In Rom wo diese Katzenmassen sind sieht hat man übrigens extrem wenig Vögel und auch die Eidechsen sind da stellenweise gar nicht mehr vorhanden.

Dafür ist dort die Landwirtschaft auf großen Gebieten deutlich weniger effektiv als hier. Es gibt immer noch eine sehr große Vielfalt, auch wenn oft legaler oder illegaler Müll die Gegend verschandelt.
Die Katzen der freien Landschaft ernähren sich von dem was sie erjagen. Die Dichte ist entsprechend gering.

Wenn die Italiener nicht so extrem der Jagdleidenschaft frönen würden gäb es viel mehr Vögel auf dem Land und auch Katzen wären häufiger. Die findet man während der Jagdsaison öfter mal erschossen oder absichtlich überfahren wie uns so ein "Jäger" mal stolz mitteilte. :P

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toto

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Re: Katzensteuer zur Verringerung der Population verwilderter Katzen.
« Antwort #107 am: 03. Februar 2017, 19:49:37 »

Setz doch mal kurz Deine Hassbrille ab und lese nochmal was ich geschrieben habe.


OT: Das ist eben "Forum" - ich habe keine Hassbrille auf, bin weder streitsüchtig noch sonst dergleichen. Lasse also bitte solche Unterstellungen sowie auch Unterstellungen gegen mich, ich würde nicht richtig lesen - oder pauschale Unterstellungen gegen alle, sie würden nicht richtig lesen. Lasse bitte auch die Spitzen gegen mich. Das ist von mir eine sehr freundliche Bitte.
Ich habe Dir lediglich 2 Fragen gestellt - nicht mehr und nicht weniger.

Das nur nebenbei.

Zum Thema zurück:

Eine ganz ehrliche Frage, ohne Hintergedanken: Worauf genau willst du hinaus? Vielleicht reden wir ja aneinander vorbei.

Was die Verbreitung der "modernen Hauskatze" angeht, so ist doch entscheidend, auf welchen Zeitraum man sich bezieht. Ab wann ist eine Tierart "heimisch"? Woran macht man das fest? Am Zeitraum? An der Populationsgröße? Der Verbreitung? Wie viele Jahrhunderte/Jahrtausende/Jahrmillionen muss eine Art in einem Gebiet verbreitet sein, um als „heimisch“ zu gelten? Tiermigrationen gab es immer und wird es immer geben, unabhängig von einem möglicherweise anthropogenen Ursprung. Die Katze begann – wie auch der Hund – als Kulturfolger und wurde über lange Zeit domestiziert. Genauso gibt es auch heute neue Kulturfolger. Einfachstes Beispiel ist der Marderhund, der sich immer weiter gen Westen ausbreitet. Wer weiß schon, wie die Population dieser Tiere in ferner Zukunft aussehen wird?

Meiner Meinung nach kann man davon ausgehen, dass die Hauskatze zunächst als Kulturfolger, jetzt als domestizierte Art dort heimisch ist, wo auch der Mensch heimisch ist. Dass das nicht immer unproblematisch ist, ist selbstverständlich. Doch eine Katzensteuer – um diese geht es hier ja schließlich – ist für die Lösung solcher Probleme nicht einmal ansatzweise zweckdienlich. Ganz im Gegenteil: Sie verschlimmert das Problem. Die Einführung hätte zur Folge, dass viele Menschen ihre Katzen komplett verwildern lassen, da sie nicht bereit wären, Steuern für diese zu zahlen. Verwilderte Katzen = unkontrollierte Vermehrung = größeres Problem als vorher.

Das einzige, was mögliche Probleme mit einer zu großen Katzenpopulation lösen könnte, wäre der sorgsame Umgang mit dem eigenen Tier. Wenn man sich ein Haustier anschafft – vom Hamster bis zum Pferd – muss einem immer bewusst sein, dass dies Zeit und Geld in Anspruch nimmt. Auch eine Katze, die lediglich draußen gehalten wird, befreit den Halter nicht von der Pflicht, sich zu kümmern. Das beinhaltet (u.a.) Fütterung im Haus (bei ausreichendem Futter jagt eine Katze übrigens auch weniger), medizinische Vorsorge (Impfungen), akute medizinische Versorgung (Entwurmen, Verletzungen, Krankheiten) sowie meiner Meinung nach die Sterilisation/Kastration. 

Zum Schluss noch eins: Es mag sein, dass auch in Rom nicht immer alles glatt läuft. Wo Mensch und Tier zusammenleben, gibt es immer Reibereien. Diese sind aber nie unlösbar. Die Geschichte von deiner Schwester stimmt sicherlich, ist jedoch für die Diskussion wenig hilfreich. Man nennt dies auch – aus dem englischen Sprachraum stammend – anekdotische Evidenz. Wie groß die Probleme dort insgesamt sind, kann der Einzelne nicht beurteilen, auch ich nicht.




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Re: Katzensteuer zur Verringerung der Population verwilderter Katzen.
« Antwort #108 am: 03. Februar 2017, 21:03:58 »


http://www.deutschlandfunk.de/katzen-oder-kolonnaden.691.de.html?dram:article_id=234047



Wir schauen halt alle in die Welt durch die Brille unserer Urteile und Leidenschaften. Da gibt es nun mal keine objektive Wahrheit.
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Re: Katzensteuer zur Verringerung der Population verwilderter Katzen.
« Antwort #109 am: 03. Februar 2017, 22:23:01 »


Es ist wohl hauptsächlich eine Kampf zwischen der Jägerschaft und den Tierschützern (wobei die Jäger eigentlich genug zu tun hätten, den Marderhund zu bejagen... statt Katzen).



Hier geht es aber einigen Herren darum, die Katzen, die ihnen nicht genehm sind, selbst einzufangen. Deshalb sollen zivilisierte Katzen ein Halsband tragen, an dem sich eine weithin als aktuell erkennbare Steuermarke anbringen lässt.


Katzenüber- oder Unterpopulationen hat es immer gegeben und wenn man sie nicht füttern würde (was früher übrigens, als es noch kein lecker Döschenkatzenfutter in tausend Sorten einer Millionen-Industrie gab, auch nicht gemacht wurde), würden sie sich selbst regulieren - im Gegensatz zum "eingeschleppten Waschbären" und zum "eingeschleppten Marderhund", der hier nicht heimisch war... es ist schwer ihn zu bejagen und Kopfprämie gibts dafür auch nicht, also kann er sich rattenmäßig vermehren und Schaden anrichten, den man praktischerweise den Katzen zuschieben kann.

Als hätte hier schon jemals ein Jäger die Fuchspopulation eingedämmt...  (es gibt mindestens 3 Baue in Umkreis von 500 m hier, außerhalb der 500 m noch mehr...) und wenn man fragt, warum keine Bejagung... kriegt man zur Antwort: bringt nichts, macht nur Arbeit, wir müssen den Fuchs verbuddeln..., davon hat man nichts. Die Gastjäger möchten lieber den Rehschinken.

Bald habe ich keine Fragen mehr.... aber Katzen registrieren... klar...  :-X


 



Die Katzen vermehren sich nicht wie Ratten nur genauso wie eben Waschbär und Marderhund auch.


Unsere Hauskatze hat ja eigentlich hier auch nichts verloren. Sie ist hier nur etwas länger hier, als der Waschbär den man erst im letzten Jahrhundert ausgesetzt hat und dem Marderhund der weitgehend natürlich bei uns einwandert.

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Re: Katzensteuer zur Verringerung der Population verwilderter Katzen.
« Antwort #110 am: 03. Februar 2017, 22:24:50 »



Steuer für alle Freigänger. Jedes Jahr für etwa die Kosten einer Sterilisierung oder Kastration inclusive Chippen.


Sterilisierte oder kastrierte gechippte Katzen sind steuerbefreit und werden dauerhaft gekennzeichnet.

Alle anderen gelten als herrenlos und jeder darf sie sich aneignen und im Tierheim oder bei einem Tierarzt abgeben oder zu sich nehmen falls er eine der obigen Massnahmen vornimmt.

Wer also für seine Katze Verantwortung übernehmen will wird irgendwie handeln. Wer nicht, hat bald keine Katze mehr.

Wohnungskatzen sind ebenfalls steuerbefreit müssen aber gechippt werden


Wie wäre so eine Regelung?





Wie jetzt?
Also Leute die sich kümmern, sollen Steuer zahlen, weil ihre Katze Freigänger ist?
Aus Deinem Text werde ich nicht schlau - mal sollen sie, mal nicht.

Bitte kannst Du das bitte erklären ohne Widersprüche?


Und wer soll nun die Steuer zahlen ??? Das wäre zu klären.

Och Axel, nun höre doch bitte auf, mir irgendwas zu unterstellen, bitte!



Aus Deinem Text geht eben nicht hervor, WER die Steuern zahlen soll, wenn nicht die (lt. Deinem Text), die sich ohnehin kümmern.

Du schreibst: "Sterilisierte oder kastrierte gechippte Katzen sind steuerbefreit und werden dauerhaft gekennzeichnet."

Und wieder: WER soll zahlen? Die herrenlosen Streuner?  ;)

Ich kann nicht einsehen, dass ich zahlen soll für andere, die ihre Tiere verantwortungslos nicht kastrieren lassen und sich dann letztlich vor einer Steuer drücken, weil man ihnen den Besitz nicht nachweisen kann.
« Letzte Änderung: 04. Februar 2017, 10:51:15 von partisanengärtner »
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Eva

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Re: Katzensteuer zur Verringerung der Population verwilderter Katzen.
« Antwort #111 am: 04. Februar 2017, 13:30:11 »

 ???
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Brezel

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Re: Katzensteuer zur Verringerung der Population verwilderter Katzen.
« Antwort #112 am: 05. Februar 2017, 00:33:32 »

Axel, ich weiß nicht, wo Dein Problem liegt.
Du hast Deine Äußerungen sicherlich für Toto zitiert, aber da ich sie nun auch nochmal lesen musste, hier noch mein Senf dazu.

Warum willst Du Dich unbedingt ohne Absprache mit dem Tierschutz an fremden Katzen zu schaffen machen? Wenn das Tier dabei verletzt wird, riskierst Du eine Anzeige wegen Tierquälerei.

Ein Fundtier beim Tierarzt abgeben geht nicht, der hat dafür in der Regel keine Kapazitäten.
Ein Fundtier ohne Absprache beim Tierheim abgeben ist eine ganz schlechte Idee. Viele Halter behaupten, sie bringen ein Fundtier, um die Abgabegebühren zu sparen…. unkastrierte Katzen werden in der Regel auch gar nicht angenommen.

Gut, Du wolltest Dir das Tier sowieso „aneignen“. Du gehst also mit der eingefangenen Katze zum Tierarzt, gibst sie als Deine Katze aus und äußerst den Wunsch, sie kastrieren zu lassen.
Nehmen wir mal an, er glaubt Dir die Geschichte. Er führt die Erstuntersuchung durch und gibt Dir einen Termin für die OP, an dem Du die nüchterne Katze hinbringen musst. Du bringst sie also bei Dir zu Hause in einem geschlossenen Raum unter (denn noch einmal wird sie sich nicht von Dir einfangen lassen) und musst ihr Futter, Wasser und eine Katzentoilette bereitstellen.

Nehmen wir an, dass das alles klappt, dass auch die OP gut verläuft, dann ist die Katze nach zwei, drei Tagen wieder auf dem Damm, und Du kannst sie im Tierheim abgeben. Du trägst also die Tierarztkosten und anschließend auch die Abgabegebühren, denn nun glaubt Dir erst recht keiner mehr, dass das ein Fundtier ist, denn Du hast ja sogar die Kastration selber bezahlt….

Wenn jemand bereit ist, wegen fremder Katzen einen derartigen logistischen und finanziellen Aufwand zu treiben, dann kommt mir das arg verdächtig vor, und ich frage mich, ob da ein Katzenhasser aus niederen Beweggründen handelt. Denn sonst würde es ja reichen, schlicht und einfach den Tierschutz zu informieren, dass da offensichtlich verwahrloste Katzen herumstreunen…

Ich finde es übrigens nicht vekehrt, dass selbst ein Tierheim sich herumstreunende Katzen nicht einfach aneignen darf, sondern vor der Weitervermittlung eine mehrwöchige Wartefrist einhalten muss, in der der ursprüngliche Halter sein Tier zurückfordern bzw. abholen darf.

Eine Katze kann schon mal verloren gehen, z. B. wenn sie in Ferienpflege ist, dort ausbüxt und in der fremden Umgebung nicht zurückfindet.

Es gibt auch extrem neugierige Katzen, die ständig durch Türen und Fenster in die Häuser der Nachbarschaft einsteigen – auch wenn sie zu Hause hervorragend versorgt werden.

Manchmal bewegt sich eine Katze auch regelmäßig zwischen mehreren Haushalten, sie pflegt einfach Freundschaften. Auch das ist nicht eine Folge von Vernachlässigung durch den Halter.

Und es gibt Katzen, die ganz allmählich die Bindung an ihr Zuhause verlieren – nicht aufgrund von Vernachlässigung, sondern weil ihnen ständig etwas aufgezwungen wird, was sie nicht akzeptieren wollen (das fängt vielleicht beim Tragen eines Halsbandes an und hört bei unterschiedlicher Auffassung über Möbelpflege noch lange nicht auf). Und der Halter gar nicht merkt, dass hier eben der Unterschied liegt zwischen Hund und Katze.

Man muss also schon ganz genau hinschauen und auch ein bisschen Fachwissen haben, um beurteilen zu können, ob eine Katze artgerecht und verantwortungsvoll gehalten wird oder nicht.
Ich bin nicht dafür, dass jeder das nach eigenem Gutdünken entscheiden darf.
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partisanengärtner

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Re: Katzensteuer zur Verringerung der Population verwilderter Katzen.
« Antwort #113 am: 05. Februar 2017, 07:48:31 »



Mit einer eingeführten Katzensteuer ob sie jetzt gezahlt wird oder nicht (Ausnahmeregelungen) muß jede Katze gechippt  und sichtbar gekennzeichnet werden.
Dasm dass markieren  in einigen Gemeinden funktionieren kann haben ja einige andere hier erwähnt.

Dass jede ungechippte, unmarkierte Katze dann als herrenlos gilt müsste man regeln mit Geminedeverordnung oder  eben Gesetzen.
Sozialfälle kann man ja unterstützen.


Dass dann die Gemeinden die das machen wollen das Tierheim  mit Unterbringungsmöglichkeiten unterstützen und Verträge mit geeigneten Tierärzten machen müssen setze ich voraus. Sonst brauchen sie das ja nicht einführen.

Die Schwertpunkte wo das eingeführt werden müsste sind vermutlich weitgehend nicht im ländlichen Bereich.
 

Das die Einführung in einigen Gemeinden auch viele Katzenhalter jenseits der Gemeindegrenzen animieren wird ihre Katze zu chippen und vielleicht sogar zu sterilisieren  ist zu vermuten und erwünscht.

Darum glaube ich das so eine stark kontrovers diskutierte Steuer wie die auch schon bei Einführung in wenigen Gemeinden  das Verantwortungsgefühl der restlichen Katzenhalter deutlich stärken wird.

So könnten viele Katzen vor Leid bewahrt werden weil die ansässigen Katzenfreunde so eine Steuer mit verstärktem Engagement  vermeiden wollen. Dann braucht es die ja auch nicht.


Wegen dem Katzenklo im Garten: Auch ein Katzenfreund langt beim Jäten nicht gern in die S……. bei mir sind das alles Katzen die sich nicht mehr fortpflanzen und alle Besitzer haben.
Teils mehrere.

Nachschub gibt es trotzdem genug vom umliegenden ländlichen Bereich und aus anderen Teilen der Stadt im Tierheim. Nach meiner Schätzung hier kein akuter Handlungsbedarf.
Wir haben auch einen Tierarzt im Stadtrat, den kann ich ja mal fragen wie er das bei uns einschätzt.  Glaube eher unnötig, wobei so eine Dikussion sicher was verbessern kann. 8)
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Axel

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Re: Katzensteuer zur Verringerung der Population verwilderter Katzen.
« Antwort #114 am: 05. Februar 2017, 09:52:40 »

Gerade kam mir ein Einfall.
Nachdem man ja Katzen nicht so leicht fangen kann. Wäre es eine Idee eine Katzenfalle zu konstruieren die ein Lesegerät für Chips enthält. Nahe genug wären sie in einer Falle auf jeden Fall.

Die Falle löst nur aus wenn eine ungechippte Katze sich in der Falle befindet. Bei Auslösen gleich Funkkontakt damit die Katze nicht zu lange in der Falle bleiben muß.

Das könnte gerade die scheuen wilden leichter fangbar machen. Sie sehen ja das da Katzen ohne Gefahr in die Falle gehen und sie wieder verlassen.

Dann könnte man sich womöglich auch das sichtbare markieren sparen. Sowas an Stellen mit hoher Katzendichte  für wenige Tage aufstellen kann vielleicht auch ausreichen um den Anteil herrenloser Katzen zu ermitteln.

Wenn es natürlich keine Chippflicht gibt ist das sinnlos.
Wenn man schon keine Steuer einführen will, wäre eine Chippflicht die mit einem Bußgeld bewehrt ist womöglich ausreichend.
Zumindest deutlich kostenärmer.
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Bufo

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Re: Katzensteuer zur Verringerung der Population verwilderter Katzen.
« Antwort #115 am: 05. Februar 2017, 11:40:41 »

Es gibt auch extrem neugierige Katzen, die ständig durch Türen und Fenster in die Häuser der Nachbarschaft einsteigen – auch wenn sie zu Hause hervorragend versorgt werden.

Manchmal bewegt sich eine Katze auch regelmäßig zwischen mehreren Haushalten, sie pflegt einfach Freundschaften. Auch das ist nicht eine Folge von Vernachlässigung durch den Halter.

Ja.
Manchmal war meine damalige Katze Nachts nicht zu Hause. Es hat lange gedauert, bis ich ihren Verbleib aufklären konnte. Sie schlief gerne mal im Bett der Nachbarstochter.  Catsharing  :D


Gerade kam mir ein Einfall.
Nachdem man ja Katzen nicht so leicht fangen kann. Wäre es eine Idee eine Katzenfalle zu konstruieren die ein Lesegerät für Chips enthält. Nahe genug wären sie in einer Falle auf jeden Fall.

Die Falle löst nur aus wenn eine ungechippte Katze sich in der Falle befindet. Bei Auslösen gleich Funkkontakt damit die Katze nicht zu lange in der Falle bleiben muß.

Genialer Einfall. Warum einfach, wenn es auch kompliziert geht?  >:(

Aufklärung und Öffentlichkeitsarbeit (siehe Ekelbilder auf Zigarettenschachteln) sind höchst wirksam, erfordern keinerlei Logistik und Technik. Die Kosten sind wesentlich geringer und die Akzeptanz erheblich größer.

Für vernünftige Argumente ist der Durchschnittsmensch i.d.R. sehr zugänglich und wenn es ihn nichts kostet und ihm keine Mühe macht, dann ist er auch gerne bereit neue Vorschriften anzunehmen.

Einzelne Doofköppe wird es immer geben, aber die gäbe es bei deinem Kontrollaufwand auch.
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Beste Grüße Bufo

Dietmar

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Re: Katzensteuer zur Verringerung der Population verwilderter Katzen.
« Antwort #116 am: 05. Februar 2017, 13:19:48 »

Eine Katzensteuer gegen wilde Katzen fände ich gut. Nur wie besteuert man wilde Katzen?

Die Besteuerung von Katzen mit Besitzern beinflusst doch nicht die Anzahl wilder Katzen, höchstens vermehrt diese noch, weil eine Katzensteuer dazu f+ühren würde, dass einige Katzenhalter ihtre Katzen "aussetzen" würde.

Zur Thematik gab es unlängst einen größeren Artikel, wo weiß ich nicht mehr. Darin wurde nachgewiesen, dass eine Besteuerung schon aus biologischen Gründen nicht möglich ist, zumindest bei Freigängern, da viele Freigänger bis zu 6 verschiedene "Zu Hause" haben. Eine intelligente Katze baut also vor und sichert sich mehrere warme Plätze mit Futter. Wer soll da die Steuern zuhlen?

Es gibt schon viel zu viele Steuern und viele davon haben ihren Sinn verloren, z.B. die Sektsteuer und die Kaffeesteuer. Es gibt schon seit fast 100 Jahren keine kaiserliche Kriegsmarine mehr, für deren Finanzierung diese Steuer vorgesehen war. Damit war die Sektsteuer zweckgebunden und damit eigentlich keine Steuer, sondern eine Abgabe.

In D ist es so, dass bei der Mehrzahl der Steuern die Eintreibung mehr kostet als die Einnahmen sind. Einige Steuern gibt es nicht aus fiskalischen Gründen, sondern um das Verhalten der Menschen zu beeinflussen. Eine Hundesteuer macht da noch Sinn, aber eine Katzensteuer nicht mehr.
« Letzte Änderung: 05. Februar 2017, 13:21:38 von Dietmar »
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bristlecone

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Re: Katzensteuer zur Verringerung der Population verwilderter Katzen.
« Antwort #117 am: 07. Februar 2017, 09:18:07 »

Für vernünftige Argumente ist der Durchschnittsmensch i.d.R. sehr zugänglich

Im Prinzip ja. Aber so mancher/manche Katzenvernarrte ist in meinen Augen nicht mehr mit vernünftigen Maßstäben zu messen.
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Wühlmaus

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Re: Katzensteuer zur Verringerung der Population verwilderter Katzen.
« Antwort #118 am: 07. Februar 2017, 09:55:33 »

Und was - bitteschön - haben diese Katzenvernarrten mit verwilderten und unkastrierten Katzen zu tun?

Doch - es gibt eine Verbindung: Hier sind das die, die keine Zeit und Kosten scheuen,  um dieses Katzen anzufüttern, zu fangen und kastrieren zu lassen :-X
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WühlmausGrüße

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celli

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Re: Katzensteuer zur Verringerung der Population verwilderter Katzen.
« Antwort #119 am: 07. Februar 2017, 11:50:14 »

Gerade kam mir ein Einfall.

Juchhu. Mehr davon. Bitte.  :-X
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