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Autor Thema: Tafeltrauben 2008  (Gelesen 441798 mal)

Werner987

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Re:Wein 2008
« Antwort #450 am: 03. Juni 2008, 16:10:15 »

@Apfelfreund
wenn die rebe voriges jahr nicht in der angestrebten höhe der 1. etage bleistiftstärke mit guter holzreife erreicht hat wäre es besser gewesen, den trieb im winter wieder auf 2 augen zurückzuschneiden.
ansonsten kann ich mir kaum vorstellen, daß nur eine knospe austreibt.

alternativ wäre bei kräftigem wachstum die nutzung von 2 geiztrieben zum aufbau der untersten etage denkbar.
in dem falle sollte man zur förderung der geize diese fast senkrecht anbinden und erst im winter herunterbiegen (bei kordonerziehung).
außerdem würde ich die spitze des haupttriebes abkneifen - es ist besser wegen der verkahlungsgefahr, die 2. etage einige jahre später aufzubauen.
an dem 2007 gepflanztem Gunnesch ließ ich im selben jahr wegen sehr starkem wuchs einen geiztrieb wachsen und schnitt diesen im winter auf zapfen zurück. einer der daraus entstandenen beiden sommertriebe trägt ein blühendes geschein.

der rebschnitt sollte sich an den allgemeinen schnittanleitungen orientieren.
die weinrebe ist aber ein lebender organismus und hält sich nicht immer an die regeln. ::)
wer auf die wuchskraft des weines und gegebenenfalls den vorjahresertrag entsprechend reagiert wird regelmäßig trauben ernten. 8)

bei meinen reben geht`s jetzt richtig zur sache. ;D
blühbeginn:

01.06.: Roter Gutedel, Gunnesch, Muskat Hamburg, Mitschurinski(OW)
02.06.: Festivee
03.06.: Garant(SWW(südwestwand) mit teilweiser beschattung)
änderungen nach 15:40 Uhr
03.06.: 17:10 Uhr : Georg, Katharina, Muscat Garnier(OW)
« Letzte Änderung: 03. Juni 2008, 17:44:45 von Werner987 »
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Apfelfreund

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Re:Wein 2008
« Antwort #451 am: 03. Juni 2008, 17:10:51 »

Vielen Dank für die Hinweise, Werner, ich werde mich daran orientieren.

Draußen blüht bei mir noch kein Geschein >:(

Im Gewächshaus blüht gerade eine mir unbekannte Sorte, die aber riesen Trauben alla Italia produziert. :)

Meine Königlikche Esther im Wintergarten hat schon Trauben von Rieslinggröße ;D Hier mußte ich allerdings auch schon mit Dithane und Systane aufkommendem Mehltau Einhalt gebieten :o

Sind Deine blühenden Sorten draußen oder unter Glas?
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Ich freue mich auf jede Eurer Antworten und es ist mir eine Freude Euch zu antworten

Werner987

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Re:Wein 2008
« Antwort #452 am: 03. Juni 2008, 17:42:35 »

ich habe keine reben unter glas, bis auf ausnahmen(**) stehen alle an der südwand.
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trauben-freund

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Re:Wein 2008
« Antwort #453 am: 03. Juni 2008, 18:03:09 »

bei mir gehts auch so richtig los:

30.5. muscat bleu
31.5. irsay oliver

 

war nun paar tage weg und grob die hälfte ist am blühen.

tompa mihaly hat nun die 25cm marke geknackt und blüht gerade auf :o
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Drübel

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Re:Wein 2008
« Antwort #454 am: 04. Juni 2008, 12:47:39 »

Hallo Experten,

Trauben-Neuling-Frage: Ist es besser wurzelnackte Reben zu pflanzen oder jetzt Containerreben zu pflanzen.

Was muss ich beim Pflanzen der Containnerreben beachten (evtl. Rückschnitt) usw.?

Vielen Dank
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trauben-freund

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Re:Wein 2008
« Antwort #455 am: 04. Juni 2008, 19:05:48 »

ich bevorzuge wuzelnackte reben es sei denn die containerware ist hat bereits einen so langen trieb, dass ich im frühjahr meine stammhöhe anschneiden kann was aber so gut wie nie der fall ist

a) wegen transport
b) um holzreife zu gartantieren

außerdem kostet eine wurzelrebe meist nur 1/3 oder 1/4 !! und wirklich ein jahr vorsprung hat man auch nicht bei containerware.

außnahme bildet da steinmann die schöne lange triebe ziehen und man fast immer im folge ideal anschneiden kann. bei auer ist es genauso.




anderes thema:

sorte "TONIA HOBREVT":

hat sich bei mir als ultra-empfindlich erwiesen und bekam das von einem bekannten auch bestätigt. steht neben den ebefalls als empfindlich geltenden sorten cardinal und königin der weingärten die absolut ohne befall sind; tonia zeigt da schon erste pero-flecken trotz behandlungen ab austrieb!!

fazit: absolut ungeeignet für anfänger -> finger weg von der sorte wenn ihr nicht mind. 5-6 behandlungen machen wollt
« Letzte Änderung: 04. Juni 2008, 19:06:41 von trauben-freund »
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Siebenstein

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Re:Wein 2008
« Antwort #456 am: 04. Juni 2008, 21:02:05 »

Bei Pfropfreben ist die Auswahl meistens kleiner als bei Topf- oder Containerware. Wenn man Containerreben unter guten Bedingungen und bei guter Pflege pflanzt, erreicht man bis Herbst immer die gewünschte Höhe um im Folgejahr ein Stämmchen anzuschneiden. Bei den Topfreben von Schmidt, die ich in den vergangenen Jahren gepflanzt habe, hat das jedenfalls immer geklappt.
Ein Bekannter, der ebenfalls die Tonia hobrevt stehen hat, hat änhnliche negative Erfahrungen gemacht. Sehr pilzanfällig und eine miserable Holzreife. Da war kaum Holz zum Anschneiden übrig. Muss echt nicht sein!
« Letzte Änderung: 04. Juni 2008, 21:04:29 von Siebenstein »
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trauben-freund

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Re:Wein 2008
« Antwort #457 am: 04. Juni 2008, 21:28:56 »

hab mit den containerreben auch gemeint,dass wenn man sie im herbst pflanzt bzw. spätsommer dann muss man sie im folgejähr erst noch auf stammhöhe ziehen.
gleiches gilt für wurzelware und somit hat man kein jahr gewonnen mit der containerware.


TONIA:

wie die holzreife ist kann ich noch nicht sagen. meist ist die holzreife ja auch infolge von krankheit oder überertrag so schlecht. auf jeden fall höchst anfällig. die qualität der trauben dafür absolute spitze.

ich würd mal sagen ein 2-schneidiges schwert!!!

da kann ich eigentlich gleich sultanina oder exalta pflanzen, die sind weniger anfällig.
sogar meine centennial ist weniger empfindlich.
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Gurke

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Re:Wein 2008
« Antwort #458 am: 04. Juni 2008, 22:12:36 »

na prima >:(
hab die olle Tonia auch allerdings unterm Dachvorsprung, mal sehen...
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Giaco85

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Re:Wein 2008
« Antwort #459 am: 04. Juni 2008, 22:19:17 »

Tonia
Südwand, und seit 4 Wochen keinen Regen
bis jetzt nichts auffälliges zu sehen.
Sehr zarte Triebe und Blätter; offensichtlich Potential zur Mimose
schau´n mer mal.
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flammeri

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Re:Wein 2008
« Antwort #460 am: 05. Juni 2008, 07:37:32 »

Hallo zusammen,
Eure Wein-Fachsimpeleien verfolge ich schon seit letztem Jahr und ihr habt mich angesteckt. Jetzt will ich auch Weinreben ::) aber bei meinem Standort echt eine Herausforderung :o. Trau mich gar nicht zu schreiben, aber hier die Daten: Höhe 720 m üN (Oberallgäu) , Niederschläge jährlich 1800 mm :-\ , aber dafür 1600 Sonnenstunden jährlich, mittlere Monatstemp. im Juli 13-14 Grad, im September 14-15 Grad, viel Schnee im Winter aber auch Minustemp. bis knapp 30 Grad. Von Rebschule Schmidt wurde mir Efeu empfohlen ;) war ein Scherzkeks am Telefon, dann Mitschurinski und Olimpiada. Finde über die Sorten wenig, vor allem wie frostresistent Olimpiada ist... ach so, Pflanzen will ich an die Südmauer, eine Sorte komplett regengeschützt,andere nicht ganz mit relativ hohen Stämmen und als Kordonarme, (auf dem Foto sieht man die Terrasse, da wo links der Strauch steht, wollte ich einen Kordon zum ersten Balkon und evtl. links an der Säule hoch führen, rechts sieht man ein Stück vom Stall, in der Höhe der Holzverkleidung auch einen Kordon, der nach oben genug Platz hat und insgesamt etwa 12 m Länge haben darf). Reicht der Platz am Balkon? Es müßte doch machbar sein...
LG Lisa
PS. Übrigens kann ich polnisch, wer also Übersetzungen braucht, biete ich mich gerne an.
« Letzte Änderung: 05. Juni 2008, 08:29:01 von flammeri »
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trauben-freund

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Re:Wein 2008
« Antwort #461 am: 05. Juni 2008, 08:58:10 »

ist ohne weiteres machbar sag ich jetzt mal so einfach.

kenne keinen standort an dem es an der reife scheiterte wenn man mitschurinski , esther oder olimpiada an südwand gepflanzt hat.natürlich darf da keine beschattung in form von anderen häusern oder großen bäumen sein aber das seh ich auf dem bild ja nicht. bei mir reift mitschurinski an der ostwand ca. mitte august in guten, ende august in normalen jahren. (ca. 600m höhe). wobei es ein gutes mikroklima bei mir zu geben scheint.

esther ist dem frost wahrscheinlich nicht gewachsen. was du noch probieren könntest wäre :

tafeltrauben: arolanka , piros delaware , venus

keltertrauben: solaris, rondo

ich fürchte auch hier musst du einfach mal probieren was geht. woher soll man auch genau wissen wie frosthart reben sind, interessiert ja "keinen" weil sie außerhalb der "normalen" gebiete nicht angebaut werden.

bei den alten sorten galt so bei -20° als die magische grenze, darunter erfror dann meist auch der stamm .ab - 15° waren die augen alle futsch , bei empfindlichen sorten bei -10° .

ich habe z.b. noch nicht erlebt dass mir ein stock erfror bei -20°. das hält muscat bleu , ontario und nero auf jeden fall noch aus.
« Letzte Änderung: 05. Juni 2008, 09:00:48 von trauben-freund »
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flammeri

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Re:Wein 2008
« Antwort #462 am: 05. Juni 2008, 12:15:43 »

Vielen lieben Dank für Deine superschnelle Antwort,
Ich weiß, daß es evtl. schiefgehen könnte, dann bin ich knapp 30 € los, aber vielleicht gehts gut... Bäume werfen keinen Schatten, sind weit genug weg, in der Ecke, wo gepflastert ist, ist unser Lieblingssitzplatz, das Pflaster speichert schön die Wärme. So viel Sorten brauche ich gar nicht, ich wäre schon froh, wenn ich die zwei durchbringen würde. Solaris hat übrigens ein Urlauber, der auch Winzer ist im Nachbarort als höchsten und wahrscheinlich kleinsten :-) Weinberg Deutschlands gepflanzt, da möchte ich erstmal abwarten, ob sie überlebt. Ist Solaris als Tafeltraube auch geeignet? Pflanzzeit wäre im Frühjahr wohl etwas günstiger oder?
LG Lisa
PS. Noch etwas, mir ist auch aufgefallen, daß es bei uns so gut wie keine Spätfröste mehr gibt. Liegt vielleicht an der Höhe...
« Letzte Änderung: 05. Juni 2008, 12:18:07 von flammeri »
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trauben-freund

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Re:Wein 2008
« Antwort #463 am: 05. Juni 2008, 12:24:03 »

solaris hat keine eignung als tafeltraube........kleine beeren, mittlere kompakte trauben, viele harte kerne mit allerdings zuckersüßen aromatischen geschmack.

pflanzung im sommer ist genauso möglich.

so gut wie keine ist so eine sache......es reicht halt ein spätfrost im frühjahr und die ernte fällt zu 70-80% flach bei den meisten sorten.
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Werner987

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Re:Wein 2008
« Antwort #464 am: 05. Juni 2008, 16:17:26 »

Übrigens kann ich polnisch, wer also Übersetzungen braucht, biete ich mich gerne an.
@flammeri
na prima!!!
Mitschurinski und Ontario halten bis -30°C frost aus.
angaben zur frosthärte diverser reben findest du hier.
einige dieser sorten kann man auch in deutschland beziehen.
die reifezeit ist mit unseren verhältnissen nicht immer gleichzusetzen.
wenn dort früh angegeben ist bei uns mit mittelfrüher reife zu rechnen...
teilweise wird auch die benötigte temperatursumme (SAT) zur ausreifung der trauben angegeben. an deinem standort sollte sie möglichst klein sein.
zur vermeidung von spritzbelag am haus würde ich resistente sorten empfehlen.

@Drübel
ich persönlich bevorzuge wurzelnackte pfropfreben.
man weiss immer was man bekommt, denn für wurzelreben existiert eine verbindliche norm.
bei containnerreben sieht es je nach anbieter unterschiedlich aus.
für wurzelreben wäre es jetzt "allerhöchste eisenbahn", wenn man bis zum herbst einen verwertbaren stamm erziehen möchte.
belaubte topfreben haben nun bei unbeschadetem transport einen vorsprung.

@Siebenstein
wie macht sich deine Blue Charlotte?
hast du den originalnamen schon herausbekommen? ???

voriges jahr war bei Baldur die sorte Maxi Blue im angebot.
wer hat erste erfahrungen mit dieser rebe, sind schon gescheine angesetzt? ???
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