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Name des Albums: Nist- und Beobachtungshilfen für Wildbienen

Hallo Wildbienengemeinde,

seit etwa 10Jahren beschäftige ich mich mit dem Thema Wildbienen. Seit meiner Berufsunfähigkeit habe ich mich der Entwicklung und dem Bau von Nist- und Beobachtungskästen verschrieben. Andererseits kommt uns als Kleingärtnern gerade vor dem immer weiter um sich greifenden Sterben der Honigbienen die Anwesenheit der Wildbienen sehr zugute. Mein Ziel ist es, jedem interessierten Naturliebhaber, insbesondere auch in Kindergärten oder an Schulen im Rahmen des Biologieunterrichts eine Möglichkeit zu bieten sich für den Wildbienenschutz und die Zusammenhänge in der Natur zu interessieren und gleichzeitig vorhandene Berührungsängste abzubauen. Was ist dafür besser geeignet als ein Einblick in die einmalige Bruttätigkeit und eines der größten Naturwunder – die Metamorphose zahlreicher Wildbienenarten.

Das Herz meiner Nisthilfen bilden aus heimischer Buche hergestellte Bruthölzer in denen die Entwicklung der Wildbienen vom Ei über die Larve bis zum fertigen Insekt beobachtet werden kann. Da die Niströhren nur zu 25% mit Glas bedeckt sind findet der Brutvorgang in einem naturbelassenen Holzkörper statt, welcher einen optimalen Gasaustausch gewährleistet. Die bei der Entwicklung der Insekten entstehende, bzw. bereits im Futtervorrat enthaltene Feuchtigkeit wird vom umgebenden Holz gepuffert. Die Gefahr einer Verpilzung des Larvenfutters und das Absterben der Brut wie in den selbst von einer bekannten Herstellerfirma für Nistkästen angebotenen, wasserdampfundurchlässigen Glas- oder Plastikröhrchen besteht hier nicht. Durch den in meinen Bruthölzern gesicherten Gas- und Feuchteaustausch können auch Röhren ab einem Durchmesser von 3mm angeboten werden, welche u.a. gerne von Arten besiedelt werden, die ihre Zellwände aus Harz errichten. In reinen, nicht atmungsaktiven Glas- und Plastikröhrchen wäre hier die Gefahr von Pilzbefall und das Absterben der Brut besonders groß. Durch meine gefälzten, bzw. eingenuteten und teilweise mit leichtem Gefälle gebohrten Frontplatten werden Lichteinfall und Zugluft verhindert. Bis zu einem gewissen Grad besteht auch eine Sicherheit vor Schlagregen. Außerdem wird durch die formschlüssigen Verbindungen zwischen Nistholz und Glasscheibe eine Ausbreitung evtl. vorhandener Milben eingedämmt.




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