Hallihallo,
ich habe in einem anderen, nicht-gärtnerischen, Forum einen kleinen Disput und brauche fachlichen Input.
Es wurde gefragt nach Umtopfen und der Rat tauchte auf, Zimmerpflanzen jedes Jahr umzutopfen und möglichst viel Erde zu ersetzen, da sie "auslauge".
Mein Argument, Pflanzen in freier Wildbahn würden ja auch nicht dauernd umziehen, und ein "Auslaugen" begegne man ja mit Düngergaben wurde abgebügelt mit:
"(...) Und der Regen sorgt dafür, daß die Nährstoffe zu den Wurzeln gelangen und Giftstoffe ausgeschwemmt werden.
Und im Topf findet das Ausschwemmen leider nicht statt. Und in diesem Fall "schmort" die Pflanze so zu sagen "im eigenen Saft". Das kann natürlich eine Zeit lang gut gehen und durch den Dünger verzögert man das Ganze nur ein wenig. Aber über Kurz oder Lang verliert die Pflanze an Vitalität und auch Farbe."
Das klingt für mich so ähnlich wie "Fasten um zu entschlacken".
Bin ich jetzt gaga, dass ich nicht jährlich umtopfe? Ist an dem o.g. etwas dran, oder ist das wirklich, wie ich finde, völliger Blödsinn? Ich möchte mich doch lieber absichern, bevor ich da jemandem auf die Füße trete...