Unsere Hähnchen sind bei der Schlachtung sechs bis zwölf Monate alt, also keine Babys mehr. Sieht man auch an der männlichen Anatomie.
Wir haben Mischlinge aus verschiedenen Zwergrassen, die ca. 1kg schwer werden und viel Brustfleisch ansetzen. Die Küken sind aus eigener Naturbrut, die Hennen legen dann Eier und die Hähnchen gehen nach Selektion auf Aussehen und Charaktermerkmale nach Sibirien.
Ums auf den Punkt zu bringen, schlechte Liebhaber werden geschlachtet.
Die ersten Hähnchen waren halt mordszäh. Ich weiß bis heute nicht genau, woran das lag, Streß, falscher Umgang mit dem Fleisch, Rasse.
Jetzt sind sie optimal, morgens geschlachtet, mittags im Topf.
Die sind etwas zäher als die Supermarkthähnchen und müssen länger gegart werden, das hält sich aber im Rahmen.
So ne ausgemergelte Legehenne aus der Legebatterie kommt mir nicht auf den Tisch. Hennen schlachten wir nicht mehr, haben wir früher aber mal. Die sind bei uns alle so fett, daß wir anderen empfehlen, Suppen zu entfetten.
Das Foto von den gekochten Hähnchen kurz vorm Zerteilen hatte ich schon mal gezeigt. Hier nochmal. In dem Zustand kann man sie entweder in die Röhre schieben zum Überbacken oder zerteilen und als Suppeneinlage oder Salat nutzen.
... Jau, das Gejohle kann man sich vorstellen. …
also ich verstehe das jetzt nicht, wieso irgendein besonderes gejohle? weil die dinger letztlich eher unangenehm schmecken oder weil die vorstellung von dicken hoden im mund manchem peinlich ist, oder warum? definitiv esse ich jedenfalls nicht noch einen stierhoden
Ausbildung: Bei mir eine Gruppe hauptsächlich männlicher Kollegen meist mitten in der Pubertät mit anzüglichem Humor. Da war so eine Urlaubsgeschichte ein gefundenes Fressen.