ne...das verstehst du falsch. die hohe wassersäule gewährleistet nur, dass über der pumpe, die ca 1,5 - 2m über grund hängt, immer genügend wasser zur verfügung steht bzw. seitlich nachläuft, dass die pumpe im betrieb nicht das pumpenloch "leersäuft" + dann heiß läuft. ich habe von meinen vorgängern einen brunnen, der ist nur ca. 8 m tief, grundwasserpegel niedriger weil gelände dort höher. die pumpe "säuft" das pumpenloch schneller leer als wasser nachfließen kann. deshalb muss man hier ständig danebenstehen um schnell die pumpe auszuschalten wenn das wasser versiegt, sonst läuft sie heiß. nach ca. 10 min kann man wieder pumpen. ist naturlich kein zustand + deshalb habe ich mir den neuen, wesentlich tieferen brunnen bohren lassen.
es kommt bei dir halt darauf an, in welcher tiefe der grundwasserruhepegel liegt, im sommer ist der meist dann noch etwas niedriger. ab dieser höhe muss ausreichend tief gebohrt werden, dass aus den umliegenden schichten immer mindestens soviel wasser nachläuft, wie die pumpe transportiert. wenn im untergrund mehr poröser boden (sand, sandstein mit kluften) vorhanden ist, wird der wasserzulauf schneller sein, als z.b. in tonigen böden. das erkennt aber dein brunnenbohrer anhand des bohrguts + der entscheidet dann, wie tief zu bohren ist. oft ist es so, dass sich tonschichten mit lockeren sedimenten abwechseln. wenn man dann mal so eine tonige trennschicht durchstoßen hat und in einer gut wasserführenden schicht gelandet ist, dann mag eine tiefe von evtl. 10 m auch ausreichen...das wird sich zeigen bei dir oder du fragst mal bei den zuständigen umweltbehörden an, ob bekannt ist, wie die bodengeologie in deiner gegend aussieht.