A Samen aus der ERSTEN oder GROESSTEN Frucht / Blüte., auch wenn darunter das weitere Wachstum der Pflanze eingeschränkt ist. Begründung: man will ja auch früh ernten oder Blumen blühen sehen.
Der erste Samen ist der wertvollste.
Daher Verzicht auf die erste und/oder größte Frucht naschen.
B Samen so lange wie möglich an der Pflanze zum Ausreifen belassen.
Das Fruchtfleisch soll sogar ungenießbar aussehen, der Samen ist dann wirklich super ausgereift.
Bei Samenkapseln bei welche die Gefahr besteht daß der Samen verlorengeht, oben festhalten und unten abschneiden und in Karton zum Nachreifen 10 Tage trocken aufbewahren.
C Samen von anhaftenden Fruchtfleisch befreien und schattiert in Karton 10 Tage trocknen. Ein geeignetes Sieb je nach Korngröße, Nudelsieb oder Teesieb unter den Wasserhahn halten. Dabei Fruchtfleischreste händisch entfernen.
D Samenaufbewahrung :
Bis Frühjahr freiliegend in Karton oder in Papiertüten verpackt in der Wohnung ist bestens. Hauptsache trocken und ohne Ortsveränderung.
Soll er aber über ein ganzes Jahr hinaus bestmöglichts keimfähig bleiben, da man ihn nicht gleich nächstes Jahr sähen will,muß er wirklich staubtrocken in Folie luftdicht verschlossen seien.
Eiskasten oder Tiefkühltruhe muß nicht seien, hebt aber die Keimjahre.
E Stratifiziehren, den Samen einen künstlichen Winter vortäuschen , kann man mit allen Samen ohne Schaden machen, wenn nicht sogar zum Vorteil , welches ich jetzt nicht genau weis.
Ein einmal trockener Samen muß dabei aber auch trocken bleiben.
Ein durchgefrohrener wärmeliebender Kürbis am Feld obenaufliegend, behaltet seine Keimfähigkeit, habe ich 2005 getestet.
Tomaten habe ich heuer nicht gesäät, sie sind vom ausgebreiteten/ausgebrachten Komposthaufen von alleine gewachsen und sind ertragreicher als Vorjahr und bald rot zum Ernten.
Also feucht und kalt, welches dem obenbeschriebenen "kalt und trocken" widerspricht.
Stratifizieren ist aber für Baumsamen ein Muß .Auch für exotische Baumsamen.
mBG mensa