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Autor Thema: gutes Kochbuch - schlechtes Kochbuch  (Gelesen 2070 mal)

Gülisar

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gutes Kochbuch - schlechtes Kochbuch
« am: 01. August 2006, 18:22:13 »

Hallo,

habt ihr euch auch schon mal über Kochbücher geärgert? Über die fehlende Angabe, ob 250 gr trockener oder gekochter Reis gemeint sind? Ungegliederten Fließtext ohne Absätze, der sich sehr schlecht lesen lässt? Anleitungen für echte Koch-DAUs, denen erklärt werden muss, dass man Zwiebeln vorm Hacken pellt? Ersatzzutaten (weil die originalen ev. schwer erhältlich sind) für Ethnoküchen, die den Geschmack völlig verfälschen? Übersetzungsfehler, so dass statt Kreuzkümmel einfach Kümmel steht - der völlig fehl am Platz ist? Zutatenlisten, die nur (Halb-)fertigprodukte umfassen?

Was macht ein gutes, was ein schlechtes Kochbuch aus?

gülisar
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Eva

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Re:gutes Kochbuch - schlechtes Kochbuch
« Antwort #1 am: 01. August 2006, 18:31:09 »

Ich hab ein Kochbuch "Die Küche Europas". Sind eigentlich super Rezepte drin, aber kaum Bilder, Schrift ist klein und unleserlich, und das Register ist völlig unbrauchbar, denn die Rezepte sind nur alphabetisch nach Ländern suchbar oder im Inhaltsverzeichnis (ebenfalls nach Ländern). Wenn man also weiß, dass man mal eine leckere Nachspeise mit Schokolade aus diesem Buch gekocht hat, oder ein Gericht mit Hühnchen, dann findet man das jeweilige Rezept bestimmt nicht wieder, oder nur wenn man zwei Stunden lang im Kochbuch rumstöbert. - Fehlkauf.

Aber ich bin eh kein Kochbuch-Koch. Ich schaue am häufigsten ins "Bayrische Kochbuch", da steht das wichtigste, auch Grundrezepte etc. drin, also all das, wofür man Mengenverhältnisse nachschlagen muss (wieviel Stärkemehl kommt an den Knödelteig, wie ist das Verhältnis Eier/Mehl bei Spätzle, wie lang brauchen wohl die Rouladen...). Zu meiner Begeisterung steht auch drin, wie man ein Ei kocht und einen Kaffee aufbrüht - ein echtes Standardwerk 8)
« Letzte Änderung: 01. August 2006, 18:34:32 von Eva »
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Gülisar

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Re:gutes Kochbuch - schlechtes Kochbuch
« Antwort #2 am: 10. August 2006, 09:26:59 »

Auf dem Flohmarkt habe ich das Kochbuch erstehen können, welches wir in der Hauswirtschaftsschule verwendeten.

"Das elektrische Kochen" von der Bewag, einem Energieversorger (;-)) - der tüchtig zum Grillen und Backen animieren will.

Was ich daran gut finde:
Zu jeder Gar- oder Backmethode ist das Prinzip erläutert, wie macht man etwas, warum macht man es so. Die Rezepte sind dafür dann sehr kurz und übersichtlich, es gibt Grundrezepte, die variiert werden. Jedes Thema von der Vorsuppe bis zur Biskuitrolle wird ausreichend beackert, es ist alles drin, was manfrau braucht.
Keine Modetorten oder aldisortimentbasierte Rezepte, sondern bodenständige häusliche Kost.

Zum Piepen: Die Bilder und Reklameseiten aus den 60ern. Für Herd- und Einbauküchenhersteller, die längst pleite oder aufgekauft sind. Bunt geblümte Fliesen und toupierte Frisuren ;-).....

Nicht zeitgemäß:
Natürlich sehr heimische Zutaten und extrem wenig Gewürze (bei den Zutaten kommt es der Gärtnerin entgegen), bei den Gewürzen fehlt mir als bekennender Freundin türkischer, indischer und arabischer Gerichte und als Kräutergärtnerin natürlich das Geschmackserlebnis. Aber dafür gibt es ja andere Kochbücher......

Meine Meinung: Absolutes Basisbuch mit dem man sich Grundwissen aneignen kann, um selbständig weiterzuarbeiten.

Warum ist Hauswirtschaft eigentlich nicht Pflichtfach in Schulen????

gülisar
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M

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Re:gutes Kochbuch - schlechtes Kochbuch
« Antwort #3 am: 10. August 2006, 11:38:17 »

Wir haben Kistenweise Kochbücher :o
Mein Mann hat sie mal gesammelt !
Ich nutze wenn eigentlich nur eines, war ein Geschenk meiner Schwimu aus dem Pongau, an alle Töchter und Schwiegertöchter:

Die gute Küche,

Ist halt schon sehr österr. angehaucht, ma sollte schon verstehen, was Paradeiser und Erdäpfel sind.
Ansonsten eine gute Basis, nicht zu ausführlich um unübersichtlich zu sein, aber auch für alle Sachen die Frrau braucht zu gebrauchen.

Ansonsten fällt mir " der große Pellaprat ", ist mir aber viel zu groß´und eignet sich M.E. nur als Nachschlagewerk.

LG
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Aella

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Re:gutes Kochbuch - schlechtes Kochbuch
« Antwort #4 am: 10. August 2006, 12:40:58 »

ich finde die GU-reihe sehr schön.
hab da eine ältere auflage. das grundbuch heißt kochvergnüngen wie noch nie, dann gibt es backvergnügen wie noch nie, spezialitäten der welt, köstlich wie noch nie und kalte küche köstlich wie noch nie.

das sind eigentlich auch alles grundkochbücher mit bodenständigen rezepten.
aber alles sehr gut erklärt.
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Eigentlich kennen wir uns nur vom säen.

Luna

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Re:gutes Kochbuch - schlechtes Kochbuch
« Antwort #5 am: 10. August 2006, 16:32:35 »

Ein gutes Nachschlagwerk in der Küche finde ich, ist das Buch1001 Rezepte, erschienen im Lehrmittelverlag des Kanton Zürich, im Gegensatz zu anderen Schul-Kochbüchern wurde dieses Buch dem leichteren Ernährungstrend angepasst.

Für mich zeichnet ein gutes Kochbuch aus, dass hinter der Zutat steht, wie sie vorbereitet werden soll, z B. frischer Ingwer in dünnen Scheibe, denn die "Mise en place" verhindert Stress und Frust in der Küche.

Selbst koche ich gerne nach Lust und Laune und was der Garten (auch Unkräuter), Kühlschrank etc. so her gibt

leider ist das genannte Buch nicht mehr im Handel erhältlich
« Letzte Änderung: 10. August 2006, 18:15:53 von Luna »
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Christina

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Re:gutes Kochbuch - schlechtes Kochbuch
« Antwort #6 am: 10. August 2006, 22:25:11 »



"Das elektrische Kochen" von der Bewag,

gülisar

Ist ja lustig, das Buch habe ich noch aus meiner Schulzeit, da gabs noch Kochunterricht. Es ist schon total zerfleddet, weil ich es wirklich oft gebrauche. Gülisar beschreibung trifft es haargenau. Ich habe übrigens 2 davon.

Ganz gut, gerade für Anfänger ist die Basic-Reihe von Gräfe u. Unser. Es wird jeder Schritt genau erklärt und ist zeitgemäß.

Christina

Chrsitina
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Viele kleine Leute, an vielen kleinen Orten, die viele kleine Dinge tun, werden das Antlitz dieser Welt verändern.  (Sprichwort der Xhosa)

hans.

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Re:gutes Kochbuch - schlechtes Kochbuch
« Antwort #7 am: 31. August 2006, 14:29:34 »

Ein gutes Kochbuch sollte, neben der Rezeptanleitung, vor allem auch gut erklären, also Informationen über die Zutaten liefern, über ihre Verarbeitung, wie man z.B. Halbfertigprodukte selbst herstellt (Gemüsebrühe) und warum sich das lohnt, statt als Zutat einfach einen Würzwürfel anzugeben.
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Luna

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Re:gutes Kochbuch - schlechtes Kochbuch
« Antwort #8 am: 01. September 2006, 07:33:24 »

Ein gutes Kochbuch sollte, neben der Rezeptanleitung, vor allem auch gut erklären, also Informationen über die Zutaten liefern, über ihre Verarbeitung, wie man z.B. Halbfertigprodukte selbst herstellt (Gemüsebrühe) und warum sich das lohnt, statt als Zutat einfach einen Würzwürfel anzugeben.

... das ist für mich eine Grundvorausetzung für jedes Kochbuch. Im Buchladen kann mann ja einen Blick ins Buch werfen, da gucke ich immer nach den überbackenen Sachen wie Gratin etc. sind da Zutaten wie einen Beutel Bechamelsauce, 3 Esslöffel Tomatensuppen-Pulver, 1 Würfel Rinderbouillon etc. zu finden, bleibt das Buch im Geschäft ;D
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