Unser Nutzgarten liegt zwischen Feldern. Da er an einen Bach grenzt, leben dort die wasserliebenden Wanderratten, 15 Jahre wurden sie in ihrem Tun nicht gestört und störten auch niemanden.
Da sie den GArten untertunneln und Krankheiten auf verschiedenen Wegen übertragen (helfen) und ich mich als zu ihnen in Konkurrenz befindlich erlebe, haben wir den Giftkampf gegen sie aufgenommen.
Unser Gemüsegarten ist ein Mulchgarten, in dem etliches, was viele Gärtner auf dem Kompost aufschichten, direkt und flächig liegen bleibt, auch halt Gemüseabfälle - das sind auch Kartoffelschalen.
Die in Bau- und Raiffeisenmärkten für Nichtfachleute angebotenen Rattenköder sind allerdings eher "Rattenfutter", sie zu kaufen rausgeworfenes Geld.
Bei professionellen Schädlingsbekämpfern gibt es Spritzkartuschen (solche wie für Badezimmersilikon) mit für die Tiere sehr schmackhaftem Köder. Ködermaterial in Köderboxen, z. B. 20 cm -Abschnitte von Kabelkanälen, geben und diese an Wänden entlang aufstellen. Die Tiere laufen bevorzugt an Wänden, Kanten entlang und treffen so auf die Boxen. Regelmäßig nachködern, bis Befall nachlässt.
Für Katzen ist der Verzehr vergifteter Ratten bis zu einer Menge x ungefährlich. Die Menge x ist so groß, dass eine normale Katze unter normalen Umständen sie nicht verzehren kann. Außerdem ziehen sich die Nager zum Sterben zurück, werden also von Raubtieren nicht gefunden.
Ich wünsche allen Ratten ein gutes, erfolgreiches und zufriedenes Leben - aber nicht in meinem Garten!
gülisar