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|13|12|Wer ist eigentlich dieser Lars Krismes?  ::)

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Autor Thema: Kartoffelschalen kompostieren?  (Gelesen 26441 mal)

Hardy

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Re:Kartoffelschalen kompostieren?
« Antwort #15 am: 13. August 2006, 11:50:07 »


 ...würd ich wahrscheinlich erst mal nen Schreikrampf bekommen...

Kenn Ich... ;D ;D. Meine Frau hatte die Schlange im halbdunklen Flur entdeckt und hielt sie zuerst für einen heruntergefallenen Gürtel - nur daß der dann weg wollte... ;D ;D

@ Carlina: Richtig eingeschätzt, Wasser ist nicht weit (Teiche). Nächstes Jahr nutze ich unsere Quelle für einen Schwimmteich. Ich denke, daß ich hin und wieder dann beim Baden der Natter in die Augen schauen darf :o

Unsere Katzen jagen leider auch Vögel, Blindschleichen und Eidechsen - es sind halt Katzen. In dieser Hinsicht: Leider!!
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zephyr

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Re:Kartoffelschalen kompostieren?
« Antwort #16 am: 13. August 2006, 12:00:25 »

Welchen Schaden richten Ratten denn eigentlich am Kompost an?
Mir wärs im Moment eigentlich ziemlich egal, wenn ich Ratten im Kompost hätte, mal vorausgesetzt, sie bleiben wo sie sind. Täte mir dann nur leid, wenn ich sie beim Umsetzen verletzen würde.

Grüsse
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Thisbe

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Re:Kartoffelschalen kompostieren?
« Antwort #17 am: 13. August 2006, 12:33:32 »

Ich glaube, Zephyr,

Schaden richten die Ratten am Kompost keinen an.
Das Problem ist eher, daß man durch den Kompost einer Population, die sehr robust ist und sich wunderbar und schnell vermehrt, evtl. noch Vorschub leistet.
Ratten sind, wie Kakerlaken, für viele einfach eklig. Außerdem eignen sich Ratten auch hervorragend als Krankheitsüberträger ;)
Sowas will man nicht unbedingt im Garten haben, denke ich mal.

Viele Grüße, Thisbe
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zephyr

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Re:Kartoffelschalen kompostieren?
« Antwort #18 am: 13. August 2006, 12:53:11 »

Naja, ich denke mal, daß sich auch Rattenpopulationen natürlich regeln, klar, sie vermehren sich rasend schnell, werden aber auch nicht sehr alt.

Zitat
Außerdem eignen sich Ratten auch hervorragend als Krankheitsüberträger

Auch klar. Aber wann übertragen sie Krankheiten? Wenn sie im Keller an die Lebensmittel gehen - vielleicht, wenn sie einen beissen - vermutlich (ich glaube aber nicht, daß das so oft vorkommt, wie man in Schauergeschichten hört), normalerweise dürfte man, was das angeht, wohl weniger Schwierigkeiten bekommen.
Kakerlaken: klar. Aber die sind auch nur eklig, wenn sie im Haus sind, und nicht, wenn sie sich irgendwo im Garten aufhalten. Der Garten gehört für mich zum "Draussen", und nicht zu meinem Wohnzimmer, da dürfen sich ruhig ein paar Tiere tummeln.

Im Übrigen habe ich vor kurzem meine erste Hausratte kennengelernt - ein bißchen hatte ich mich vorher auch vor ihnen geekelt, hat sich aber ganz schnell erledigt. Und ich war wirklich beeindruckt, wie intelligent und sozial Ratten sind, da müsste schon sowas von einem Notfall kommen, ehe ich denen was antun würde...
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Hardy

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Re:Kartoffelschalen kompostieren?
« Antwort #19 am: 13. August 2006, 14:10:28 »

Ratten sind an sich schöne und interessante intelligente Tiere.
Aber man sollte sie möglichst nicht im Kompost dulden.
Der Weg von draußen ins Haus sind nur ein paar Schritte, und da können sie erheblichen Kot- und Nageschaden anrichten (Elektroleitungen, Kunststoff-Abwasserrohre, Fußbodenheizungen, Vorräte...).
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Gülisar

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Re:Kartoffelschalen kompostieren?
« Antwort #20 am: 13. August 2006, 14:51:18 »

Unser Nutzgarten liegt zwischen Feldern. Da er an einen Bach grenzt, leben dort die wasserliebenden Wanderratten, 15 Jahre wurden sie in ihrem Tun nicht gestört und störten auch niemanden.

Da sie den GArten untertunneln und Krankheiten auf verschiedenen Wegen übertragen (helfen) und ich mich als zu ihnen in Konkurrenz befindlich erlebe, haben wir den Giftkampf gegen sie aufgenommen.
Unser Gemüsegarten ist ein Mulchgarten, in dem etliches, was viele Gärtner auf dem Kompost aufschichten, direkt und flächig liegen bleibt, auch halt Gemüseabfälle - das sind auch Kartoffelschalen.

Die in Bau- und Raiffeisenmärkten für Nichtfachleute angebotenen Rattenköder sind allerdings eher "Rattenfutter", sie zu kaufen rausgeworfenes Geld.

Bei professionellen Schädlingsbekämpfern gibt es Spritzkartuschen (solche wie für Badezimmersilikon) mit für die Tiere sehr schmackhaftem Köder. Ködermaterial in Köderboxen, z. B. 20 cm -Abschnitte von Kabelkanälen, geben und diese an Wänden entlang aufstellen. Die Tiere laufen bevorzugt an Wänden, Kanten entlang und treffen so auf die Boxen. Regelmäßig nachködern, bis Befall nachlässt.

Für Katzen ist der Verzehr vergifteter Ratten bis zu einer Menge x ungefährlich. Die Menge x ist so groß, dass eine normale Katze unter normalen Umständen sie nicht verzehren kann. Außerdem ziehen sich die Nager zum Sterben zurück, werden also von Raubtieren nicht gefunden.

Ich wünsche allen Ratten ein gutes, erfolgreiches und zufriedenes Leben - aber nicht in meinem Garten!

gülisar

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Gartenlady

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Re:Kartoffelschalen kompostieren?
« Antwort #21 am: 13. August 2006, 15:12:17 »


Die in Bau- und Raiffeisenmärkten für Nichtfachleute angebotenen Rattenköder sind allerdings eher "Rattenfutter", sie zu kaufen rausgeworfenes Geld.



wieso das? Ich lege solches Gift aus, lege es in kurze Stücke von Abflussrohr aus dem Baumarkt. In solch einem Rohrstück steckte eines Tages eine tote Ratte, ich nehme also an, dass dieses Gift durchaus wirksam ist. Es wurde mir übrigens von der Stadt empfohlen mit den Worten "professionelle Bekämpfung kann man sich sparen".

Ansonsten bin ich Deiner Meinung Gülisar, in Siedlungsgebieten möchte ich diese Tiere nicht haben.

Auszug aus dem Reutlinger Stadtrecht:

Zitat
Anzeige- und Bekämpfungspflicht

  (1) Die Eigentümer von:

  1. bebauten Grundstücken,
  2. unbebauten sowie landwirtschaftlich oder gärtnerisch genutzten Grundstücken innerhalb der im Zusammenhang bebauten Gebiete (Innenbereich, §§ 30 - 34 Baugesetzbuch),
  3. Lager- und Schuttplätzen, Kanalisationen, Garten- und Parkanlagen, Ufern, Wassergräben und Dämmen,
  4. Eisenbahnanlagen innerhalb der im Zusammenhang bebauten Gebiete (Innenbereich,
  §§ 30 - 34 Baugesetzbuch)

  sind verpflichtet, wenn sie Rattenbefall feststellen, unverzüglich der Ortspolizeibehörde Anzeige zu erstatten und eine Rattenbekämpfung durchzuführen. Die Bekämpfungsmaßnahmen sind so lange zu wiederholen, bis sämtliche Ratten vernichtet sind.

  (2) Das Gift ist so auszulegen, dass Menschen nicht gefährdet werden. Giftköder dürfen im Freien oder in unverschlossenen Räumen nicht unbedeckt und nicht ungesichert ausgelegt werden.

  (3) Die Ortspolizeibehörde kann eine allgemeine Rattenbekämpfung auf Kosten der Verpflichteten für die ganze Stadt oder einen Teil des Stadtgebietes anordnen. In der Anordnung ist der Zeitraum festzulegen, währenddessen die Rattenbekämpfung durchzuführen ist.

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Gülisar

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Re:Kartoffelschalen kompostieren?
« Antwort #22 am: 13. August 2006, 22:16:23 »

So behaupte ich ja nicht, dass die Baumarktköder nie eine Ratte töten. Aber viele Leute, mit denen ich beruflich zu tun hatte, auch zum Thema Schädlinge in Gebäuden, sagten dass sie erfolgreich Ratten nur mit Profigiften bekämpfen konnten.

Das wiederum bedeutet nicht, dass man sich für teures Geld x-mal einen Schädlingsbekämpfer kommen lassen muss. Was er tut - Köder auslegen und kontrollieren und nachködern - kann man selber tun.

Falls man nicht erfolgreich ist und dies ev. am Köder liegt, kann man sich ja noch immer Köder beim Profi besoregen.

gülisar
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hans-de

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Re:Kartoffelschalen kompostieren?
« Antwort #23 am: 17. August 2006, 15:43:53 »

Ich seh auch nicht, wo das Problem mit Ratten sein könnte. Welche Krankheit übertragen die denn? Und Ekel? Das ist doch keine Argument, oder? Eher ein Eingeständnis.
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Shivas Little Helper

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Re:Kartoffelschalen kompostieren?
« Antwort #24 am: 20. August 2006, 08:49:08 »

also, wenn sind nur die übertragbaren krankheiten das problem...

der ekel wäre zu vernachlässigen, ist wohl wie bei spinnen ein "urinstinkt"...

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Hardy

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Re:Kartoffelschalen kompostieren?
« Antwort #25 am: 20. August 2006, 09:25:46 »

Ich seh auch nicht, wo das Problem mit Ratten sein könnte.

Quatsch! Lies doch Antwort 19!
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schalotte

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Re:Kartoffelschalen kompostieren?
« Antwort #26 am: 20. August 2006, 09:33:18 »

Hallo Gülisar,
Du schreibst, daß Rattengift für Katzen nicht weiter gefährlich sei.
Das klingt mir nach theoretischen Rechenexempeln.
Leider ist uns schon mal ein Kater daran 'Verreckt' und es war wirklich elend. Ich wünsche niemandem, so etwas zu erleben!
Also: haltet Eure Katzen von vergifteten Ratten fern!
grüsse schalotte
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Gülisar

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Re:Kartoffelschalen kompostieren?
« Antwort #27 am: 21. August 2006, 14:17:32 »

Schalotte, dass ist ein auch reines Rechenexempel, welches die Hersteller der Köder da ausführen. Beruhend auf 1001 Annahme, unter anderem der, dass die Katze die vergiftete Ratte ja gar nicht kriegt.

Ich weiß selber besser als mir lieb ist, wie elend Katzen an Gift sterben können...... .

Hätte ich nicht einiges blauäugige Vertrauen darauf, mit dem Rattengift in meinem Garten keiner Katze Schaden zuzufügen, hätte ich mir längst etwas anderes überlegt.

Die einzige andere, angeblich wirksame Methode zum Vertreiben (!) von Ratten soll diejenige sein, eine gefangene lebende Ratte durch Piesacken - man kann auch sagen Foltern - dazu zu bringen, einen Angstschrei auszustoßen. Dadurch würden sich alle Ratten (wie lange? wie weit?) entfernen. Ich frage mich, warum es diesen sagenumwobenen Rattenschrei nicht schon auf CD gibt - oder als waf-Datei im Internet. Wirkte die Methode denn, könnte man mit nur einer gequältetn Ratte an beliebig vielen Standorten per Beschallung für Rattenfreiheit sorgen. Fragt sich nur, was passiert, wenn an den Rattenrückzugsorten langsam Rattenüberbevölkerung entsteht.....??

gülisar
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schalotte

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Re:Kartoffelschalen kompostieren?
« Antwort #28 am: 21. August 2006, 21:30:13 »

na,
die CD mit dem Rattenschrei wär doch ne gute Idee für eine Ich-AG gewesen ;)
Grüsse schalotte
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Traudi

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Re:Kartoffelschalen kompostieren?
« Antwort #29 am: 20. Oktober 2006, 22:56:52 »

Bei mir sind es Blindschleichen, die den Kompost lieben. Und ich finde Ringelnattern toll.

Schon deshalb lege ich immer mal eine Art Komposthaufen in einem abgelegenen Winkel an, mit Wiesenschnitt, Strauch- und Baumschnitt und faulen Falläpfeln usw. Schön grob alles aufgeschichtet. Das lasse ich dann ein paar Jahre lang verrotten, mit dem ausdrücklichen Ziel ein Refugium für die Viecherl zu schaffen.

Allerdings sind die herumstreundenen Katzen auch daran interessiert, da geht es bei mir genau so zu wie bei Euren Ringelnattern.

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